ILIAS Conference
powered byILIAS open source e-Learning e.V.

18th International ILIAS Conference
● ● ● ● ● ● ● 26th & 27th September 2019 in Dresden
The 18th International ILIAS Conference took place in Dresden. It was organised by the DGUV Academy and ILIAS open source e-Learning e.V.
Main topics were:
- A: Qualifying with ILIAS
- B: Improve accessibility
- C: Push user experience
- D: And the content?
- E: E-Learning innovations
Community Award 2019:
Winner of the ILIAS Community Awards 2019 are Denis Strassner and the iLUB of Uni Bern. Congratulations!
Programme
Below you will find the programme of the International ILIAS Conference 2019. Click on a programme item to find out more about the lecture or workshop.
Contributions marked with * were held in English.
9h00 - 10h30
Opening of the Conference and Welcoming
Dirk Lauterbach, Leiter der Abteilung Zentrale Aufgaben am IAG
Dr. Norbert Bromberger, 1. Vorsitzender des ILIAS open source e-Learning e.V. | de+en
Keynote: Typography and 'Leichte Sprache'
Sabina Sieghart, Uni Salzburg | de+en
Typografie und Leichte Sprache
Wie Behörden und Unternehmen mit Leichter Sprache und Typografie angemessen kommunizieren könnten
Keynote von Sabina Sieghart in deutscher Sprache (mit Simultanübersetzung)
In unserer literalen Gesellschaft ist Lesen eine Grundvoraussetzung um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. 6,2 Millionen Erwachsene in Deutschland haben Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen. Für diese Gruppe wird die sogenannte „Leichte Sprache“ empfohlen. Doch was ist Leichte Sprache und verhilft diese Sprachform der Zielgruppe tatsächlich zu einem besseren Textverständnis?
Bislang wird das Phänomen der Leichten Sprache vornehmlich von Linguisten und Sozialwissenschaftlern untersucht. Der Beitrag der visuellen Gestaltung zur Lesbarkeit und Leserlichkeit Leichter Sprache wird erst seit 2016 erforscht.
Im Beitrag werden zwei aktuelle Studien aus der Designforschung vorgestellt, die neben theoretischen Erkenntnissen auch konkrete Anhaltspunkte für die Praxis der Gestaltung von Leichter Sprache bieten und Unternehmen, Behörden und Wissenschaftlern einen Weg weisen, wie sie erfolgreich mit Menschen kommunizieren könnten, die Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen kurzer Texte haben.

Sabina Sieghart (Dipl.-Kommunikationsdesignerin und MA CD Design Research) ist Designerin, Dozentin und Designforscherin. Sie leitet ein Büro für Kommunikationsdesign in München, unterrichtet u.a. an der FH Salzburg und ist Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt KD der Hochschule der Künste in Bern. Ihr Forschungsgebiet ist Leichte Sprache und Typografie.
Recording
11h00 - 12h30
Mit der Sifa-Lernwelt in ILIAS zu einer neuen Qualität der Qualifizierung
Rüdiger Reitz und Martin Schröder, IAG + BG ETEM | de+en
Mit der Sifa-Lernwelt in ILIAS zu einer neuen Qualität der Qualifizierung
Eröffnungsvortrag der Gastgeber Rüdiger Reitz und Martin Schröder, IAG + BG ETEM
Vermutlich das derzeit komplexeste ILIAS-Projekt: die Sifa-Lernwelt. Entstanden ist sie in einem Projekt, das den Ausbildungslehrgang für Fachkräfte für Arbeitssicherheit (Sifa) neu gestaltet.
Berufsbegleitend in ca. 1 ½ Jahre, bei Vollzeitkursen in 4-5 Monaten – wie schafft man es, dass die Lernenden in dieser Zeit nicht nur die Lernerfolgskontrollen bestehen, sondern nach Abschluss tatsächlich über die erforderlichen Kompetenzen verfügen und im Betrieb wirksam für Sicherheit und Gesundheit eintreten? Hierfür wurde der Lehrgang didaktisch komplett neu aufgebaut. Das Lernen findet in drei Lernorten statt: im Seminar, im selbstorganisierten Lernen und in Praxisphasen. Diese drei Lernorte sind untereinander eng verzahnt. Die Sifa-Lernwelt, ein Kurs in ILIAS, ist dabei das zentrale Instrument, das alle Lernorte verknüpft.
In der Sifa-Lernwelt finden die Lernenden verschiedenste Elemente, unter anderem:
- eine Bibliothek mit den Sifa-Wissensbausteinen und anderen Materialien, mit denen sie sich das grundlegenden Fachwissens der Sifa aneignen
- eine Sifa-Lounge, in der sie sich per Chat, Forum oder virtuellem Klassenzimmer untereinander oder mit ihren Lernbegleitenden austauschen
- das Unternehmen BeiSpiel, ein virtuelles Unternehmen, in dem die Tätigkeiten der Sifa eingeübt werden
- den Park der Handlungssituationen mit dem empfohlenen Lernpfad.
Ca. 40 Ausbildungsträger gibt es in Deutschland, die den jetzigen Sifa-Lehrgang anbieten. Um die Materialien und Medien effizient an alle Ausbildungsträger ausspielen zu können, wird ein LCMS eingesetzt. Die Verknüpfung zwischen dem LCMS und ILIAS geschieht über eine xAPI-Schnittstelle.
Der neugestaltete Sifa-Ausbildungslehrgangs startet im Sommer bis Herbst 2019 bei den ersten Berufsgenossenschaften. April 2018 – April 2019 fanden zwei Pilotkurse statt, aus denen viele Erkenntnisse gewonnen werden konnten auch zur Gestaltung der Sifa-Lernwelt.
Zu den Personen:
Rüdiger Reitz, Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG)
- Diplom-Volkswirt
- kümmert sich im IAG um das Tätigkeitsfeld Qualifizierungsentwicklung
- leitet das Projekt „Weiterentwicklung der Sifa-Ausbildung“, in dem die Sifa-Lernwelt als zentrales Instrument entstanden ist
Martin Schröder, BG ETEM
- koordiniert die Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit (Sifa) bei der BG ETEM
- fungiert als Lernbegleiter in Seminaren und in der „Sifa-Lernwelt“
- leitet seit 2012 die Projektgruppe „Umsetzung der weiterentwickelten Sifa-Ausbildung“
- vertritt die BG ETEM in verschiedenen Gremien im Bereich Qualifizierung bei der DGUV
Not Just a New Look - Was kommt mit ILIAS 6
Matthias Kunkel & Stephan Winiker, ILIAS open source e-Learning e.V. | de+en
Not Just a New Look - Was kommt mit ILIAS 6
Vortrag von Matthias Kunkel und Stephan Winiker, ILIAS open source e-Learning e.V.
Jedes Jahr veröffentlicht der ILIAS-Verein eine neue Version. Für 2020 ist ILIAS 6 angekündigt. Schon der Wechsel der ersten Ziffer der Versionsnummer von 5 nach 6 deutet an, es wird sich Grundlegendes ändern.
Vorgestellt wird der aktuelle Stand der General Page Layout Revision, die ILIAS ein neues Erscheinungbild liefert und eine verbesserte Navigation einführt. Auch die Unterstützung der E-Learning-Standards xAPI und LTI sind Thema des Ausblicks. Ebenfalls behandelt werden die Aufteilung des Test&Assessments und die stärkere Beachtung der Barrierefreiheitsrichtlinien ab ILIAS 6.
Matthias Kunkel ist Produktmanager von ILIAS und Geschäftsführer des ILIAS open source e-Learning e.V.
Stephan Winiker ist Mitglied des Technical Boards des ILIAS open source e-Learning e.V. und der technische Verantwortliche für das E-Learning an der Hochschule Luzern.
Recording
14h00 - 15h30
A1: Qualifying with ILIAS (Lectures)
Globales Trainings-Management und Wissenstransfer – ein Tool für alle Herausforderungen
Ines Wohlfarter, AVL List GmbH und Stefan Vejda, Nexxacon | de+en
Globales Trainings-Management und Wissenstransfer – ein Tool für alle Herausforderungen
Vortrag von Ines Wohlfarter, AVL List GmbH und Stefan Vejda, Nexxacon | DE (mit Simultanübersetzung)
Open Source stellt für globale Konzerne eine große Hürde dar. Der Automobilzulieferer AVL möchte seine Erfahrung gerne teilen und über die Schritte berichten, die notwendig waren, um ILIAS durch das Security Board zu bringen und im Unternehmen einzuführen.
Aufgrund jahrelanger Erfahrung der AVL GmbH in der Trainingsorganisation mit mehr als 20.000 Trainingstagen pro Jahr und rund 10.000 Nutzern von Web-based-Trainings Inhalten, hatte das Unternehmen konkrete Anforderungen an das System, die sich teilweise mit dem ILIAS-Standard deckten, teilweise aber Neuentwicklungen mit sich brachten. Diese zusätzlichen Anforderungen betreffen Ressourcenmanagement für Personal und Equipment, übergreifende Abbildung von Lehrgängen, Buchungsworkflow für einzelne Module und Lehrgänge und Rezertifizierung von Trainings und Lehrgängen.
Ines Wohlfarter ist als Project Manager im Aufgabenbereich e-Knowledge Management der AVL List GmbH unter anderem für das AVL Learning Management System verantwortlich. Es stellt für sie eine spannende Herausforderung dar, die Anforderungen aller weltweit verteilten Niederlassungen zu sammeln und global umzusetzen.
Stefan Vejda ist seit knapp 20 Jahren im e-Learning tätig. Er hat mehrere große Institutionen vor allem hinsichtlich der Anforderungen für die technische Infrastruktur für digitales Lernen unterstützt und jeweils das gesamte Projekt begleitet. Die Firma NexxaCon ist der erste und derzeit einzige ILIAS Service-Provider in Österreich.
Recording
Positionen als Schlüssel zum Erfolg im Unternehmen
Claudia Glander, CaT | de+en
Positionen als Schlüssel zum Erfolg im Unternehmen
Vortrag von Claudia Glander, CaT Concepts and Training GmbH | DE (mit Simultanübersetzung)
Mit ILIAS 5.3 wurden die Positionen als neues Feature eingeführt. Positionen als zentrale Verbindungsglieder zwischen Personen, Organisationseinheiten und ILIAS-Objekten ermöglichen die zielgerichtete Steuerung von Befugnissen mittels Organisationseinheiten, zum Beispiel den Zugriff für Führungskräfte auf Reports oder Funktionen über ihre Mitarbeiter.
Wie können Führungskräfte oder zentrale Stellen in Prozesse wie Genehmigungsworkflows eingebunden werden? Wie kann ein Betriebsrat standortbezogen Kenntnis über die Maßnahmen seiner Kollegen bekommen? Und wie können Prokuristen davon ausgenommen werden? Wie können Stellvertreterregelungen implementiert werden, ohne den Vollzugriff einer Führungskraft zu gewähren?
Gezeigt werden Szenarien, in denen die Positionen Lösungen für komplizierte Berechtigungsszenarien in und für Unternehmen liefern.
Als Betriebsleiterin ist Claudia Glander in alle ILIAS-Projekte bei CaT involviert und steht dabei im engen Kontakt mit Kunden und Anwendern. Die vielfältigen Anforderungen der Unternehmenskunden stellen ihre Kreativität im Umgang mit den ILIAS-Berechtigungssystemen immer wieder vor Herausforderungen, die sie als Expertin des Positionssystems stets zu lösen weiß.
Recording
eLearning- und Blended Learning-Maßnahmen in der medizinischen Aus-, Weiter- und Fortbildung
Christoph Ellers, ÄKWL | de+en
eLearning- und Blended Learning-Maßnahmen in der medizinischen Aus-, Weiter- und Fortbildung
Vortrag von Christoph Ellers, Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL | DE (mit Simultanübersetzung)
Im Vortrag werden zunächst die Bereiche der medizinischen Aus-, Weiter- und Fortbildung voneinander abgegrenzt – Was ist was? Auf diese Weise wird sichergestellt, dass im weiteren Verlauf „eine Sprache gesprochen wird“!
Die sogenannten Herausforderungen an Didaktik, Technik und Inhalte stellen vor allem im medizinischen Bereich Anforderungen dar, auf die wir näher eingehen werden. In diesem Zusammenhang werden wir darstellen, dass Anforderungen auch als Hilfestellungen aus Sicht des Veranstalters verstanden werden können, um qualitätsgesichert und teilnehmerorientiert zu qualifizieren.
Wir werden anhand von ein oder zwei Umsetzungsbeispielen auf die mit ILIAS gelösten Herausforderungen eingehen. Interprofessionelle Ansätze (Ärzte_innen und Medizinisches Fachpersonal) werden wir dabei bevorzugt herausstellen.
Abschließend werden wir auf Möglichkeiten zum Qualifikationserhalt mit ILIAS eingehen, die auf das lebenslange Lernen, Lernen am Arbeitsplatz etc. abzielen. In diesem Zusammenhang werden wir auf aktuelle Möglichkeiten und Grenzen eingehen und damit die Diskussion eröffnen.
Christoph Ellers ist Stellvertretender Leiter der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL, sowie Mitglied der AG eLearning der Bundesärztekammer.
Recording
D1: And the content? (Best Practice)
S@W - Students at Work: digitale Pflichtunterweisungen im Medizinstudium
Patrick Bergmann, Uni Düsseldorf | de
S@W - Students at Work: digitale Pflichtunterweisungen im Medizinstudium
Best Practice Space in deutscher Sprache mit Patrick Bergmann, Silvester Siegmann, Inga Wienand, Christian Herrmann und Lavinia Cioaca, Universität Düsseldorf (keine Übersetzung)
Im Projekt S@W entwickeln wir eine Open Access-eLearning-Lösung zur Unterweisung von Studierenden der Human- und Zahnmedizin in den grundlegenden Bereichen Arbeits-, Gesundheits- und Datenschutz sowie Hygiene. Durch die verschiedenen ILIAS-Funktionen (Lernmodule (SCORM, HTML), Kurse, Tests, Zertifikate) in Kombination mit Autorensoftware bilden wir ein aufeinander abgestimmtes Programm ab. Der hauptsächliche Mehrwert liegt für die Studierenden darin, dass - wenn sie die verpflichtende Präsenzunterweisung verpasst haben - sie diese digital nachholen können, ansonsten dürfen sie ihr Studium nicht fortsetzen. (Jährliche Unterweisungspflicht nach DGUV-Vorschrift 1) S@W ist dabei Teil einer neuen Unterweisungsstruktur.
Im Rahmen der Session soll über die Vor- und Nachteile der ILIAS-Lösung sowie über die damit verbundenen Schwierigkeiten, insbesondere hinsichtlich der öffentlichen Verfügbarkeit, berichtet und diskutiert werden. Gleichzeitig erhoffen wir uns Anregungen zur Weiterentwicklung.
S@W ist ein Kooperationsprojekt des eLearning office medizin und des Instituts für Arbeits-, Umwelt- und Sozialmedizin der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ziel ist der Aufbau eines öffentlichen ILIAS-Bereichs mit digitalen Selbst-Lerneinheiten als Ersatz der Pflicht-Präsenzunterweisungen zu Arbeits- und Datenschutz, Hygiene und Gesundheit im Studium der Human- und Zahnmedizin.
B1: Improve accessibility (Workshop)
Multilingual UserInterface in ILIAS (incl. "Simplified Language") *
Florian Suittenpointner, Qualitus GmbH | en
Modal Title
Workshop held by Florian Suittenpointner, Qualitus GmbH, in english
From version 5.4, ILIAS allows to edit any container page depending on the user's language. This allows to prepare courses for multilingual audiences, which is interesting to internationally operating companies who want to avoid fragmentizing their employees’ learning activities and keep track of company-wide achievements while still providing a low-threshold access to knowledge.
Additionally, tricks can be used to prepare separated views for users of the same tongue but differentiating between a language and its “simplified” version, which becomes increasingly important in a world of labour migration, with professionals crossing borders to provide their abilities in environments where they cannot yet cope with the full width of expression.
Finally, multilingual support in ILIAS still leaves many issues to be taken care of, which is a core objective of the SIG “Language Support”. The workshop will present opportunities to engage in further development, like multilingual metadata.
Florian Suittenpointner is working for the ILIAS Service Provider Qualitus GmbH since 2002, participating all over this time in the ILIAS community. His work includes support, training, documentation, customer solution concepts and software testing. The ILIAS Online Documentation is the result of his activities, and he also participates ina the development of the ILIAS Online Help and in the SIG Language Support. Florian was decorated with the ILIAS Community Award in 2017.
C1: Push User Experience (Hands-on Tutorial)
Individuelle Lernempfehlungen aus dem Kompetenzsystem: Der Learning Recommender
Leonie Feldbusch und Rob Falkenstein, Uni Freiburg | de
Individuelle Lernempfehlungen aus dem Kompetenzsystem: Der Learning Recommender
Hands-on-Tutorial, geleitet von Leonie Feldbusch und Rob Falkenstein, Universität Freiburg, in deutscher Sprache (keine Übersetzung)
In diesem Hands-on-Tutorial möchten wir das neu entwickelte Learning Recommender Plugin vorstellen. Dieses ist Teil des Kompetenz-Management Systems und dient dazu, aus den verschiedenen Datenquellen des KMS individuelle Lernvorschläge und eine Rückmeldung zum Lernfortschritt zu geben.
Zu Beginn möchten wir die Notwendigkeit eines Learning Recommenders vorstellen und näher auf generelle Konzepte seiner Entwicklung wie den zugrunde liegenden Algorithmus und das User Interface eingehen. Darauf aufbauend bieten wir den Teilnehmern auf ihrem Endgerät einen ILIAS-Kurs an, in welchem sie verschiedene Objekte bearbeiten können. Diese Objekte generieren Lernvorschläge und erlauben es den Teilnehmern, mit dem Plugin zu interagieren.
Schlussendlich erhoffen wir uns Feedback und möchten die Vor- und Nachteile sowie die Perspektiven für die Nutzung des Learning Recommenders besprechen.
Leonie Feldbusch ist Studentin der Informatik und hat für ihre Zulassungsarbeit das Learning-Recommender Plugin programmiert. Rob Falkenstein koordiniert das Kosmic-Projekt an der Uni Freiburg und setzt den Learning-Recommender in den von ihm mitbetreuten Vorkursen ein.
16h00 - 17h30
E1: E-Learning innovations (Lectures)
The potential for Learning Analytics in ILIAS based on xAPI, next to LTI *
Göran Kattenberg, Future Learning B.V. | en+de
The potential for Learning Analytics in ILIAS based on xAPI, next to LTI
Presentation by Göran Kattenberg, Future Learning B.V. | EN (with simultaneous translation)
xAPI – or Experience API, to write it out in full – is increasingly replacing SCORM as the e-learning standard and allows for a variety of application scenarios that were not possible with the strict and complex SCORM standard. One of xAPI's strengths is its concept of layers, which solves the problem of complexity. It allows you to create both very simple, basic applications and significantly more sophisticated and feature-rich ones. Layers also make it easier to deal with the complexity of data and learning analytics.
With the upcoming version 6, ILIAS will offer xAPI support at its core. The presentation introduces the concepts and possibilities of xAPI and ILIAS. It also shows how existing ILIAS concepts such as learning progress interact with xAPI and how this opens up completely new reporting possibilities – even for activities that take place outside of ILIAS.
Göran Kattenberg is Learning Innovation Manager for the Dutch ILIAS service provider Future Learning. Since 2008, he has been involved in the development of SCORM 2.0 and later xAPI as part of the LETSI initiative. His current work includes the introduction of xAPI in conjunction with H5P in the Dutch army.
Recording
Ideas on Artificial Intelligence Development on ILIAS *
Roberto del Mastro & Davide Accetturi, OC Lab | en+de
Ideas on Artificial Intelligence Development on ILIAS
Presentation by Roberto del Mastro and Davide Accetturi, OC Group | EN (with simultaneous translation)
Learning management systems are increasingly being used to classify users' skills, rather than just to distribute courses. In this presentation, Roberto del Mastro introduces some concepts about artificial intelligence algorithms that can be used to increase the performance of ILIAS in classifying content and user statistics, especially in relation to the analysis of multimedia elements. Current ideas in the field of AI in ILIAS and in LMS in general will be compared and discussed.
Roberto del Mastro has been working with ILIAS since 2003 and has contributed to the development of several features of the ILIAS platform, particularly in the areas of multimedia and multilingualism. He oversees important installations such as those for the United Nations Office for Disarmament Affairs in New York, famous Italian luxury car manufacturers and major public television stations.
Recording
A2: Qualifying with ILIAS (Best Practice)
Flipped Precourses
André Mersch und Oliver Samoila, TH OWL | de
Flipped Precourses
Best Practice Space, geleitet von André Mersch und Oliver Samoila, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe | DE (keine Übersetzung)
An der Technischen Hochschule OWL werden 2019 erstmals die Mathematikvorkurse komplett geflippt. Mit Flipped Classroom, also „umgedrehtem Klassenraum“, wird ein didaktisches Konzept bezeichnet, in dem die „Erklärphase“ nicht während der Präsenzzeit stattfindet, sondern als Selbststudium vor die Präsenzveranstaltung gelegt wird.
Die Studierenden erhalten bereits acht Wochen vor Studienbeginn Zugang zu den Onlinematerialien des Mathematikvorkurses – bestehend aus sieben lernzielorientierten Kursen zu grundlegenden mathematischen Themengebieten. Nach einem diagnostischen Einstiegstest erhalten sie Vorschläge zur Bearbeitung des Selbstlernmaterials. Parallel dazu entsteht eine Fähigkeitsmatrix, die einen Überblick der Fortschritte abbildet. Die Studierenden werden fachlich und überfachlich betreut. Neben Fachtutoren, die in rollierend zu den adressierten Themen stattfindenden Terminen online und in Präsenz ansprechbar sind, unterstützen eMentorInnen bei der Nutzung des Systems und liefern Impulse zur Selbstreflexion, die in einem begleitenden ePortfolio dokumentiert werden. Zum Zeitpunkt der ILIAS-Konferenz läuft unser erster Pilot zu den Flipped Precourses, so dass wir von unseren unmittelbaren Erfahrungen berichten können.
Seit 2012 arbeiten André Mersch und Oliver Samoila gemeinsam im Verbundprojekt optes.
André Mersch ist seit 2009 an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe im Bereich eLearning tätig und in optes mit den Schwerpunkten eMentoring und eTutoring befasst.
Oliver Samoila bearbeitet die Themen ePortfolio und Kompetenzmanagement - seit 2016 ebenfalls an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe.
B2: Improve accessibility (Workshop)
Barrieren in ILIAS - Wo drückt der Schuh?
Mirco Kischkat und Michael Wagner (BG RCI), Kolja Schoon (BGW) | de
Barrieren in ILIAS - Wo drückt der Schuh?
Workshop, geleitet von Mirco Kischkat (BG RCI), Kolja Schoon (BGW) und Michael Wagner (BG RCI), deutscher Sprache (keine Übersetzung)
Das Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen regelt in §12a die „Barrierefreie Informationstechnik": Demnach müssen „Träger öffentlicher Gewalt" ihre Internetangebote barrierefrei gestalten. Von dieser Regelung betroffen sind auch alle "zur Verfügung gestellten Programmoberflächen, die mit Hilfe von Informationstechnik dargestellt werden“ also z.B. auch die Oberflächen und Funktionen eines Learning-Management-Systems wie ILIAS.
Im ersten Teil des Workshops erfahren Sie, auf welche Werkzeuge und Hilfsmittel Menschen mit Einschränkungen angewiesen sind sowie auf welche Herausforderungen sie bei der Benutzung der ILIAS Standardsoftware stoßen können. Hierzu wird die Hauptvertrauensperson der Menschen mit Behinderungen der BG RCI einige typische Beispiele aus ILIAS-Installationen vorführen.
Im zweiten Teil des Workshops wird ausgehend von den Erfahrungsberichten der BG RCI und der BGW thematisiert, wie Barrieren in ILIAS festgestellt werden können, welche Barrieren in ILIAS bestehen und wie Barrieren in ILIAS durch Anpassungen reduziert werden. Eine aktive Beteiligung ist ausdrücklich gewünscht.
Mirco Kischkat ist Hauptvertrauensperson der Menschen mit Behinderungen der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) und als solche in die Implementierung der ILIAS-Installationen der BG RCI einbezogen.
Kolja Schoon ist Referent E-Learning in der Abteilung Produktentwicklung der Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). Zu seinem Aufgabengebiet gehört u.a. die fachliche Administration des BGW-Lernportals.
Michael Wagner ist Qualifizierungsbereichsleiter des Kompetenz-Centers Qualifizierung der BG RCI mit dem Schwerpunkt "Digitales Lernen". Er ist dort fachlich u.a. für zwei ILIAS-Instanzen verantwortlich.
E2: E-Learning innovations (Hands-on Tutorial)
Arbeiten mit dem ILIAS-LiveVoting
Gabriele Kunau, FH Dortmund und Martin Studer, Studer+Raimann AG | de
Arbeiten mit dem ILIAS-LiveVoting
Hands-on-Tutorial von Gabriele Kunau, FH Dortmund, und Martin Studer, Studer+Raimann AG, in deutscher Sprache (keine Übersetzung)
Audience Response Systems (ARS) gehören seit vielen Jahren zu den gängigen e-Learning Werkzeugen. Seit 2016 hat auch ILIAS mit dem Plug-In LiveVoting ein ARS im Angebot. Im Fachbereich Informatik der Fachhochschule Dortmund wird LiveVoting in Veranstaltungen der Wirtschaftsinformatik und Informatik seit dem Wintersemester 2016/17 regelmäßig eingesetzt. Die Verwendung des Werkzeugs wurde im Rahmen von Projekten zur hochschulinternen Lehrförderung dokumentiert und ausgewertet. Dadurch liegen fundierte Erfahrungen vor, die in Form von Best Practices sowohl für die Durchführung als auch für die Vorbereitung von Veranstaltungen ausgearbeitet wurden.
Basis der Veranstaltung ist das Handbuch zum LiveVoting in ILIAS, das Gabriele Kunau als Ergebnis der Projekte an der FH Dortmund erstellt hat. Dieses LiveVoting steht im Blog der e-learning Koordinierungsstelle der FH Dortmund zur Verfügung:
- https://blog.ilias.fh-dortmund.de/live-und-in-farbe/
- https://blog.ilias.fh-dortmund.de/wp-content/uploads/2019/03/LiveVoting-Handbuch-v2.key.pdf
Zentrale Aussagen
Wichtige Erfahrungen, die in dieser Session weitergegeben werden, sind:
- Alleine das Bedienen der Geräte zum Antworten aktiviert die Teilnehmenden.
- Es wagen deutlich mehr Teilnehmende eine Antwort als bei mündlich gestellten Fragen.
- Die Aufmerksamkeit in den Vortragsphasen scheint größer.
- LiveVoting macht Spaß und sorgt für gute Stimmung.
- Die Rückmeldungen der Studierenden waren sehr positiv, ausnahmslos wurde der weitere Einsatz gewünscht.
- LiveVoting ist keine Klausurvorbereitung. Dazu unterscheiden sich die Fragetypen zwischen LiveVoting und Klausur zu stark.
- LiveVoting ist keine Lernunterlage für Studierende. Dazu fehlen sowohl Exporte der Fragen als auch Musterlösungen.
- LiveVoting ist nicht für den kurzfristig geplanten Einsatz „mal eben“. Dazu ist die Vorbereitung zu zeitintensiv.
- LiveVoting ist nicht spontan. Fragetypen und Antwortmöglichkeiten sind vorbereitet und nicht auf spontane Änderungen ausgelegt.
Inhalt und Organisation
Die Teilnehmer*innen erhalten zunächst eine Einführung, die auf den praktischen Erfahrungen der Projekte der FH Dortmund beruht. Danach erarbeiten die Teilnehmer*innen eigene LiveVotings für von Ihnen ausgewählte Veranstaltungen. Damit können sie (je nach technischer Voraussetzung ihrer Institution) am Ende der Session über Material verfügen, das sie direkt in ihrer Lehre einsetzen können.
Aufbau des Hands-on-Tutorial:
- Einführung in das LiveVoting in ILIAS: Ausgehend von den Projekterfahrungen gibt Gabriele Kunau eine Einführung in das LiveVoting. Dabei werden sowohl Folien mit Screenshots verwendet als auch ein LiveVoting mit den Teilnehmer*innen durchgeführt. Dadurch lernen diese die Perspektive der Kursteilnehmer*innen kennen.
- Anlegen eigener LiveVotings durch die Teilnehmer*innen: Die Teilnehmer*innen sollen alleine oder in kleinen Gruppen LiveVotings zu frei gewählten Themen anlegen. Dabei steht Gabriele Kunau als Ansprechpartnerin für Fragen oder zur Diskussion bereit.
- Diskussion ausgewählter Beispiele: Im Plenum werden ein oder zwei Beispiele ausgeführt und diskutiert.
- Abschluss: Zum Abschluss werden Meinungen zum LiveVoting zusammengetragen und Einsatzmöglichkeiten diskutiert.
Relevanz
Dieses Hands-on-Tutorial ist für Dozent*innen interessant, die LiveVoting in ihren Veranstaltungen einsetzen möchten, aber noch keine Gelegenheit hatten, damit Erfahrung zu sammeln. Hier haben Sie die Möglichkeit sowohl von den Best Practices anderer zu profitieren als auch erste Schritte in der Anlage eigener LiveVotings zu gehen.
Gabriele Kunau ist seit 2016 als Professorin für Wirtschaftsinformatik, Informationssyseme an der Fachhochschule Dortmund tätig. In ihrer Lehre nutzt sie regelmäßig die Möglichkeiten des e-learning. Dabei ist sie insbesondere an der Integration unterschiedlicher Methoden in die Lehre eines Präsenzstudiengangs interessiert.
18h45 - 23h00
Social Event
18:45 - 20:00 : Guided Tour of the Gläserne Manufaktur,
Volkswagen Sachsen GmbH, Lennéstraße 1, 01069 Dresden
or
19:00 - 20:00 : Guided Tour of the Dauerausstellung Abenteuer Mensch
Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden
20:00 - 23:00 : Dinner together in Carolaschlösschen
Querallee 7, 01219 Dresden
08h30 - 10h00
B3: Improve accessibility (Lectures)
Ready or not, EN 301 549
Alexandra Tödt, Leifos GmbH | de+en
Ready or not, EN 301 549
Vortrag von Alexandra Tödt, Leifos GmbH | DE (mit Simultanübersetzung)
Die Richtlinie (EU) 2016/2102 über den barrierefreien Zugang zu den Websites und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen verlangt, dass Mitgliedsstaaten die Webangebote ihrer öffentlichen Einrichtungen auf Barrierefreiheit auf der Höhe WCAG 2.0 Level AA bringen. Dazu wurde ein Europäischer Standard eingeführt: EN 301 549.
Neue Webseiten müssen zum September 2019 Standardkonformität nachweisen, bestehende Webseiten haben Zeit bis zum September 2020, mobile Anwendungen sogar bis Juni 2023.
Es gibt viele Betreiber von ILIAS der öffentlichen Hand. Für diese Organisationen hat die Frage ‚Wie steht es um die Barrierefreiheit von ILIAS?‘ Brisanz.
Diese Veranstaltung legt die Anforderungen dar, die EN 301 549 stellt, zeigt auf wie Konformitätsprüfungen ablaufen, stellt detailliert dar, wo ILIAS steht und wie es mit der Barrierefreiheit weitergehen kann.
Alexandra Tödt ist Co-Chair der Special Interest Group Barrierefreiheit.
Recording
Wie steht es um Barrierefreiheit und barrierearmen Content in Organisationen der ILIAS Community?
Kathrin Köhler, HfH Zürich und Steffen Puhl, Uni Giessen | de+en
Wie steht es um Barrierefreiheit und barrierearmen Content in Organisationen der ILIAS Community?
Vortrag von Kathrin Köhler, Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich und Steffen Puhl, Justus-Liebig-Universität Gießen | DE (mit Simultanübersetzung)
Wie steht es um die Barrierefreiheit (E-Accessibility) in verschiedenen Organisationen der ILIAS-Community? Der Vortrag gibt einen Einblick in die Realisierung von E-Accessibility und barrierefreiem Content: Zwei Hochschulen stellen in Erfahrungsberichten ihre bisherigen Aktivitäten zur Implementierung von E-Accessibility vor. Dabei wird u. a. erläutert, wie die Organisationen die Erstellung barrierefreien Contents auf ILIAS fördern.
Kathrin Köhler, E-Learning- und Medienspezialistin, Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich
Steffen Puhl, Mitarbeiter des Hochschulrechenzentrums der Justus-Liebig-Universität Gießen
Instructional Designer – ein hochschuldidaktischer Ansatz zur Überwindung von Barrieren
Birgit Döringer und Olaf Pütz, Hochschule Fresenius | de+en
Wie steht es um Barrierefreiheit und barrierearmen Content in Organisationen der ILIAS Community?
Vortrag von Birgit Döringer und Olaf Pütz, Hochschule Fresenius | DE (mit Simultanübersetzung)
Die Hochschule Fresenius hat 2018 einen langjährigen, bisweilen zähen Prozess mit der Formulierung eines Reformpapiers zur Digitalisierung von Studium & Lehre abgeschlossen. Während des Prozesses hat sich bestätigt, dass ein Bottom-Up-Ansatz, z.B. über Leuchtturmprojekte, Wettbewerbe, etc. zur festen Verankerung digitaler Bildung in Studiengängen nicht ausreicht.
Erstes sichtbares Zeichen der Reform ist die Ausbildung interessierter Lehrender zu Instructional Designern, die in den Fachbereichen der Hochschule verankert sind.
Die Mitwirkung der Instrucional Designer beginnt im Akkreditierungsteam und endet bei der Beratung von Lehrenden. Auf diese Weise tragen sie von Beginn an dafür Sorge, dass die Reform zur Digitalisierung von Studium & Lehre in die neu entwickelten sowie in die re-akkreditierten Studiengänge Einzug hält. D.h. didaktisch begründete digitale Settings sind im Modulhandbuch verwurzelt und geben einen Rahmen zur Umsetzung vor.
Die Implementierung digitaler Tools (z.B. ILIAS-Objekte) wird somit über das Reformpapier, die Studiengangentwicklung bis hin zur Umsetzung befördert.
Birgit Döringer ist Studiengangleiterin und Programmverantwortliche für den berufsbegleitenden Studiengang Angewandte Therapiewissenschaften, Instructional Designerin und Mitarbeiterin im Zentrum für Hochschuldidaktik & E-Learning.
Olaf Pütz leitet das Zentrum für Hochschuldidaktik & E-Learning, hält und koordiniert die Weiterbildungsveranstaltungen für die Lehrenden und ist selbst noch in der Lehre tätig.
C2: Push User Experience (Workshop)
Wie gestaltbar ist ILIAS? Mit ILIAS-Bordmittel vom Standard-Design zum eigenen Design-Stil
Yvonne Seiler, Uni Bern und Phillip Geib, CaT GmbH | de
Wie gestaltbar ist ILIAS? Mit ILIAS-Bordmittel vom Standard-Design zum eigenen Design-Stil
Workshop, geleitet von Yvonne Seiler, Uni Bern & Philip Geib, CaT Concepts & Training GmbH | DE (keine Übersetzung)
Man muss nicht immer vom Standard ausgehen. Aber ein guter Standard ist Voraussetzung dafür, dass sich ILIAS gut den eigenen visuellen Vorstellungen anpassen lässt.
Am Beispiel des neuen Kachel-Designs wird aufgezeigt, welche Gedanken beim Gestalten von ILIAS eine Rolle spielen. Es werden Gründe und Argumentationen vermittelt, die dabei helfen sollen, «gutes» von «schlechtem» Design zu unterscheiden und ihre Wahl zu begründen.
Ihren Vorkenntnissen entsprechend begutachten wir ausgewählte ILIAS-Features, die noch etwas «visuelle Magie» erhalten dürfen, sei es über Content Styles, System Styles oder über Code-Anpassungen. Gemeinsam setzen wir uns daran eher technisch umgesetzte ILIAS-Elemente für die User-Perspektive umzudenken – visuell, konzeptionell und code-basiert.
Philipp Geib arbeitet als UX-Designer bei der Firma CaT Concepts and Training GmbH in Köln und gestaltet dort u. a. die ILIAS-basierten Lernmanagement-Systeme und ist an der inhaltlichen und funktionalen Weiterentwicklung beteiligt.
Yvonne Seiler arbeitet seit 2010 in der Supportstelle für ICT-gestützte Lehre und Forschung (iLUB) an der Universität Bern. Ihre Schwerpunkte sind Beratung, Schulung und Support von ILIAS so-wie konzeptionelle und visuelle Arbeiten im Bereich Usability und User Interaction Design.
A3: Qualifying with ILIAS (Workshop)
Drei Lernorte, ein Lernraum – Einsatz von ILIAS in Seminar, Selbstlernen und Praktikum
Clarissa Eickholt, systemkonzept GmbH | de
Drei Lernorte, ein Lernraum – Einsatz von ILIAS in Seminar, Selbstlernen und Praktikum
Workshop, geleitet von Clarissa Eickholt, systemkonzept GmbH | DE (keine Übersetzung)
Lernen im Seminar, lernen im selbstorganisierten Lernen und Lernen im Praktikum. Diese Lernorte gilt es häufig im Blended Learning auszugestalten und zu verzahnen, so auch in der weiterentwickelten Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Darüber hinaus bestand hier die Herausforderung nicht nur Wissen zu vermitteln oder abzufragen, sondern Kompetenzentwicklung zu ermöglichen, zu verfolgen und zu messen.
Nach einer kurzen Darstellung des DGUV-Projektes, wird im Impuls vorgestellt, wie die Integration der Lernorte in einen integrierten Lernraum umgesetzt wurde und schließlich Ilias fester Bestandteil auch der Präsenzseminare wurde. Beispielhaft wird die „Sifa-Lernwelt“ vorgestellt.
Anschließend erarbeiten die Teilnehmenden Möglichkeiten und Herausforderungen den Ansatz eines integrierten kompetenzorientierten Lernraums auf eigene Blended Learning Angebote zu übertragen.
Clarissa Eickholt, Diplom Pädagogin und Geschäftsführerin der systemkonzept GmbH in Köln, studierte Diplom-Pädagogik mit den Schwerpunkten Erwachsenenbildung und Organisationswissenschaften an der Universität Köln. Nach dem Studium arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und als Bereichsleitung für Lernen und Organisation bei der systemkonzept GmbH, seit 2010 ist sie Geschäftsführerin. Das Arbeitsfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit bildet den Hintergrund ihrer Tätigkeit. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen im Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis, im informellen Lernen bei der Arbeit und mediendidaktischen Anforderungen für kompetenzorientiertes Blended Learning. Seit 2014 ist sie im Vorstand des Fachverbandes Psychologie für Arbeitssicherheit und Gesundheit (PASIG) und leitet dort den Expertenkreis „Aus- und Weiterbildung“.
E3: E-Learning innovations (Workshop)
Learning Analytics mit ILIAS: Wie lassen sich Lernenden-Daten technisch analysieren und didaktisch sinnvoll nutzen?
Martin Mandausch, Boris Schröder und Jochen Schröder, Hochschule Karlsruhe | de
Learning Analytics mit ILIAS: Wie lassen sich Lernenden-Daten technisch analysieren und didaktisch sinnvoll nutzen?
Workshop, geleitet von Martin Mandausch, Boris Schröder und Jochen Schröder, Hochschule Karlsruhe | DE (keine Übersetzung)
An Hochschulen wird kontinuierlich daran gearbeitet und geforscht, wie studentische Lernprozesse verbessert werden können. Bei der Nutzung von mediengestützten Lehr-Lern-Szenarien auf Lernplattformen wie ILIAS entstehen Lerner-Daten, deren Auswertung großes Potential bietet, um das studentische Lernen besser zu verstehen, Herausforderungen zu identifizieren und geeignete Handlungsempfehlungen an Lehrende und Lernende zu geben.
In einem kurzen Impulsvortrag stellen die Referenten das Projekt SKATING und die dort angewandte Datenanalyse bei Online-Aufgaben in der Mathematik (mit STACK realisiert) vor. Anschließend erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam anhand der Walt-Disney-Methode, welche technisch umsetzbaren und didaktisch sinnvollen Möglichkeiten zur Analyse von Lerner-Daten es in ILIAS gibt oder zukünftig zur Verfügung gestellt werden sollten. Die gesammelten Ergebnisse werden als Fotodokumentation bereitgestellt und in die ILIAS-Community (SIG) eingebracht.
Martin Mandausch studierte Informatik und Ingenieur-Pädagogik am Karlsruher Institut für Technologie. Seit 2017 ist er an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft angestellt. Im Rahmen des Projekts SKATING berät er Dozentinnen und Dozenten zur Digitalisierung in der Lehre und unterstützt sie beim Einsatz von Bildungstechnologien. Seit 2017 promoviert er an der Universität Mannheim zum Thema Learning Analytics.
Jochen Schröder studierte Mathematik am Karlsruher Institut für Technologie. Seit 2013 arbeitet er an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft in einem Lernzentrum für Mathematik und arbeitet dort unter anderem mit Online-Aufgaben. Im Projekt SKATING ist er für Mathematik-Didaktik zuständig.
Boris Schröder ist Mitarbeiter des Informationszentrums der Hochschule Karlsruhe. Seit 2008 betreut er die Ilias Plattform der Hochschule Karlsruhe. Er unterstützt die Lehrenden bei Ihren Aktivitäten rund um das Thema E-Learning.
10h30 - 12h00
C3: Push User Experience (Lectures)
„Das ist ja wohl selbsterklärend?!“ – Möglichkeiten und Grenzen der Nutzerführung im Online-Selbststudium
Katja Derr, Edith Mechelke-Schwede, DHBW | de+en
„Das ist ja wohl selbsterklärend?!“ – Möglichkeiten und Grenzen der Nutzerführung im Online-Selbststudium
Vortrag von Dr. Katja Derr & Edith Mechelke-Schwede, DHBW Mannheim | DE (mit Simultanübersetzung)
ILIAS hat sich als Lernmanagement System an Hochschulen bewährt, als reines Selbstlernprogramm wird es jedoch seltener genutzt. Für das Hochschulverbundprojekt „optes - Optimierung der Selbststudiumsphase“ wurde ein webbasierter Mathematik-Vorkurs entwickelt, der von eTutor/-innen bzw. eMentor/-innen begleitet wird. Ziel bei der Gestaltung der Kurselemente war, dass sich die Lernenden auch ohne Support zurechtfinden und durch den Kurs navigieren können.
Im Beitrag werden die Struktur und das Zusammenspiel der eingesetzten ILIAS (Standard-)Features vorgestellt und auf die Anpassungen eingegangen, die für eine möglichst intuitive Nutzerführung sorgen sollen – vom Diagnostischem Selbsttest über den Aufbau der Lernzielorientierten Kurse mit Lernmodulen, Trainings und Abschlusstest, bis hin zu Gestaltungselementen wie Startseite, Icons oder Lernfortschrittsanzeige.
Dabei wird auch gezeigt, welche Probleme insbesondere im Selbststudium auftreten können - vom Orientierungsverlust auf der Plattform bis zur Über-Interpretation von Testergebnissen und der Fixierung auf Scores. Im Anschluss an die Präsentation werden verschiedene Ansätze, solchen (Fehl-) Entwicklungen zu begegnen vorgestellt und diskutiert.
Dr. Katja Derr arbeitet seit 2012 an der DHBW Mannheim im Hochschulverbundprojekts optes. Sie ist dort für die Konzeption und Entwicklung webbasierter Vorkursangebote in Mathematik und deren quantitative und qualitative Evaluation zuständig und hat zu diesem Thema an der University of Plymouth promoviert. Vor ihrer Hochschultätigkeit war sie in der Medienproduktion im Bereich Unternehmenskommunikation und Mitarbeiterfortbildung tätig.
Edith Mechelke-Schwede, Dipl.-Mathematikerin, ist seit 2016 akademische Mitarbeiterin im Projekt optes. Zu ihren Aufgabengebieten gehören das Erstellen von Lernzielorientierten Kursen in optes und die Mitarbeit bei Präsenz-, Online- und Blended Learning-Angeboten im Fach Mathematik an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim. Sie verfügt außerdem über eine langjährige Lehrerfahrung in Mathematik für Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler.
Recording
Neue Lernwelten mit Virtuell-interaktiven Szenarien
Dr. Sabine Schreiber-Costa, BG RCI, Ronny Franke, IFF und Jens Breuer, Qualitus GmbH | de+en
Neue Lernwelten mit Virtuell-interaktiven Szenarien
Vortrag von Dr. Sabine Schreiber-Costa, BG RCI, Ronny Franke, Fraunhofer IFF und Dr. Jens Breuer, Qualitus GmbH | DE (mit Simultanübersetzung)
Lernen in einer Virtual Reality Umgebung macht nicht nur Spaß, sondern erhöht die Nachhaltigkeit des Lernprozesses durch die Möglichkeit, realitätsnahe und authentische Erfahrungen machen zu können.
Aktuelle innovative Technologien wie Mixed Reality Brillen werden zunehmend kostengünstiger und praxistauglicher. Somit können virtuelle Lernwelten schon ohne große technische Anforderungen von jedermann genutzt werden. Für den Einstieg genügt bereits ein aktueller Browser, der WebVR unterstützt.
Eine Integration von virtuellen Szenarien in ILIAS hat das Potential, neue Lernwelten zu schaffen, die bislang nur unzureichend abgebildet werden konnten. Beispielsweise können Gefährdungsbeurteilungen an virtuellen Maschinen trainiert werden oder Arbeitsumgebungen simuliert werden, die nicht verfügbar oder real zu gefährlich sind.
Der Vortrag gibt einen Überblick zu den technischen Möglichkeiten, erläutert einige Erfahrungen mit virtuellen Lernwelten bei der BG RCI und demonstriert kurze Beispiele von webbasierten Lernmodulen.
Dr. Sabine Schreiber-Costa ist Leiterin des Referates Bildungsmanagement im Kompetenz-Center Qualifizierung der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI)
Dipl.-Ing. Ronny Franke beschäftigt sich seit vielen Jahren am Fraunhofer IFF Magdeburg mit Simulation und Visualisierung innerhalb von Forschungs- und Anwendungsprojekten und fokussiert insbesondere die Weiterentwicklung von Technologien der virtuellen Realität und deren Überführung in den praktischen Einsatz.
Dr. Jens Breuer ist Bereichsleiter für Plattformberatung & Entwicklung bei Qualitus. Er ist seit vielen Jahren ILIAS-Experte und hat ILIAS bereits bei vielen Kunden implementiert sowie die Weiterentwicklung betreut.
Michael Wagner ist Qualifizierungsbereichsleiter des Kompetenz-Centers Qualifizierung der BG RCI mit dem Schwerpunkt "Digitales Lernen". Er ist dort fachlich u.a. für zwei ILIAS-Instanzen verantwortlich.
E-Teaching-Toolbox: Verknüpfung von digitalen Methoden mit ILIAS-Seitendesign
Miriam Hölscher und Sarah Schotemeier, FH Münster | de+en
E-Teaching-Toolbox: Verknüpfung von digitalen Methoden mit ILIAS-Seitendesign
Vortrag von Miriam Hölscher und Sarah Schotemeier, FH Münster | DE (mit Simultanübersetzung)
Seit mehreren Jahren werden Videotutorials zur technischen Anwendung von ILIAS für die Lehrenden an der FH Münster eingesetzt. Neben den hilfreichen Kurzfilmen wünschten sich die Lehrenden, mediendidaktische Informationen in einem attraktiven Design bereitgestellt zu bekommen sowie den Austausch zwischen den Lehrenden über digitale Szenarien zu fördern.
Auf Grundlage von Erfahrungsberichten aus anderen Hochschulen entstand in Zusammenarbeit zwischen dem technischen E-Learning-Support und dem Zentrum für Qualitätsentwicklung eine Methodensammlung, die Lehrenden praxisnahe Ideen und technische Umsetzungsmöglichkeiten zu verschiedenen didaktischen Konzepten wie z.B. E-Klausur, digitale Schnitzeljagd, Webinar oder Peer Review an die Hand gibt.
Neben Einstiegsinformationen lebt die Toolbox von Tipps anderer Lehrender und ermöglicht bei einigen Tools den Wechsel in die Studierendenrolle. Die Einbindung der Inhalte wird mittels der Möglichkeiten des ILIAS-Seitendesigns ansprechend realisiert.
In dem Vortrag werden Entwicklungsschritte und Hürden während des Entwicklungsprozesses vorgestellt. In der Diskussion soll es um Einsatzmöglichkeiten von E-Teaching-Toolboxen in Weiterbildungsmaßnahmen gehen.
Miriam Hölscher ist seit 2010 Mitarbeiterin in der Bibliothek der Fachhochschule Münster und leitet den Technischen Support für ILIAS.
Sarah Schotemeier ist mediendidaktische Beraterin zum Einsatz von digitalen Medien in der Lehre des Wandelwerks im Projekt „Wandel bewegt 2.0“ und ist seit 2012 an anderen Hochschulen in diesem Bereich tätig.
Recording
A4: Qualifying with ILIAS (Best Practice)
Mit ILIAS in neue (Lern-) Welten vordringen: Herausforderungen für Weiterbildungsanbieter
Philipp Kröpelin, Maria Senz, Torsten Lauterbach, Elisabeth Schulze Jägle, Claudia Musekamp | de
Mit ILIAS in neue (Lern-) Welten vordringen: Herausforderungen für Weiterbildungsanbieter
Best-Practice-Space, geleitet von Philipp Kröpelin, Kröpelin Projekte GmbH mit Maria Senz, Torsten Lauterbach, Elisabeth Schulze Jägle und Claudia Musekamp | DE (keine Übersetzung)
Eine Lernplattform in einem Unternehmen nachhaltig zu verankern, ist nicht trivial. Es müssen Fragen beantwortet werden, die sich auf Inhalte, Prozesse, Technik und sonstige Rahmenbedingungen beziehen. Wir wollen in diesem Space mit Hilfe zweier Praxisbeispiele von ILIAS-Einführungen in Unternehmen (Fa. Nexus Technologies GmbH und Comhard GmbH, beide Berlin) diese Rahmenbedingungen thematisieren. Zusätzlich haben wir zwei anregende Kurzvorträge zu den Themen "Inhalte motivierend gestalten" und "Lernzeit – Arbeitszeit: Moderne Lernformen und deren Regelungsbedarf im Unternehmen".
Philipp Kröpelin ist Spezialist für elektronisches Lernen mit Schwerpunkt Projektmanagement. Sein Fokus bilden mittlere und größere Projekte von der Strategieentwicklung über die didaktische und organisatorische Konzeption bis zur Umsetzung. Er ist Mitgründer des ILIAS-Projektes an der Universität Köln. Heute ist er geschäftsführender Gesellschafter der Kröpelin Projekt GmbH. Philipp Kröpelin hat an der Universität zu Köln Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie studiert.
Torsten Lauterbach ist Pädagoge für den Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung und beschäftigt sich seit einiger Zeit mit dem Schwerpunkt digitales Lernen. In seiner Funktion als Projektleiter für Digitalisierung der Aus- und Weiterbildung bei dem Berliner Bildungsträger Comhard GmbH ist er für die organisatorische Umsetzung der didaktisch-methodischen Ausgestaltung des digitalen Lernens zuständig. Torsten Lauterbach hat Lehramt für Politische Bildung und Deutsch an der Universität Potsdam und Bildungswissenschaften an der Freien Universität Berlin studiert. Momentan belegt Torsten Lauterbach ergänzend den Studiengang "Bildung und Medien: eEducation" an der Fernuniversität in Hagen.
Ein Diplom in Betriebswirtschaft an der Technischen Universität Berlin bildet die Basis für einen vielseitigen Berufsweg von Maria Senz: Projekte im Entwicklungsbereich der Automobil- und Luftfahrtbranche prägen die Projektmanagementfähigkeiten und Konzernerfahrungen. Lehraufträge für Wirtschaftsstatistik erfüllen ihre Leidenschaft für’s Lehren und den Wissenstransfer an unterschiedlichen Hochschulen. Heute ist Maria Senz in der Akademie der Nexus Group als Training Manager tätig. Parallel dazu absolviert sie derzeit eine Ausbildung zum Systemischen Coach für Personal & Business.
Elisabeth Schulze-Jägle beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der Digitalisierung unserer Arbeits- und Wissenswelt, ob im mittelständischen Unternehmen, im internationalen Großkonzern und nun als freie Beraterin. Die leidenschaftliche Mediatorin und Bienenliebhaberin unterstützt Unternehmen jeglicher Art dabei digitale Lernformen nachhaltig, praxistauglich und pragmatisch einzuführen.
Claudia Musekamp ist Geschäftsführerin der E-Learning-Agentur Infoport in Berlin, die seit 2002 digitale Schulungsmedien für Unternehmen und Organisationen entwickelt. Sie hat Pädagogik und Internationale Beziehungen in Deutschland und USA studiert.
C4: Push User Experience (Best Practice)
Positive Lernerfahrung ermöglichen: Wie werden Angebote in ILIAS einfacher und intuitiver nutzbar?
Kolja Schoon (BGW), André Lenich (BGHW), Jörg Duda und Michael Wagner (BG RCI) | de
Positive Lernerfahrung ermöglichen: Wie werden Angebote in ILIAS einfacher und intuitiver nutzbar?
Best-Practice-Space, geleitet von Kolja Schoon (BGW), André Lenich (BGHW), Jörg Duda und Michael Wagner (BG RCI) | DE (keine Übersetzung)
Sie erfahren anhand von Praxisbeispielen der Berufsgenossenschaften, wie Lernangebote attraktiver präsentiert, schneller gefunden und einfacher bedient werden können. Die vorgenommenen Anpassungen steigern die Usability in ILIAS und schaffen positive Nutzungserlebnisse.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- intuitive Nutzerführung
- attraktive Gestaltung
- gute Anwenderunterstützung
Kolja Schoon ist Referent E-Learning in der Abteilung Produktentwicklung der BGW. Zu seinem Aufgabengebiet gehört u.a. die fachliche Administration des BGW-Lernportals.
André Lenich verantwortet als Referent für Mediendidaktik das Thema Blended Learning im Dezernat Qualifizierung bei der BGHW sowie das BGHW-Lernportal.
Jörg Duda ist themenverantwortlich für den Bereich der internen IT-Schulungen. Er betreut technisch und redaktionell die interne ILIAS Instanz der BG RCI.
Michael Wagner ist Qualifizierungsbereichsleiter des Kompetenz-Centers Qualifizierung der BG RCI mit dem Schwerpunkt "Digitales Lernen". Er ist dort fachlich u.a. für zwei ILIAS-Instanzen verantwortlich.
D2: And the content? (Hands-on Tutorial)
Use Sage as a content element in ILIAS *
Jesús Copado und Wigand Rathmann, Uni Erlangen-Nürnberg | en
Sage als Content-Element in ILIAS nutzen
Hands-on tutorial led by Jesús Copado and Wigand Rathmann, University of Erlangen-Nuremberg | EN (no translation)
Interactive content helps to improve understanding. Until now, it has not been possible to integrate this directly into learning modules in the field of statistics or the representation of three-dimensional objects. With the new content element ‘SageMath-Cell’, R code can now be used directly in learning modules, for example. SageMath is a mathematical software system that combines the use of many open source packages, such as Maxima or R; Python can also be used. In this workshop, examples will be used to test how the content element can be applied from an author's perspective. You are welcome to bring your ideas with you – and your computer, too.
Jesús Copado works as a computer scientist at the Institute for Learning Innovations and is involved in developing the ILIAS platform. He developed the new content element ‘SageMath cell’ and also played a key role in porting the STACK question type.
Wigand Rathmann works as a lecturer in engineering mathematics at FAU and is an enthusiastic ILIAS user. The idea for the SageMath cell originated in his teaching.
13h30 - 15h00
D3: And the content? (Vorträge)
Humorvolle Wissensvermittlung und nachhaltiger Lernerfolg mit den Hartmanns
Markus Zimmermann, DEVK | de+en
Humorvolle Wissensvermittlung und nachhaltiger Lernerfolg mit den Hartmanns
Vortrag von Markus Zimmermann, DEVK | DE (mit Simultanübersetzung)
Wer bildet sich schon gern verpflichtend weiter, wenn er mit seiner alltäglichen Arbeit vollauf beschäftigt ist? Die DEVK hat eine Antwort auf diese Frage: "Wir!".
Auf eine humorvolle Art und Weise werden den Mitarbeitern des Innen- und Außendienstes der DEVK komplexe Versicherungsfälle mit SCORM-WBTs und ILIAS dargestellt. Dabei werden Produkt-, IT- und Verkaufswissen anschaulich, persönlich und praxisnah durch Videosequenzen von professionellen Schauspielern und Moderatoren vermittelt. Durch die Identifikation mit der fiktiven Geschichte der „Familie Hartmann“ wird ein nachhaltiger Lernerfolg gewährleistet. Die über 100.000 erreichten Zertifikate belegen den Erfolg und die Akzeptanz der mit dem e-Learning Award 2019 prämierten Trainings bei den Anwendern. Markus Zimmermann berichtet über Entstehung und Einsatz der Inhalte.
Seit seinem ersten Klick ist Markus Zimmermann begeisterter ILIAS-Nutzer und -Administrator. Bei der DEVK ist er als Senior-Bildungsreferent für die Administration und Weiterentwicklung des DEVK-Campus und die Integration digitaler Bildungsangebote verantwortlich. Familie Hartmann begleitet er seit der Ideenfindung.
Recording
ILIAS als Marketinginstrument
Joel Hesse, item GmbH | de+en
ILIAS als Marketinginstrument
Vortrag von Joel Hesse, item Industrietechnik GmbH | DE (mit Simultanübersetzung)
Joel Hesse beschreibt, wie ILIAS zur Schulung von Kunden weltweit in 8 verschiedenen Sprachen eingesetzt wird.
Beschreiben werden dabei die Anpassungen hinsichtlich des Reportings über die Microsoft Azure Cloud und PowerBi, sowie die Anbindung an das Marketingautomationstool von Oracle.
Auch beschrieben werden die genutzten Möglichkeiten von ILIAS hinsichtlich der internationalen Ausrichtung der Plattform (mehrsprachige Kategorieseiten) und der Content-Übersetzung durch externe Dienstleister (Export/Import von XML-Seiten in ILIAS-Lernmodulen).
Übergreifend wird auf die rechtlichen Aspekte und generell auf die Bedeutung von Fortbildung als Verkaufs- und Marketinginstrument eingegangen.
Joel Hesse beschäftigt sich seit einigen Jahren mit der Nutzung von ILIAS im kommerziellen Umfeld. Nach der europaweiten Einführung des Systems für die Mitarbeiter einer Parfümeriekette, hat er ILIAS nun für ein mittelständisches Unternehmen im Maschinenbau für den weltweiten Einsatz eingeführt. Seit 2017 leitet er außerdem die SIG "ILIAS im Unternehmen" mit dem Ziel den Austausch zwischen der Community und kommerziellen Anwendern im Sinne beider Seiten zu fördern.
Recording
Läuft bei dir! Erfolgreiche E-Learning-Produktion im eigenen Unternehmen
Maria Neumann, Deutsche MTM-Vereinigung e.V. und Anne Mindrup, Qualitus GmbH | de+en
Läuft bei dir! Erfolgreiche E-Learning-Produktion im eigenen Unternehmen
Vortrag von Maria Neumann, Deutsche MTM-Vereinigung e.V. und Anne Mindrup, Qualitus GmbH | DE (mit Simultanübersetzung)
Sie haben eine ILIAS-Plattform. Das ist gut! Jetzt möchten Sie diese mit nützlichen und schönen Lerninhalten füllen. Noch besser! Aber von wo kommt der Content eigentlich? Wie wird er produziert? Was müssen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen und können, um selbst tolle Inhalte zu erstellen? Brauchen Sie Begleitung und wenn ja, in welcher Form?
Viele Fragen! Und in diesem Vortrag noch mehr praktische Antworten. Wir stellen Ihnen exemplarisch unseren Kunden die „Deutsche MTM-Vereinigung e.V.“ vor, die ILIAS einsetzt und mit dem Autorentool Articulate Storyline erfolgreich attraktive Inhalte produziert hat. Welche Hindernisse MTM überwunden und welche Unterstützung sie in Anspruch genommen hat, um ihr Projekt zum Erfolg zu führen – seien Sie gespannt!
Anne Mindrup ist Leiterin des Bereichs "E-Learning Didaktik & Medien" bei der Qualitus GmbH. Sie ist seit vielen Jahren Expertin in der Konzeption und Entwicklung von E-Learning-Inhalten und hat in diesem Projekt die didaktische Konzeption und Drehbucherstellung verantwortet und den Kunden bei der didaktischen und technischen Realisierung der E-Learning-Inhalte begleitet.
Recording
A5: Qualifying with ILIAS (Lectures)
Kollaborative Bewertung der Leistungen von Studierenden in Großgruppen durch …
Kerstin Gerke, FH Münster | de
Kollaborative Bewertung der Leistungen von Studierenden in Großgruppen durch …
Vortrag von Prof. Dr. Kerstin Gerke, FH Münster | DE (keine Übersetzung)
Der Erfahrungsbeitrag zeigt, wie eine Peer Bewertung als sinnvolle Ergänzung zu der Beurteilung von Studierendenleistungen durch den Dozenten genutzt werden kann. Ziel ist es einerseits die Bewertungs¬kompetenz der Studierenden zu stärken und andererseits die Leistungsbeurteilung des Dozenten insbesondere bei großen Studierendengruppen durch die vorangegangene Peer Beurteilung mit einem überschaubaren Aufwand zu ermöglichen.
In der Wirtschaftsinformatik ist es gängig, Arbeiten an einem umfangreichen Projekt unter mehreren Entwicklern aufzuteilen und als großes Ganzes zusammenzufügen bevor der Quellcode abgenommen wird. Hierzu wurde mithilfe einer ILIAS-Datenbank ein komplexes Werkzeug umgesetzt, das den gesamten Entwicklungsprozess abbildet: von der Bereitstellung der Programmieraufgabe, der Abgabe der Studierendenleistung, dem Peer Review in Form des Abnahmeprozesses und der Endabnahme durch den Dozenten. Ablaufgrafiken und Bewertungssymbole ermöglichen qualitative Aussagen und erleichtern die Navigation durch den Prozess.
Der Erfahrungsbeitrag soll Anregungen zur Beurteilung von Studienleistungen mithilfe von Peer Review-Verfahren für die eigene Lehre bieten.
Prof. Dr. Kerstin Gerke, Fachhochschule Münster, Lehr- und Forschungsgebiet: Betriebswirtschaftslehre, insbes. Controlling und Wirtschaftsinformatik
Ansätze zur Förderung des reflektierten Übens im Hochschulkontext mit ILIAS am Beispiel optes
Christian Schmidt, Uni Hamburg | de
Ansätze zur Förderung des reflektierten Übens im Hochschulkontext mit ILIAS am Beispiel optes
Vortrag von Christian Schmidt, Universität Hamburg | DE (keine Übersetzung)
Üben zielt darauf ab, handlungsrelevante Fähigkeiten und Fertigkeiten aufzubauen. Geübt wird, wenn Lernende angestrebte Fähigkeiten und Fertigkeiten noch nicht beherrschen, scheitern und es erneut versuchen. In dieser Form spielt Üben auch in mathematischen Brückenkursen eine zentrale Rolle. Zur Förderung des Übens als reflexive Praxis wurden im Rahmen des Projekts „optes – Optimierung der Selbststudiumsphase“ verschiedene elektronische Ressourcen mit ILIAS sowie ergänzende Konzepte und Materialien erarbeitet.
Der Beitrag stellt zunächst die Nutzung verschiedener ILIAS-Funktionen im genannten Anwendungsszenario vor. Anschließend werden mit den Zuhörer/-innen das Potential von ILIAS zur Förderung des reflektierten Übens sowie Möglichkeiten des Transfers auf andere Fachbereiche diskutiert.
Christian Schmidt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen bei Prof. Dr. Gabi Reinmann. Seine Arbeitsschwerpunkte sind der Einsatz digitaler Medien im Lehr-Lernkontext, wissenschaftliche Projektbegleitung und Digitale Bildung
Strategien digitaler Transformation unter Einsatz von ILIAS
Sissy-Ve Basmer-Birkenfeld, HSU Hamburg | de
Strategien digitaler Transformation unter Einsatz von ILIAS
Vortrag von Sissy-Ve Basmer-Birkenfeld, Helmut Schmidt Universität Hamburg | DE (keine Übersetzung)
Aktuell wird vom Laboratorium Fertigungstechnik der Helmut Schmidt Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg das Projekt „Einführung von ILIAS an den Bundeswehrfachschulen“ durchgeführt, welches die zehn Bundeswehrfachschulen in Deutschland vernetzen und in der Umsetzung von Blended Learning-Szenarien unterstützen soll. Bundeswehrfachschulen bieten u.a. die Möglichkeit, allgemeinbildende Abschlüsse zu machen und müssen im föderalen Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland den Anforderungen aller Bundesländer genügen.
Der Vortrag berichtet Erfahrungen bezüglich der systematischen Einführung des Lehrpersonals sowie der Umsetzung von Blended Learning-Lehr- und Lernszenarien und der damit verbundenen Einführung eines interorganisationalen Wissensmanagements und eröffnet somit einen praktischen Einblick in Strategien digitaler Transformation unter Einsatz von ILIAS.
Sissy-Ve Basmer-Birkenfeld ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Laboratorium Fertigungstechnik der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und promoviert am Institut für Nachhaltigkeitssteuerung (INSUGO) der Leuphana Universität Lüneburg zu neuen Partizipationssituationen in Politik und Wirtschaft. Sie hat Politische Wissenschaft im Hauptfach, Psychologie und Philosophie in den Nebenfächern an den Universitäten Münster, Kiel und Hamburg studiert.
A6: Qualifying with ILIAS (Best Practice)
Zukunftsweisende Verteilung und Aktualisierung ILIAS-extern erstellter Lerninhalte: xAPI und Co. bei DGUV und Ausbildungsträgern wie Berufsgenossenschaften
Rolf van Doorn (DGUV), Jens Breuer (Qualitus GmbH) und Alexander Maasch (chemmedia AG) | de
Zukunftsweisende Verteilung und Aktualisierung ILIAS-extern erstellter Lerninhalte: xAPI und Co. bei DGUV und Ausbildungsträgern wie Berufsgenossenschaften
Best-Practice-Space, geleitet von Rolf van Doorn, DGUV, Dr. Jens Breuer, Qualitus GmbH und Alexander Maasch, chemmedia AG | DE (keine Übersetzung)
Mit externen Autorensystemen erstellte Lerninhalte können immer schon z.B. über den SCORM-Standard in ILIAS eingebunden werden. Die Verteilung und Aktualisierung dieser Lerninhalte ist jedoch herausfordernd, eben weil sie jeweils auf vielen unterschiedlichen ILIAS-Installationen liegen.
Für ein Szenario der DGUV, der weiterentwickelten Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit (Sifa), wurde eine absolut zukünftige Lösung der Verwaltung von Lernaktivitäten entwickelt: die Nutzung von xAPI, quasi der „Nachfolger“ von SCORM.
Zentrales Element der weiterentwickelten Ausbildung ist die sog. Sifa-Lernwelt, in die externe Lerninhalte, hier aus dem Autorensystem Knowledgeworker, über xAPI eingebunden werden.
Die Lerninhalte werden also zentral in einem LCMS verwaltet und aktualisiert; sie können von vielen ILIAS-Installationen aus aufgerufen werden und die Lernfortschritte werden in ILIAS angezeigt.
Im Best Practice Space wollen wir dies aus verschiedenen Perspektiven beleuchten, u.a. mit der Fa. chemmedia (Hersteller des LCMS Knowledgeworker). Auch die niederländische Armee wird als Nutzer/Interessent von auf xAPI basierenden Szenarien angefragt.
Rolf van Doorn ist seit 2008 im Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) und dort Ansprechpartner zu den Themen Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement im E-Learning, Einsatz von E- und Blended-Learning Szenarien, sowie E-Learning (E-Unterweisung) im Arbeitsschutz.
Dr. Jens Breuer ist Bereichsleiter für Plattformberatung & Entwicklung bei Qualitus. Er ist seit vielen Jahren ILIAS-Experte und hat ILIAS bereits bei vielen Kunden implementiert sowie die Weiterentwicklung betreut.
Alexander Maasch ist verantwortlich für Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Knowledgeworker der chemmedia AG. Er entwickelt seit 2004 innovative Lösungen für digitale Lerninhalte, mobile Learning und internationalen Wissenstransfer.
C5: Push User Experience (Hands-on Tutorial)
MOOC-like Look *
André Lenich (BGHW), Alexandra Tödt und Enrico Zenzen (Leifos GmbH) | en
MOOC-like Look
Hands-on tutorial led by André Lenich, BGHW, Alexandra Tödt and Enrico Zenzen, Leifos GmbH | EN (no translation)
Supporting seminar participants with high-quality didactic and media content to accompany the seminar and for self-study: that is one of the goals of the BGHW. The focus should be entirely on the content, with ILIAS providing the framework in the background that enables tutors to do their work. In recent years, the BGHW, among others, has systematically implemented projects for the standard scope of delivery in order to configure a very lean interface with an attractive tile display. This event shows the various options for reducing the interfaces to the necessary minimum and achieving a MOOC-like look: so that the content shines!
André Lenich is responsible for blended learning in the Qualification Department and the BGHW learning portal as a media didactics consultant at the BGHW.
Alexandra Tödt is the managing director of leifos GmbH. She supports client organisations in setting up internal editorial and support teams, introducing e-learning and complying with data protection and accessibility requirements.
Enrico Zenzen is an e-learning consultant at leifos GmbH, where he supports corporate clients, universities and administrations, as well as large cross-sectional projects in the community. He successfully masters challenges in conception and design.
15h00 - 15h30
ILIAS Community Award 2019
Farewell and invitation to the ILIAS Conference 2020
Matthias Kunkel und nnb | de+en
