ILIAS Conference
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6th & 7th September 2018 in Lucerne
17th International ILIAS Conference
● ● ● ● ● ● ● 6th & 7th September 2018 in Lucerne
The 17th International ILIAS Conference took place in Lucerne, Switzerland. It was organised by the Hochschule Luzern and ILIAS open source e-Learning e.V.
Main topics were:
- T1 – Application-oriented testing with ILIAS
- T2 – Targeted e-learning in businesses and public authorities
- T3 – ILIAS... but different
- T4 – More attractive – more streamlined - more performance
- T5 – Opening up and integrating ILIAS
Community Award 2018:
Winner of the ILIAS Community Awards 2018 are Michael Jansen, Wolfgang Hübsch and the E-Learning-Team of FH Dortmund. Congratulations!
Programme
Below you will find the programme of the International ILIAS Conference 2018. Click on a programme item to find out more about the lecture or workshop.
Contributions marked with * were held in English.
9h30 - 10h00
Opening of the Conference and Welcoming
Prof. Dorothee Guggisberg, Direktorin Departement Soziale Arbeit, Mitglied der Hochschulleitung
Dr. Norbert Bromberger, Vorstand ILIAS open source e-Learning e.V. | de+en
10h00 - 11h00
Keynote: Spielerisch statt leistungsorientiert - die Kraft der Digitalisierung
Nando Stöcklin, PH Bern | de+en
Keynote 1
Keynote von Nando Stöcklin, Pädagogische Hochschule Bern | de+en
Die zunehmende Digitalisierung ändert primär die Art und Weise wie wir kommunizieren. Kommunikation liegt all unserem Tun zugrunde und betrifft deshalb die ganze Gesellschaft. Sie bricht mit alten Denkmustern. Die industrialisierte Zeit war durch Leistung geprägt. Sowohl in der Arbeitswelt wie auch in der Bildung galt es, Leistung zu erbringen. In der digital geprägten Zeit fließen viele dieser leistungsbasierten Tätigkeiten an Algorithmen, Computer und Roboter ab. Für Menschen stehen immer häufiger Tätigkeiten mit hohen Anforderungen an Kreativität und Problemlösefähigkeit im Vordergrund. Spielerische Tätigkeiten.
Im vergangenen Jahrhundert wurde das Spiel vielerorts als sinnfreie Aktivität an den Rand gedrängt. Zu Unrecht, wie wir heute wissen. Spielen ist u.a. zentral für eine gesunde psychische Entwicklung. So gesehen bietet das 21. Jahrhundert Potenzial für eine Gesundung unserer Gesellschaft.
Diese Keynote stellt aktuelle Forschungsergebnisse vor, wie das Spielerische durch Gamification das Nicht-Spielerische aufbrechen kann, welche Gefahren bestehen und wo die Grenzen liegen. Anhand konkreter Beispiele wird gezeigt, wie ganz ohne Lernspiele spielerisch gelernt und ohne Fußball, Schach oder World of Warcraft spielerisch gelebt werden kann.
Nando Stöcklin studierte Ethnologie und Informatik und doktorierte in Pädagogik. An der Pädagogischen Hochschule PHBern forschte er über die Auswirkungen der digitalen Transformation auf das Bildungswesen und als Folge über Gamification in der Schule. Mittlerweile begleitet er den digitalen Transformationsprozess der PHBern und ist Mitherausgeber eines Online-Magazins zum spielerischen selbstbestimmten Leben.
Recording
11h15 - 12h45
"So und auch ganz anders" – ILIAS-Einsatzszenarien an der Hochschule Luzern
Marco Sommer und Stephan Winiker, Hochschule Luzern | de+en
"Soll auch nach was aussehen" – Aktuelle Arbeiten für ein schöneres Erscheinungsbild von ILIAS
Alexander Killing und Matthias Kunkel, ILIAS open source e-Learning e.V. | de+en
14h00 - 15h30
T1.1: Testing with ILIAS (Lectures)
Können Sie das? Fähigkeitsorientiertes Prüfen mit ILIAS
Elke Böhling, SWR | de+en
Können Sie das? Fähigkeitsorientiertes Prüfen mit ILIAS
Vortrag von Elke Böhling, Südwestrundfunk
Der Südwestrundfunk führt ein neues Content Management System ein. Das CMS wird ausschließlich online geschult. Etwa 2.400 Redakteurinnen und Redakteure eigenen sich selbständig ein geschäftskritisches Thema an: Das muss sitzen! Nur wer den Abschlusstest besteht, bekommt überhaupt einen Benutzerzugang zum neuen CMS.
Dieses Szenario stellt hohe Ansprüche an Lerninhalte und Prüfungsfragen. Immerhin müssen die Redakteure und Redakteurinnen das CMS direkt live im Produktivbetrieb kompetent anwenden können. Es wurden verschiedene Arten von Fragen entwickelt: attraktive Interaktionsfragen zur Auflockerung der Lerninhalte, Wissensfragen zur Prüfung von online-journalistischen Grundkenntnissen und leistungsdiskriminierende Prüfungsfragen, welche messen, ob jemand das CMS in der Praxis bedienen kann oder nicht.
Im Vortrag wird von den Erfolgen und Schwierigkeiten bei Erstellung, Pflege und Einsatz der Tests berichtet. Teilnehmern wird das Szenario vorgestellt. Genutzt wird ein Standard-ILIAS der Vereion 5.2.
Elke Böhling arbeitet seit vielen Jahren bei SWR.Online im Bereich Produktion und Kreation von Webtechnik. Sie hat das e-Training für die Einführung konzipiert und umgesetzt.
Recording
Erfahrungen reflektieren und Kompetenzen präsentieren – Einsatz des E-Portfolios als Leistungsnachweis
Elena Coroian, Anne-Marie Lipphardt, FAU Erlangen-Nürnberg | de+en
Erfahrungen reflektieren und Kompetenzen präsentieren – Einsatz des E-Portfolios als Leistungsnachweis
Vortrag von Elena Coroian, FAU Erlangen-Nürnberg / Institut für Lern-Innovation
Medizinstudierende der Universität Erlangen-Nürnberg werden als Leistungsnachweis für das dritte Fachsemester kompetenzorientiert geprüft. Was viele Jahre handschriftlich und in Papierformat durchgeführt wurde, wird nun digital über das E-Portfolio gestaltet. Die Studierenden dokumentieren auf Grundlage selbst durchgeführter Patientengespräche die Entwicklung ihrer kommunikativen Fähigkeiten und medizinischen Expertise. Die Reflexion findet in drei Phasen statt und wird durch vorgegebene Fragestellungen, die über das Objekt Test als Freitextfrage eingebunden sind, unterstützt. Alle drei Phasen werden tutoriell begleitet; nach Abgabe und Bewertung des E-Portfolios erhalten die Studierenden einen Leistungsnachweis.
Im Vortrag stellen wir vor, wie das Format Portfolio erfolgreich für kompetenzorientiertes Prüfen konzipiert und umgesetzt werden kann und welche Aspekte besonders zu beachten sind.
Elena Coroian ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FAU Erlangen-Nürnberg, Institut für Lern-Innovation.
Recording
Keyfeature Fälle und gruppierte Fragen in ILIAS
Marko Glaubitz, Universität Freiburg | de+en
Keyfeature Fälle und gruppierte Fragen in ILIAS
Vortrag von Marko Glaubitz, Universität Freiburg - Projekt kosmic
Keyfeature-Fälle und gruppierte Fragenblöcke bieten herausragende Möglichkeiten in ILIAS um lernzielorientiert und anwendungsorientiert zu prüfen. Der Vortrag stellt vor wie Lernende mit Hilfe von Abfolgen von Fragen in ILIAS im "Einbahnstraßenmodus" in verschiedenen fachlichen Kontexten geprüft werden können. Das Besondere an diesem Testmodus ist, dass die Lernenden Fragen beantworten, die eng aufeinander aufbauen und strikt nacheinander beantwortet werden müssen. Damit wird es möglich in einer Folgefrage Bezug auf die korrekten Antworten vorhergehender Fragen zu nehmen. Die Reichweite der Anwendungen umfasst dabei sowohl klassische Prüfungssituationen als auch Selbstlernszenarien.
Zur Person: Marko Glaubitz arbeitet seit 2011 in der Abteilung E-Learning des Rechenzentrums der Universität Freiburg. Seine Aufgaben reichen von der mediendidaktischen Beratung von Lehrenden, über die Konzeption neuer Features für ILIAS bis hin zum technischen Betrieb der Lernplattform. Das Projekt kosmic - kompetenzorientierte Selbstlerninhalte für Mathematik, Interkulturalität und Chemie - entwickelt eine breite Palette von Materialien, die die Lernenden in speziell in der Studienanfangsphase in Lehrveranstaltungen für fachfremde Studierende (z.B. Mathematik für Naturwissenschaftler*innen) unterstützen und mit Hilfe von diagnostischen Methoden begleiten sollen.
Recording
T2.1: Business and Public Authorities (Lectures)
Social Workplace Learning - Netzwerken mit ILIAS
Dorthe Hutz-Nierhoff, museOn | weiterbildung & netzwerk | de
Social Workplace Learning - Netzwerken mit ILIAS
Vortrag von Dorthe Hutz-Nierhoff, museOn | weiterbildung & netzwerk, Universität Freiburg
museOn | weiterbildung & netzwerk, ein vom BMBF im Rahmen von „Offene Hochschulen – Aufstieg durch Bildung“ gefördertes Projekt der Universität Freiburg, bietet Museumsfachleuten - einhergehend mit einem modularen formalen wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramm – Möglichkeiten der intensiven Vernetzung innerhalb der Fach-Community. Das strategische Ziel des Programms ist die nachhaltige Professionalisierung der Museumsarbeit im deutschsprachigen Raum.
Sowohl für die Vielzahl an externen Fachexpert_innen und E-Tutor_innen, die die Studierenden als „Lotsen“ in ihrem Lernprozess betreuen, als auch für die wachsende Zahl an Alumni wurden auf ILIAS „(Net-)Workspaces“ mit vielfältigen Objekten eingerichtet, die Kommunikation und Vernetzung der Mitglieder untereinander und damit auch informelles Lernen ermöglichen sollen. Der Vortrag stellt die Bedeutung von „Social Workplace Learning“ im Zeitalter der Digitalisierung vor und präsentiert anschauliche Beispiele der Umsetzung auf ILIAS.
Dorthe Hutz-Nierhoff ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Mediendidaktik bei museOn | weiterbildung & netzwerk für die mediendidaktische Konzeption und Umsetzung des wissenschaftlichen Weiterbildungsangebots im Blended Learning-Format verantwortlich. Nach Abschluss des interdisziplinären Diplom-Studiengangs „Angewandte Fremdsprachen“ (Schwerpunkt BWL) an den Universitäten Gießen und Bordeaux sowie beruflichen Stationen im internationalen Marketing (Manchester, Chicago) spezialisierte sie sich in den Bereichen Fremdsprachen- und Mediendidaktik. Als „Expertin für Neue Lerntechnologien“ (HFU Akademie) ist sie zudem seit mehreren Jahren beratend für Bildungsträger tätig, die sie u.a. bei der Einführung und Umsetzung von Blended Learning-Weiterbildungsmaßnahmen konzeptionell und gestaltend berät.
Medizinische Aus-, Fort- und Weiterbildung … virtuell-kollaborativen Röntgendiagnostik
Werner Povoden, AKI RP/Eifel | de
Medizinische Aus-, Fort- und Weiterbildung … virtuell-kollaborativen Röntgendiagnostik
Vortrag von Werner Povoden, MBA eLearning und Wissensmanagement, Vorsitzender AKI RP/Eifel - Ein Regionalverband der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen
Im klinischen Umfeld können die Beteiligten, unabhängig von festen Systemen, die Diagnostik und Begutachtung von medizinischen Bilddaten und die darauf beruhenden Planungen für den Eingriff anhand interaktiver Visualisierungen der medizinischen Bilddaten vornehmen. Somit ist die Anwendung ein effizientes Instrument, um die arbeitsplatzbezogenen Anforderungen die sich während der nächtlichen und an den Wochenenden zu leistenden Dienste ergeben, zu bewältigen. Das auf realen Anforderungen basierende Workplace Learning Szenario ermöglicht nicht nur die interaktive Visulisierung der medizinischen Bilddaten, sondern auch die synchrone Kommunikation. Dadurch können weiterführende therapeutische Entscheidungen, unabhängig von der räumlichen Distanz, schneller getroffen werden und hochqualifizierte Medizin dort zur Verfügung gestellt werden, wo sie Mangelware ist.
Werner Povoden hat eine Abschluss als Informationselektroniker (IHK), er hat eine stattlichen Abschluss in der Fachrichtung Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Datenelektronik, weiter hat er an der Universität Ilmenau ein Studium absolviert mit dem Titel Wirtschafts- und Fachinformator, sowie ein MBA Studium am IKF Luzern mit dem Abschluss MBA eLearning und Wissensmanagement.
Gruppenarbeiten digital gestalten - Praktische Einsatzmöglichkeiten
Katharina Kaunat, FHöV NRW | de
Gruppenarbeiten digital gestalten - Praktische Einsatzmöglichkeiten
Vortrag von Katharina Kaunat, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV NRW)
Das Blended-Learning-Seminar “Gruppenarbeiten digital gestalten - Praktische Einsatzmöglichkeiten” wird im Rahmen der internen Weiterbildung der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV NRW) mit Unterstützung des LMS ILIAS angeboten. Das Weiterbildungsangebot hat zum Ziel, Lehrende an der FHöV NRW im Umgang mit ILIAS zu unterstützen. Die Lehrenden sollen zielgerichtet die kommunikativen und kollaborativen Möglichkeiten, die ILIAS bietet, in ihrer eigenen Lehre anwenden können.
Die Online-Phase des Seminars erfolgt mit Unterstützung von ILIAS und den Tools: Adobe Connect, Etherpad und Wiki. Die Lehrenden bzw. Lernenden sind mit der Herausforderung konfrontiert, selbst im Rahmen einer digitalen Gruppenarbeit Inhalte zu erarbeiten. Unterstützung erhalten die Lehrenden durch eine regelmäßige digitale Betreuung (u.a. in Form einer einleitenden Adobe Connect Sitzung).
Katharina Kaunat studierte Medien- und Erziehungswissenschaften sowie Psychologie und arbeitet im E-Learning Team der FHöV NRW.
T3.1: ILIAS... but different (Hands-on tutorial)
Vier(mal) anderes (Peer-) Feedback
Sophia Busch, Philipps-Universität Marburg / Offene Zukunftswerkstatt für digitale Hochschullehre | de
Vier(mal) anderes (Peer-) Feedback
Hands-on-Tutorial in deutscher Sprache, geleitet von Sophia Busch, Philipps-Universität Marburg (Offene Zukunftswerkstatt für digitale Hochschullehre)
Sie möchten wissen, wie Ihre Lernenden das Arbeiten in Gruppen erleben und die herausragende Leistung einzelner Personen in solchen Phasen besonders würdigen?
Sie sind zuständig für Lehrevaluation und möchten vor Ablauf des Semesters wissen, welche Lehrveranstaltungen gut laufen und welche nicht?
Sie wollen in ihrer Großveranstaltung wissen, ob Ihr Publikum Ihnen folgen kann?
Oder: Sie wollen einen Test durch Peer-Feedback bewerten lassen?
Die genannten Beispiele waren reale Bedarfe unserer Lehrenden, die wir umsetzten, indem wir die Objekte Datensammlung, Live-Voting, Test und Übung ein wenig anders verwendeten und verknüpften, als es typischerweise der Fall ist. Im Workshop lernen Sie diese vier Einsatzszenarien kennen und entdecken ihren Nutzen für Ihre eigene Einrichtung. Gemeinsam erkunden wir die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes dieser Objekte zur Förderung der Feedback-Kultur. Grundlegende Kenntnisse der Lernplattform sind für diesen Workshop sehr hilfreich.
Sophia Busch, Projektleiterin der "Offenen Zukunftswerkstatt für digitale Hochschullehre" an der Philipps-Universität Marburg
T5.1: Opening up and integrating ILIAS (Hands-on tutorial)
Experience (the) API: The future is NOW! *
Göran Kattenberg (Future Learning B.V.), Uwe Kohnle (Internetlehrer GmbH), Stanislav Wischniak (Qualitus GmbH) | en
Experience (the) API: The future is NOW!
Hands-on-Tutorial in englischer Sprache, geleitet von Göran Kattenberg, Future Learning; Uwe Kohnle, internetlehrer GmbH; Stanislav Wischniak, Qualitus GmbH
Tin Can, xAPI, CMI5 – diese Abkürzungen stehen für innovative Standards im Bereich des E-Learnings. Diese Standards ermöglichen neue Prozesse und schaffen neue Lernerfahrungen. Und sie finden aktuell ihren Weg in ILIAS. Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen geht es vor allem um praktische Beispiele: Simulationen, mobile Apps, die flexible Verteilung von Inhalten und externe Autorentools wie H5P oder Lectora. Im zweiten Teil stehen dann die neuen Möglichkeiten für Reporting und Learning Analytics im Vordergrund, aber auch Herausforderungen wie Performanz oder der im Hinblick auf die vielen anfallenden Trackingdaten besonders wichtige Datenschutz.
Göran Kattenberg, Ph.D, hat bereits viele erfolgreiche und internationale E-Learning-Projekte in den Bereichen der Aus- unter Weiterbildung in Unternehmen und im öffentlichen Sektor durchgeführt. Seine Expertise reicht von der strategischen Beratung über Instructional Design und IT-Beratung bis zu Projektmanagement und Geschäftsentwicklung. Ursprünglich aus der Lernpsychologie (Universität Utrecht) kommend, beschäftigt er sich heute vor allem mit der Entwicklung neuer Lerntechnologien basierend auf Standards und Open-Source-Software. Er ist unter anderem tätig für den niederländischen ILIAS Premium Partner Future Learning.
Uwe Kohnle hat es nach einigen Jahren als Lehrer 1999 an die Pädagogische Hochschule gezogen, um hier den Weg für E-Learning mit zu bahnen. Als einer der Pioniere für E-Learning an Schulen sah und sieht er Standards als Notwendigkeit, um bei begrenzten Mitteln viel(e) für neue Lernmöglichkeiten erreichen zu können. Diese hohe Motivation half ihm, manche Qual mit LOM, SCORM etc. zu überstehen und sich als ILIAS-Maintainer zu profilieren. xAPI bietet nun die Chance, eine größere Vielfalt existierender Lernerfahrungen in kollaborative Prozesse münden zu lassen - auch über die Grenzen von Anwendungen hinweg. Einfach nur spannend für Uwe.
Stanislav Wischniak beschäftigt sich seit 2007 mit ILIAS und SCORM und hat schon so manchen Modulen auf die Beine und den Benutzern zu verdienten grünen Bällchen verholfen. So war es naheliegend, sich an vielen Erweiterungen der SCORM-Schnittstelle von ILIAS zu beteiligen und die Erfahrungen dort einfließen zu lassen. Als 2013 ein neues Wesen mit einem Doppelnamen das Licht der Welt erblickte (von Papa liebevoll „TinCan API“ gennant, die Mama hat sich aber einen des Thronfolgers würdigeren Namen „Experienced API“ ausgesucht) und das erste zarte „Hallo Welt“ über die Äther ging, war die Neugierde von Stanislav zu groß, um auf ein Kennenlernen zu verzichten. Im Rahmen einer Bachelorthesis und durch das Interesse der Niederländischen Armee sind dann in 2014 die Ideen entstanden, wie man xAPI mit ILIAS verheiraten könnte.
16h00 - 17h30
T2.2: Business and Public Authorities (Lectures)
Lernen, Entwickeln, Verändern - ILIAS für Flächenorganisationen
Markus Zimmermann, DEVK Versicherungen | de+en
Lernen, Entwickeln, Verändern - ILIAS für Flächenorganisationen
Vortrag von Markus Zimmermann, DEVK Versicherungen
Versicherungen mit Vertriebsorganisationen stehen, wie andere Vertriebsorganisationen auch, vor der Herausforderung, ihre Mitarbeiter an verteilten Standorten zu bilden und dabei gleichzeitig einen gemeinsamen Qualitätstandard und zentrale Controllingmöglichkeiten sicherzustellen. Neben den zentral bereitgestellten Angeboten müssen dafür auch regional unterschiedliche und individuelle Angebote gemacht werden.
Eine Abbildung des Angebots mit ILIAS steht dabei vor der Herausforderung, dass zum Teil eher technikferne Trainer oder Verwaltungsmitarbeiter in die Erstellung von komplexen ILIAS-Objekten geeignet eingebunden werden müssen, um eine vollständige Integration des Angebots in ein System sicherzustellen.
Gezeigt wird ein Workflow, der es allen Anbietern von Trainings in der DEVK leicht macht, ihre Veranstaltungen in das System einzustellen und ihren Zielgruppen anzubieten.
Seit seinem ersten Klick ist Markus Zimmermann begeisterter ILIAS-Nutzer und -Administrator. Bei der DEVK ist er als Senior-Bildungsreferent für die Administration und Weiterentwicklung des DEVK-Campus und die Integration digitaler Bildungsangebote verantwortlich.
Recording
Mit ILIAS zur E-Akademie
Jürgen Hattendorf, Fortbildungsakademie des Innenministeriums NRW und Enrico Zenzen, Leifos GmbH | de+en
Mit ILIAS zur E-Akademie
Vortrag von Jürgen Hattendorf, Fortbildungsakademie des Ministeriums des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen
Die Fortbildungsakademie Mont Cenis ist Fortbildungsdienstleister für alle Beschäftigten des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Seminarrogramm umfasst ca. 1.200 Veranstaltungen pro Jahr zu rechtlichen Themen und Organisations- und Personalentwicklung. Die Akademie ist Motor der Veränderung und kompetenter Partner für diejenigen, die in Verwaltungen Prozesse steuern und umsetzen.
Die Akademie hat ILIAS mit einem System für Seminarmanagenement gekoppelt. Aus dem Seminarmanagement heraus werden Kurse automatisch angelegt, mit Objekten und attraktivem Layout und Mitgliedern befüllt. Dieser Automatismus ist für Dozeierende sehr effizient. Sie müssen nur noch ihre Folien hochladen.
Die Akademie berichtet vom Prozess der Ausgestaltung der Kursvorlagen, der Akzeptanz durch die verschiedenen Zielgruppen und den Erfahrungen als E-Learning-Anbieterin. Es ist ein Standard-ILIAS 5.2 im Einsatz, welches durch ein Plugin für den Import aus dem Seminarmanagement ergänzt wurde.
Jürgen Hattendorf arbeitet im Fachbereich Medien und Organisation der Akademie.
Recording
ILIAS als zentrales Unternehmensorgan
Alexander Goldmann, PHYWE | de+en
ILIAS als zentrales Unternehmensorgan
Vortrag von Alexander Goldmann, PHYWE Systeme GmbH & Co. KG, Göttingen
Am Beispiel der Firma PHYWE Systeme GmbH soll gezeigt werden, wie ILIAS als zentraler Bestandteil der Wertschöpfungskette in einem Unternehmen eingesetzt werden kann. PHYWE betreibt ILIAS sowohl als Verwaltungsinstrument für selbsterstellte Inhalte, als auch als Bestandteil in kommerziellen Projekten. Dies umfasst unter anderem die Integration von mobile Apps und die Anbindung an das hauseigene ERP System.
Die Firma PHYWE mit Sitz in Göttingen stellt seit über 100 Jahren naturwissenschaftliche Lehrmittel für Schule und Hochschule her und zählt zu den weltweit führenden Unternehmen in diesem Bereich. Mit dem auf ILIAS basierten und patentierten Produkt curricuLAB® ExperimentierManagerPRO bietet Sie Schulen eine Kombination aus maßgeschneiderter Lern- und Lehrplattform samt Content an. Als Haupttool für die Versuchsentwicklung hat ILIAS bei PHYWE dabei mittlerweile einen zentralen Stellenwert.
Alexander Goldmann ist bei PHYWE als Business Development Manager für den Bereich Digitales Lernen zuständig. Als studierter Naturwissenschaftler und zertifizierter SAP IT Berater bildet er die Schnittstelle zwischen Kunde, Entwicklung und Markt. Er ist dabei als Berater sowohl bei deutschen als auch internationalen Digitalisierungsprojekten im Schul- und Hochschulbereich tätig.
Recording
Wildcard (Lectures)
Digitalisierung in der Lehre und beim Lernen - Kosten und Nutzen der Entwicklung von Blended Learning-Vorlesungen …
Katharina Riebe, Hochschule Bremen | de
Digitalisierung in der Lehre und beim Lernen - Kosten und Nutzen der Entwicklung von Blended Learning-Vorlesungen …
Vortrag von Katharina Riebe, Hochschule Bremen
Durch digitalisierte Lehrangebote gibt es vielfältige Möglichkeiten, die zunehmend heterogene Gruppe von Studierenden zu erreichen. Digitale Werkzeuge erlauben flexiblere Lehr- und Lernzeiten, berücksichtigen die individuellen Lernprozesse & flexibilisieren die Wahl des Lehr-/Lernortes. Ein konkretes Blended Learning-Beispiel wird in ILIAS dargestellt & Evaluationsergebnisse erläutert. Die digitale Modifikation der Lehr- & Lerninstrumente erfolgte in Lehrvideos zur Ergänzung, Quiz & Aufgaben, eAssessments, Fallstudien, in Videos eingebettete Fragen sowie asynchrone Kommunikation durch angeleitete Forumsdiskussionen. Die Digitalisierung verfolgt dabei mehrere Ziele: Durch das zusätzliche Einsetzen von spezifischen Online-Tools die Lehr- und Lernerfahrung verbessern; Evaluierung, ob Online-Lerneinheiten moderne Ergänzungen/Substitute von traditionellen Vorlesung sein können sowie Aufbau einer breiten Datenbasis zur empirischen Untersuchung des Lernverhaltens/Lernerfolgs.
Katharina Riebe, Ökonomin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Bremen und für die Planung, Konzeption und Durchführung der Digitalisierung in der Lehre (Einsatz von E-Learning, Blended-Learning-Lösungen und E-Prüfungen) verantwortlich. Themenschwerpunkte sind Organisation und Management von Bildungssystemen im Kontext der Digitalisierung und der Einsatz elektronischer Assessments in der Lehre.
Organisationseinheiten im Studienvorbereitungskurs sinnvoll einsetzen
Ingo Jackisch, DHBW | de
Organisationseinheiten im Studienvorbereitungskurs sinnvoll einsetzen
Vortrag von Ingo Jackisch, Duale Hochschule Baden-Württemberg
Ein Studienvorbereitungsprogramm mit Lernzielorientierten Kursen und mehreren beteiligten Studienakademien, die ergänzend auch eigene Inhalte bereitstellen erfordert bereits -vor allem mit Blick auf aktuelle Datenschutzregelungen- eine komplexe Rechtvergabe. Der Einsatz studentischer eMentoren für die Betreuung erhöht diese Anforderung weiter.
In diesem Umfeld bieten die Organisationseinheiten, die sonst mehr im Firmenumfeld eingesetzt werden, auch im Hochschulbereich eine wertvolle Funktionalität. Im Beitrag wird gezeigt, wie die Organisationseinheiten in Kombination mit den ILIAS- Webservices die Verwaltung der Studienvorbereitung deutlich vereinfachen und welche Erfahrungswerte mit deren Einsatz gewonnen werden konnten.
Herr Ingo Jackisch leitet das Projekt "Anwendungszentrum eLearning DHBW (Kompetenzzentrum für eLearning der Dualen Hochschule Baden-Württemberg)" seit Herbst 2015. Ein wesentlicher Aufgabenschwerpunkt ist die Bereitstellung eines DHBW-weit nutzbaren Studienvorbereitungsprogramms, um zukünftige Studierende auf überfachliche und mathematische Anforderungen des Studierens vorzubereiten. Vor dieser Tätigkeit hat Herr Jackisch als IT-Dozent in der beruflichen Rehabilitation gearbeitet und Erfahrungen in der Nutzung und Administration der Lernplattform ILIAS gesammelt.
T3.2: ILIAS... but different (Hands-on tutorial)
Hands on ILIAS: ILIAS als Projektmanagement- und Kollaborationsplattform
Jeanette Kristin Weichler, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE | de
Hands on ILIAS: ILIAS als Projektmanagement- und Kollaborationsplattform
Hands-on-Tutorial in deutscher Sprache, geleitet von Jeanette Kristin Weichler M.Sc., Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
ILIAS bietet ein breites Spektrum an neuen Medien für die Lehre. Diese können „umgewidmet“ werden und bilden so einen umfangreichen Workspace. Der Fokus des Workshops liegt auf der Verwendung von verschiedenen ILIAS-Objekten für die Koordinations-/Kollaborationsarbeit in Projekten oder Netzwerken. Mittels eines Impulsreferats wird die zugrunde liegende Idee erklärt und ein Praxisbeispiel aus der Projektarbeit des Fraunhofer ISE vorgestellt. Dabei wird auf die Vor- und Nachteile ebenso eingegangen wie auf die benötigten Rahmenbedingungen. Zum Abschluss wird mit den Teilnehmenden diese neue Anwendungsform diskutiert, auf Fragen eingegangen und Ideen für neue Szenarien für das Projektmanagement mit ILIAS entwickelt.
Dieses Hands-on-Tutorial richtet sich an ILIAS Anwender/-innen, Projektmanager/-innen, Scrum‘er/-innen und Feature-Visionäre, die ILIAS von einer anderen Seite kennen lernen möchten: als Plattform für das Projektmanagement, die Koordination von Projekten und Workspace.
Jeanette Kristin Weichler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Sie leitet Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung und des Wissenstransfers von der angewandten Forschung in die Praxis. Zudem koordiniert sie die Zertifikatsweiterbildungsangebote "Energiesystemtechnik" und weitere Kurse des Fraunhofer ISE und deren Weiterentwicklung.
Schwerpunkt ihrer Arbeit und Forschung bilden folgende Themen: Projektmanagement und Kollaboration, Wissenschafts- und Bildungsmanagement, Entwicklung von berufsbegleitenden Angeboten, zielgruppengerechte Didiaktik und Evaluation, Wissenstransfer sowie Aufbau von Kooperationsstrukturen.
T4.1: more attractive - more streamlined - more performance (Workshop)
Implementing and Organizing a Tile Based Design *
Sebastian van Loo, Databay AG | en
Implementing and Organizing a Tile Based Design
Workshop in englischer Sprache, geleitet von Dr. Sebastian van Loo, Databay AG, Würselen
Die Nutzung von Kacheln – z. B. in Microsofts Betriebssystem oder in Pinterest – ist so erfolgreich, weil es mehrere Vorteile bietet: ein Kacheldesign eignet sich für verschiedene Typen von Endgeräten (Desktop, Tablett, Smartphone), es ermöglicht eine klare Struktur und Hierarchie, ist zugleich aber offen genug für Änderungen. Kacheln können von Administratoren leicht erstellt und von Anwendern einfach zur Navigation genutzt werden.
Im Magazin von ILIAS und auf dem Persönlichen Schreibtisch werden alle Objekte dagegen in Listen organisiert. Elemente können allein über vordefinierte Regeln sortiert werden. Eine optische Anpassung der Objekte und Beschreibungstexte ist nur über aufwändigere CSS-Änderungen möglich.
Im Workshop werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr eigenes Kacheldesign entwickeln. Dabei sollen auch Vor- und Nachteile eines solchen Designs herausgearbeitet werden. Künftige Entwicklungen bei ILIAS werden ebenfalls diskutiert.
Dr. Sebastian van Loo arbeitet als ILIAS-Projektmanager bei der Databay AG. Er schult außerdem Administratoren, Lehrende und Anwender in Unternehmen und Hochschulen in der Nutzung von ILIAS.
19h00 - 23h00
Social Event
in Verkehrshaus der Schweiz, Halle Luft- und Raumfahrt (Apéro)
Lidostrasse 5 • 6006 Luzern
09h00 - 10h30
T3.3: ILIAS... but different (Lectures)
ILIAS - das Schweizer Taschenmesser für Lehre und Forschung …
Ulrich Forster, Universität Hohenheim | de+en
ILIAS - das Schweizer Taschenmesser für Lehre und Forschung …
Vortrag von Ulrich Forster, Universität Hohenheim
An der Universität Hohenheim wird ILIAS seit vielen Jahren eingesetzt. Mittlerweile hat sich die Plattform als eines der meist genutzten Systeme am Campus etabliert. In diesem Vortrag werden eher ungewöhnliche Szenarien dargestellt, welche den didaktischen Prinzipien des forschenden und unterstützenden Lehren und Lernens entsprechen. Studierende der Agrarwissenschaft sammeln vor Ort Forschungsdaten zur Bonitierung der Rebe mittels Lernorte 2.0 und der Datensammlung. Der Hohenheimer Lehrgarten verwendet die Pegasus-App und die Interaktiven Videos als Vergleichsinstrument zur Pflanzenbestimmung. Im dritten Beispiel wird der forschende Ansatz im Fach Biologie dargestellt. Erstsemesterstudenten (n= 500) lernen das Forschen in einem komplexen Gruppenreview mittels Übung, Wikiaufgaben und Live-Voting. Im letzten Beispiel wird der Ansatz der Wirtschaftsinformatik vorgestellt. Hier wird eine Karteikarten-App (Leitner-Methode) mit Inhalten aus ILIAS-Lernobjekten versehen.
Ulrich Forster ist zuständig für eLearning- und ILIAS-Support an der Universität Hohenheim und war maßgeblich an der Entwicklung und Einführung der Hohenheim-App beteiligt.
Recording
Go Changemanagement! Mit der Datensammlung E-Prüfungs-Service gestalten
Mona Schliebs, FAU Erlangen-Nürnberg | de+en
Go Changemanagement! Mit der Datensammlung E-Prüfungs-Service gestalten
Vortrag von Stefanie Zepf und Mona Schliebs, Universität Erlangen-Nürnberg
Die Nachfrage nach E-Klausuren ist seit 2013 mit jährlich mehr als 10.000 Klausurteilnahmen an der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) um über 100% angestiegen, was hinsichtlich der Prüfungsorganisation neue Herausforderungen mit sich brachte. Damit für alle Prüfungen möglichst effiziente Abläufe garantiert werden können, wurde eine Anpassung hinsichtlich der internen Organisationsstrukturen und Prozesse notwendig. Mithilfe der Datensammlung von ILIAS konnte ein System etabliert werden, das den komplexen Anforderungen des Ablaufs elektronischer Prüfungen gerecht wird. Der E-Prüfungs-Service der FAU kann somit von der Anmeldung der Prüfungstermine durch die Dozierenden über die organisatorische Planung bis hin zur technischen Abwicklung über die Datensammlung realisiert werden. Es soll erläutert werden, wie die komplexen Ablaufprozesse von E-Klausuren in die Datensammlung transferiert werden konnten und welchen Beitrag diese zu einem solchen Veränderungsmanagement leisten kann.
Stefanie Zepf ist Diplom-Pädagogin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Lern-Innovation der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Als Leitung des E-Prüfungs-Services koordiniert und konzipiert Sie E-Klausuren für verschiedene Fachbereiche und Prüfungssettings. Zudem unterstützt Sie Hochschullehrende bei der didaktischen Konzeption und Umsetzung verschiedener E-Learning-Projekte. Seit 2015 leitet sie innerhalb der ILIAS-Community die Special Interest Group „Test & Assessment“.
Mona Schliebs ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Lern-Innovation und ist für verschiedene Tätigkeitsbereiche zuständig. Zu Ihren Aufgaben gehört zum einen die Planung und Koordinierung von E-Prüfungen an der Universität Erlangen-Nürnberg und zum anderen der Support der Lernplattform StudOn, sowie technische und didaktische Beratungen und Schulungen. Mona Schliebs arbeitet außerdem im Bereich europäischer Projekte.
Recording
24 Lernhäppchen - Der digitale (Weihnachts-) Lernkalender an der HfPV
Thomas Berthold, Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung | de+en
24 Lernhäppchen - Der digitale (Weihnachts-) Lernkalender an der HfPV
Vortrag von Thomas Berthold, Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung
Lernen mit digitalen Medien kann auf unterschiedlichen Wegen stattfinden. Auch Lernhäppchen können zum Lernerfolg beitragen, sofern sie richtig "serviert" werden. Dafür müssen sie jedoch mit der jeweiligen didaktischen Konzeption korrelieren. Der interaktive (Weihnachts-) Lernkalender der HfPV nimmt diese Aspekte auf und zeigt wie sich Studierende in spielerischer Weise an 24 Tagen vor Weihnachten - zusätzlich zur Präsenzveranstaltung - mit auch weniger zum Einsatz kommenden ILIAS-Objekten vertiefendes Wissen aneignen können.
Thomas Berthold ist Dozent im Studienfach Verkehrsrecht/Verkehrslehre an der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung. Er entwickelt digtiale Lehr-/Lernszenarien und arbeitet als ILIAS-Administrator. Zudem ist er Mitglied der Themengruppe Autorentools in der Bundesarbeitsgemeinschaft digitale Lehre. Sein Arbeits- und seit 2016 auch Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich selbst produzierter Videos sowie deren sinnvollen Einbettung in die Lehre (an der HfPV).
Recording
T5.2: Opening up and integrating ILIAS (Lectures)
STACK als Brücke zwischen ILIAS und Moodle
Tatyana Podgayetskaya, Duale Hochschule Baden-Württemberg | de
STACK als Brücke zwischen ILIAS und Moodle
Vortrag von Dr. Tatyana Podgayetskaya, DHBW Mannheim
Viele Anwendungsszenarien werden auf der ILIAS-Lernplattform zur Unterstützung des selbständigen Studiums angeboten. Eine wichtige Rolle spielt in diesen Szenarien zum Beispiel eine in Mathematik kontrollierte oder begleitete Übung, die den Schwerpunkt auf eine qualifizierte Rückmeldung zur angegebenen Lösung wiedergeben kann (automatisiertes Feedback). Dies wird durch die Einbindung eines Computer-Algebra-Systems (CAS) mittels STACK (System for Teaching and Assessment using Computer Algebra Kernel) erreicht. STACK wird heutzutage in verschiedenen Lernplattformen wie Moodle und ILIAS genutzt. Wie kann man den derzeitigen Wettbewerber, das LMS ‚Moodle‘, als Partner gewinnen, damit man gleichzeitig den Anwenderkreis vergrößert und vom Erfahrungsaustausch zu den entwickelten Aufgaben profitiert? Im Vortrag wird über eine gelungene Initiative von Mitarbeitern der Projekte optes, SKATING und ILIAS e.V. berichtet.
Dr. Tatyana Podgayetskaya, Dipl. Mathematikerin, promovierte in Angewandter Informatik an der Technischen Universität Karlsruhe (KIT). Seit 2014 ist sie akademische Mitarbeiterin im Projekt optes. Zu ihren Aufgabenbereichen gehören die Vorbereitung und Leitung der Online- und Blended-Learning-Vorkurse im Fach Mathematik am Standort Mannheim der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
ILIAS Pegasus
Marko Glaubitz, Uni Freiburg, Jonathan Gerber, studer + raimann ag | de
ILIAS Pegasus
Vortrag von Marko Glaubitz, Universität Freiburg, und Jonathan Gerber, studer + raimann ag
ILIAS Pegasus und die Rest-Schnittstelle zu ILIAS wurden im Laufe des letzten Jahres in enger Zusammenarbeit mit der SIG-Mobile weiterentwickelt. Dabei ist die App noch näher an ILIAS gerückt, hat aber auch eigene neue Funktionen erhalten. So wurde beispielsweise die Lernorte-Funktion integriert, welche es ermöglicht GPS basiert zu lernen. Nebst einem Aufzeigen der Entwicklungen und neuen Features sollen auch folgende Fragen diskutiert werden: Was sind die Herausforderungen einer dezentralen App? Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen ILIAS der REST-Schnittstelle und der App?
Marko Glaubitz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Learning Management Systeme und Blended Learning Lehrformate an der Servicestelle E-Learning im Rechenzentrum der Universität Freiburg. In dieser Funktion berät und qualifiziert er die Hochschulangehörigen für den Einsatz von E-Learning Systemen. Darüber hinaus entwickelt er die Lernplattform ILIAS technisch und didaktisch weiter.
Jonathan Gerber Product Manger / Projekteiter bei Studer + Raimann AG. Zuständig für die "etwas anderen" ILIAS Projekte.
German4Jobs
Christian Fiebig, VHS Böblingen-Sindelfingen e.V., Harald Grübele, vimotion | de
German4Jobs
Vortrag von Dr. Christian Fiebig, vhs.Böblingen-Sindelfingen, und Harald Grübele, vimotion GmbH
Ziel des vorgestellten Projektes ist es, nicht-deutschsprachige Arbeitskräfte auf den deutschsprachigen Arbeitsmarkt vorzubereiten. Durch die Wahl der 1:1-Trainingsmethode (jeweils ein Trainer und ein Lernender) kam ILIAS zum Einsatz, um zwischen dem Lernenden, dem Trainer, der Weiterbildungseinrichtung und dem potenziellen Arbeitgeber einen hohen Automatisierungsgrad zu schaffen.
Für das Projekt wurden alle ILIAS-Funktionalitäten weitestgehend automatisiert, sodass für alle Beteiligten praktisch kein administrativer Aufwand entsteht. Mithilfe einer API wird anhand von Skripten gezeigt, wie komplexe administrative Vorgänge in ILIAS automatisiert werden können. Eine eigene grafische Oberfläche reduziert ILIAS auf das Wesentliche, sodass keine Vorkenntnisse über Lernmanagementsysteme benötigt werden.
Dr. Christian Fiebig ist seit 2005 Geschäftsführer der vhs.Böblingen-Sindelfingen e.V. Zuvor war er tätig als
Projektleiter "ich-will-lernen.de" beim Deutschen Volkshochschul-Verband, als Leiter Kommunikation Medien- und Filmgesellschaft (MFG) Baden-Württemberg und als Leiter Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg
Harald Grübele ist Geschäftsführer des ILIAS-Serviceproviders vimotion GmbH. Er hat den Digitalen Weiterbildungscampus des Landes in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg aufgebaut und weiterentwickelt. Weitere Arbeitsschwerpunkte der Firma vimotion sind Infrastrukturen und Content. Harald Grübele ist Partner im Bündnis für Lebenslanges Lernen und Mitglied der Fachgruppe „Neue Medien und Mobiles Lernen“.
T2.3: Business and Public Authorities (Workshop)
Auswahl und Einsatz von Virtual Classrooms in Anbindung an ILIAS
Uwe Kohnle, Internetlehrer GmbH, Jens Günther, BBZ Augsburg, und Uwe Tesche, HSU Hamburg | de
Auswahl und Einsatz von Virtual Classrooms in Anbindung an ILIAS
Workshop in deutscher Sprache, geleitet von Uwe Kohnle, internetlehrer GmbH, Jens Günther, BBZ Augsburg, und OStFw Uwe Tesche, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
Das ganz reale Treffen an schönen Orten wie Luzern ist leider nicht immer möglich. Ein schnell verfügbarer Ersatz könnten Online-Meetings und -Workshops sein. Viele wünschen sich daher die Anbindung eines Virtual Classrooms (VC) an ihr ILIAS. Nur will dieser Schritt aus mehreren Gründen wohl überlegt sein:
- Welche Fähigkeiten benötigen ReferentInnen für anschauliche und mitreißende Sitzungen im virtuellen Raum? In welchem Umfang sind Qualifizierungen für E-TutorInnen nötig?
- Welche Aufwände kommen auf den Support zu und welche technischen Anforderungen sind zu berücksichtigen?
- Mieten oder selbst bereitstellen? Welcher VC könnte der passende sein?
Mit Fokus auf didaktisch-methodische und technische Anforderungen werden im Workshop zwei führende kommerzielle VC (Adobe Connect, Vitero), zwei bekannte Open Source VC (Openmeetings, BigBlueButton) und zwei VC auf Basis von WebRTC ( Spreed.ME, Jitsi) und damit realisierbare Einsatzszenarien mit ILIAS beispielhaft vorgestellt.
T2.4: Business and Public Authorities (Hands-on tutorial)
Wie nutzen meine Lerner ILIAS? Zielgruppen-spezifisches Usability-Testing selbst gemacht
Anna Wunderle und Stefan Gerstner, Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk | de
Wie nutzen meine Lerner ILIAS? Zielgruppen-spezifisches Usability-Testing selbst gemacht
Hands-on-Tutorial in deutscher Sprache, geleitet von Anna Wunderle und Stefan Gerstner, Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk
Der Erfolg einer angepassten und damit vom Standard abweichenden Lernplattform in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung hängt von Ihrer Bedienbarkeit ab. Entsteht bei Mitarbeitenden und Lernenden Frust, weil Buttons nicht gefunden werden, oder herrscht Verwirrung durch überladene Seiten, lenkt dies alles vom eigentlichen Ziel – dem Lernen – ab. Dies schmälert gegebenenfalls den Lernerfolg und auch die Bereitwilligkeit ins System zurückzukehren.
Ziel muss es daher sein, das Interface der eigenen Lernplattform für seine Zielgruppe zu optimieren und eine positive User Experience zu schaffen. Hierfür wird das Verhalten der User in einem Usability Test überprüft und dokumentiert. Aus den entstehenden Erkenntnissen können entsprechende Anpassungen der Benutzeroberfläche vorgenommen werden, zum Beispiel durch Konfiguration von Funktionen, optische Anpassungen des Skins oder Erweiterungen der Oberfläche. Primäres Ziel ist es dabei, die Qualität der e-learning Erfahrung sowie den Lernerfolg zu steigern.
In dem Hands-on-Tutorial werden Methoden und Ansätze zur Zielgruppen angepassten Optimierung. Der Fokus liegt auf einer Self-Made-Variante eines Usability Testings für schnelle Ergebnisse, die auch im eigenen Unternehmen ohne großen Aufwand an Zeit und Technik realisierbar sind.
Als „Hands On“ können die Teilnehmenden sich unter Anleitung an verschiedenen Endgeräten in die Situation eines Testes begeben, wahlweise als Proband, als Testleitung oder als beobachtende Instanz. Es gibt die Möglichkeit gemeinsam die Nutzbarkeit Ihrer eigenen ILIAS Instanz zu testen, bzw. testen zu lassen.
Anna Wunderle arbeitet als Diplom-Designerin für die Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk.
Stefan Gerstner ist stellvertretender Geschäftsführer der ZWH Dienstleistungs-GmbH.
10h45 - 12h15
T3.4: ILIAS... but different (Lectures)
Sitzt du noch oder lernst du schon? Die elis-Lernplattform im deutschsprachigen Strafvollzug
Svenja Schulte, Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft | de+en
Sitzt du noch oder lernst du schon? Die elis-Lernplattform im deutschsprachigen Strafvollzug
Vortrag von Svenja Schulte, IBI - Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft gGmbH, Berlin
Der Vortrag bietet Einblick in den Einsatz der ILIAS-basierten Lernplattform elis in Bildungsmaßnahmen des deutschsprachigen Strafvollzugs. Wie sieht digital gestützter Unterricht hinter Gittern aus? Welche Anpassungen benötigt eine Lernplattform wie ILIAS, um Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit zu gewährleisten?
Die Justizverwaltungen im deutschsprachigen Raum haben den Mehrwert der Integration digitaler Medien in die Bildungsangebote des Strafvollzugs erkannt. Deshalb wurde die ILIAS-basierte Lernplattform elis in ihrem Auftrag aufgebaut und weiterentwickelt. Diese ist an die besonderen Bedingungen des Strafvollzugs angepasst. elis ist dabei mehr als eine Lernplattform. ILIAS unterstützt das Lehren und Lernen im Strafvollzug auf vielen Ebenen: als Lern-Management-System, Dokumentenmanagement, Kommunikationswerkzeug, Mediathek sowie als technische Architektur. Derzeit wird elis in den Strafvollzügen von 12 Bundesländern sowie in der Republik Österreich an über 100 Standorten genutzt.
Svenja Schulte ist seit 2013 als Medienpädagogin im Projekt „elis – E-Learning im Strafvollzug“ tätig. Sie schult Mitarbeitende der Bildungsbereiche der am Projekt beteiligten Haftanstalten im Umgang mit den Möglichkeiten der Lernplattform sowie der digitalen Bildungsinhalte.
Recording
Digitale Tourenbegleiter in der ambulanten Pflege
Jens Breuer, Qualitus GmbH | de+en
Digitale Tourenbegleiter in der ambulanten Pflege
Vortrag von Dr. Jens Breuer, Qualitus GmbH
Die ambulante Pflege steht in den Startlöchern einer umfassenden Digitalisierung ihrer Arbeits- und Kommunikationsprozesse. Diese umfasst mittlerweile auch sog. „digitale Tourenbegleiter“. Das sind mit spezieller Software ausgestattete Tablets oder Smartphones, die Pflegekräfte auf den Pflegetouren mit sich führen und zu verschiedenen Zwecken (z.B. zur Tourenplanung und Dokumentation) eingesetzt werden. Dabei sind Geräte und ihre Software stark auf die Unternehmensanforderungen zum Beispiel einer effektiven und effizienten Pflegeorganisation ausgerichtet.
Das Verbundprojekt KOLEGE nutzt die Chancen und Potenziale der Digitalisierung der ambulanten Pflege, indem es digitale Tourenbegleiter als soziale Innovation gestaltet, in der Effizienz und gute Arbeitsqualität miteinander verbunden werden. ILIAS wird als App auf den Tourenbegleitern genutzt, wobei auch selten genutzte Funktionen wie die Datensammlung als sog. Übergabebuch oder Kurzmitteilungszettel zum Einsatz kommen.
Dr. Jens Breuer ist Bereichsleiter für ILIAS-Services bei der Qualitus GmbH. Er ist seit vielen Jahren ILIAS-Experte und hat ILIAS bereits bei vielen Kunden implementiert sowie die Weiterentwicklung betreut.
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Gamification mit dem ILIAS-Lernmodul
Florian Suittenpointner, Qualitus GmbH | de+en
Gamification mit dem ILIAS-Lernmodul
Vortrag von Florian Suittenpointner, Qualitus GmbH
Der Vortrag zeigt, wie man die Möglichkeiten für Gamification-Konzepte im ILIAS-Lernmodul nutzen kann. Dabei bringt das Fragen-Feedback die Benutzer jeweils auf unterschiedliche Pfade:
- Wählt Teilnehmer anfangs einfachen Pfad, werden die Fragen immer schwieriger - umso mehr, wenn dann auch noch Fehler gemacht werden; auf einem schwierigen Pfad wird es leichter.
- In aufeinander folgenden Fragen hat Benutzer immer weniger Versuche, eine Frage richtig zu beantworten; nur bei richtiger Antwort ist nächste Frage zugänglich; bei falscher Antwort Chance, zufällig ausgelosten Lösungshinweis zu ziehen (von 16 Losen sind 4 Stück Treffer).
- Zufällige Einstiegsfrage, Weiterleitung zu zufälliger Frage bei falscher Beantwortung; Benutzer kann nur durch eine richtige Antwort „ausbrechen“.
- Benutzer arbeiten sich linear durch Fragen; bei Misserfolg auf geradem Weg können sie immer weiter in Nebenpfade abweichen, wo Lösungshinweise für die jeweils vorhergehende Frage erzielbar sind, mit abnehmender Schwierigkeit und Versuchszahl.
Florian Suittenpointner arbeitet seit 2002 für den ILIAS Service Provider Qualitus GmbH und beteiligt sich seitdem in der ILIAS Community. Seine Arbeit umfasst Support, Training, Dokumentation, Kundenlösungskonzepte und Softwaretests. Die ILIAS Online-Dokumentation ist das Ergebnis seiner Tätigkeit und er beteiligt sich auch an der Entwicklung der ILIAS Online-Hilfe und der SIG Language Support. 2017 wurde Suittenpointner für sein Engagement mit dem ILIAS Community Award ausgezeichnet.
Recording
T4.2: more attractive - more streamlined - more performance (Best Practice)
Attraktive Oberfläche mit ILIAS-Bordmitteln
Alexandra Tödt, Leifos GmbH; Elke Böhling, SWR; Jürgen Hattendorf, FAH | de
Attraktive Oberfläche mit ILIAS-Bordmitteln
Best Practice Space in deutscher Sprache, geleitet von Alexandra Tödt, Leifos GmbH, und mit Elke Böhling, SWR, und Jürgen Hattendorf, Fortbildungsakademie des Innenministeriums NRW
Dieser Workshop zeigt mehrere attraktiv gelayoutete Kurse aus der Weiterbildungspraxis verschiedener Organisationen. Es wird gezeigt, wie diese mit den ILIAS-Werkzeugen aus dem Standardlieferumfang erzeugt werden. Teilnehmer gestalten unter Anleitung selbst Layouts für Kurse. Es werden Hinweise für das Layouten von Kursen für Mobiltelefone und große Bildschirme gegeben. Die Kurse werden so ausgelegt, dass sie sich gut kopieren und als Vorlagen benutzen lassen. Die spätere Pflege sollte bereits bei der Gestaltung mitbedacht werden. Außerdem wird ein Ausblick auf die Entwicklung von Kurslayouts mit 5.4 gegeben.
T1.2: Testing with ILIAS (Workshop)
Creating Rich, Authentic, and Secure Online Exams with ILIAS and Safe Exam Browser *
Stephan Winiker, Hochschule Luzern | en
Creating Rich, Authentic, and Secure Online Exams with ILIAS and Safe Exam Browser
Workshop auf Englisch, geleitet von Stephan Winiker, Hochschule Luzern
ILIAS offers many tools and features that allow us to create assessments focussing on applicable skills and knowledge. Additionally, we now have the Safe Exam Browser for locking down the computers of testees and thus creating a controlled environment to run those exams without forgoing all the opportunities provided by the internet.
Our difficult task now lies in creating intelligent scenarios and environments that take advantage of these opportunities.
This workshop will start with a presentation of the possibilities offered by the combination of ILIAS and the Safe Exam Browser and of some examples. Mostly though, we would like to open the floor to share experiences with and needs towards online exams, discuss ideas, and maybe even find an interested collaborator or sparing partner to put these ideas into practice.
Stephan Winiker is an E-Learning-Specialist at the Lucerne University of Applied Sciences and Arts. His task span from programming to didactical support for lecturers.
T2.5: Business and Public Authorities (Hands-on tutorial)
Projektthema "Datenschutz" - Vom Risiko zum Wettbewerbsvorteil
Claudia Glander und Richard Klees, Concepts-and-Training GmbH | de
Modal Title
Hands-on-Tutorial in deutscher Sprache, geleitet von Claudia Glander und Richard Klees, CaT Concepts and Training GmbH
Das Thema Datenschutz hat nicht nur durch die neue Datenschutzgrundverordnung in vielen IT-Projekten eine große Relevanz bekommen. Je nach Bedingungen und Kultur bei Projektpartnern wie Unternehmen oder Behörden kann sich die Umsetzung von Datenschutzanforderungen als Projektrisiko erweisen.
Durch eine frühzeitige Berücksichtigung des Datenschutzes als wichtiges Arbeitsgebiet im Projekt und ein entsprechendes Vorgehen kann dieses Risiko kontrolliert werden. Dem Projektpartner können so Kompetenz und Bewusstsein für das Thema vermittelt und Verzögerungen im Projekt vermieden werden.
Im Tutorial werden Strategien gezeigt und diskutiert, relevante Stakeholder beim Datenschutz zu identifizieren und zu adressieren. Die typischerweise dafür notwendigen Dokumente werden gezeigt und von den Teilnehmenden befüllt. Für die konkrete Ausgestaltung der Strategien und Dokumente werden die Bedingungen in den Projekten der Teilnehmenden berücksichtigt.
Als Betriebsleiterin ist Claudia Glander in allen ILIAS-Projekten bei CaT involviert und steht dabei im engen Kontakt mit den Kunden und Anwendern. Aus vielen Terminen in verschiedensten Unternehmensumfeldern hat sie zahlreiche Praxiserfahrungen mit dem Thema. Richard Klees ist Entwicklungsleiter bei CaT, bringt im Tutorial aber seine Erfahrung und Begeisterung als Workshopleiter ein.
13h30 - 15h00
T4.3: more attractive - more streamlined - more performance (Lectures)
Intuitiv, attraktiv, mobil – ein neues ILIAS
Yvonne Seiler, Universität Bern | de+en
Intuitiv, attraktiv, mobil – ein neues ILIAS
Vortrag von Yvonne Seiler, Universität Bern
Das ILIAS-Layout und zentrale Bedien-Elemente erstrahlen in neuem Glanz: ILIAS wurde mit einem Auge auf zukünftige Design-Maßstäbe renoviert. Die Eigenschaft als vollwertige Webapplikation wurde visuell und vom Interaktionsdesign gestärkt.
Die neue Navigation unterstützt Benutzer dabei, ILIAS leicht zu lernen und zu bedienen. Das Navigationskonzept erlaubt es, sich sowohl mobil wie auch auf dem großen Bildschirm gut zurechtzufinden. ILIAS wird einfacher anpassbar und kommt leichtfüßig daher. Die funktionale Aufteilung wird vereinfacht und klarer gestaltet.
Wir zeigen Ihnen den Stand des Projekts: Ausgehend von einer elaborierten Vision eines positiven Bedienerlebnisses haben wir Anpassungen projektiert, die Sie bereits in der nächsten ILIAS Version selber miterleben dürfen. Kommen Sie mit uns auf eine Reise in die Zukunft von ILIAS.
Yvonne Seiler arbeitet seit 2010 in der Supportstelle für ICT-gestützte Lehre und Forschung (iLUB) an der Universität Bern und macht aktuell eine Weiterbildung zur Interaction Designerin. Ihre Schwerpunkte sind Beratung, Schulung und Support von ILIAS sowie konzeptionelle Arbeiten im Bereich Usability und User Interaction Design.
Informationen zum Projekt "General Layout and Menu Revision“: docu.ilias.de/goto_docu_wiki_wpage_5093_1357.html
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Achieve your Achievements – … die »Learning History«
André Mersch und Oliver Samoila, HS OWL | de+en
Achieve your Achievements – … die »Learning History«
Vortrag von André Mersch und Oliver Samoila, Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Durch die »Learning History« wird ILIAS dem Bedarf Lernender nach einem schöneren, schnelleren und schlankeren LMS gerecht, indem die persönlichen Lernleistungen in einer Timeline auf einen Blick zu sehen sind. Im Zusammenspiel mit den bereits vorhandenen ILIAS-Komponenten – von Badges bis Zertifikate – wird damit eine noch breitere Grundlage zur Reflexion des eigenen Lernprozesses geschaffen. So können die erreichten Lernziele schneller erfasst und die weiteren Lernschritte geplant werden. Dieser alle wichtigen Aspekte umfassende Überblick steht Lernenden ab ILIAS Version 5.4 zur Verfügung.
Im Rahmen des Vortrags wird die »Learning History« nicht isoliert, sondern im Kontext eines Szenarios zum begleiteten Selbststudium vorgestellt, das auch weitere bereits in ILIAS vorhandene Angebote, wie das ePortfolio einbezieht. Um das Potential der Entwicklung mit den Teilnehmenden zu diskutieren, wird der Input zugunsten eines moderierten Austauschs auf 20 Minuten begrenzt.
Seit 2012 arbeiten André Mersch und Oliver Samoila gemeinsam im Verbundprojekt optes.
André Mersch ist seit 2009 an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe im Bereich eLearning tätig und in optes mit den Schwerpunkten eMentoring und eTutoring befasst.
Oliver Samoila bearbeitet die Themen ePortfolio und Kompetenzmanagement - seit 2016 ebenfalls an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.
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eMentoring: Ausbildung und Einsatz in der Studienvorbereitung mit ILIAS
Judith Hüther u.a., DHBW | de+en
eMentoring: Ausbildung und Einsatz in der Studienvorbereitung mit ILIAS
Vortrag von Judith Hüther, Christina Ohngemach und Christine Drayer, DHBW Karlsruhe
Ziel des E-Mentorings an der DHBW Karlsruhe ist die individuelle Unterstützung der Studienanfänger/-innen vor Studienbeginn. Studierende werden für diese Lehr-Aufgaben vom Education Support Center qualifiziert. In diesem Beitrag wird anhand vom konkreten Beispiel der ‚Studienstart-Lerngruppe‘ auf ILIAS demonstriert, wie wir von einer konkreten Auswahl der Ilias-Tools profitieren. Der Einsatz von Ilias-Tools hängt von den gewählten Einsatzszenarien ab, muss sich in der Schulung der E-Mentoren/-innen durch Usability und einem niederschwelligen Zugang auszeichnen und für verschiedene Nutzergruppen (Mentees, eMentoren/-innen und Betreuende) differenziert werden. Folgende Anpassungen mit deren didaktischer Einbettung und Erfahrungen werden unter anderem vorgestellt: Gestaltung einer Lerngruppe, Lernzielübersicht, individuelle Bewertung der Teilnahme an Videokonferenzen, Abstimmungstool zur Terminvereinbarung, Hausaufgaben zu überfachlichen Themen mit Einbindung von Lernvideos.
Judith Hüther - Education Support Center DHBW Karlsruhe
Christina Ohngemach - Education Support Center DHBW Karlsruhe
Christine Drayer - eLearning Anwendungszentrum DHBW
T1.3: Testing with ILIAS (Hands-on tutorial)
Hands on ILIAS: Selbsttests - Fragen über Fragen?!
Jeanette Kristin Weichler, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE | de
Hands on ILIAS: Selbsttests - Fragen über Fragen?!
Hands-on-Tutorial in Deutsch, geleitet von Jeanette Kristin Weichler M.Sc., Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
Dieses Hands-on-Tutorial richtet sich an Lehrende, ILIAS Anwender/-innen und Lehrprogrammentwickler/-innen die mit den Tests von ILIAS anwendungsorientierte und kompetenzorientierte Prüfungen und Wissensabfragen durchführen möchten.
Der Fokus des Tutorials liegt auf dem Prozess wie man basierend auf dem Lehrmaterial die Prüfungsfragen so formuliert und das richtige Frageformat so auswählt, dass die Prüfung kompetenzorientiert und anwendungsnah ausgerichtet ist. Mittels eines Impulsreferats werden die verschiedenen Testfragentypen von ILIAS erklärt und deren Einsatzmöglichkeiten dargestellt. Zudem wird ein Leitfaden vorgestellt, der Hilfestellungen für den Entwicklungsprozess - vom Lehrmaterial zur Prüfungsfrage - bietet. Im zweiten Teil des Tutorials erarbeiten die Teilnehmenden, anhand von zur Verfügung gestellten Materials aus aktuellen Weiterbildungen des Fraunhofer ISE, selbst Prüfungsfragen und wählen passende ILIAS-Frageformate aus.
Jeanette Kristin Weichler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie leitet Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung und des Wissenstransfers von der angewandten Forschung in die Praxis. Zudem koordiniert sie die Zertifikatsweiterbildungsangebote "Energiesystemtechnik" und weitere Kurse des Fraunhofer ISE und deren Weiterentwicklung. Schwerpunkt ihrer Arbeit und Forschung bilden folgende Themen: Projektmanagement und Kollaboration, Wissenschafts- und Bildungsmanagement, Entwicklung von berufsbegleitenden Angeboten, zielgruppengerechte Didaktik und Evaluation, Wissenstransfer sowie Aufbau von Kooperationsstrukturen.
T5.3: Opening up and integrating ILIAS (Hands-on tutorial)
Neue Lehr-/Lernszenarien eröffnen durch die einfache Integration von Open Educational Resources (OER)
Michael Menzel, Universitätsbibliothek Tübingen und Uwe Kohnle, Internetlehrer GmbH | de
Neue Lehr-/Lernszenarien eröffnen durch die einfache Integration von Open Educational Resources (OER)
Hands-on-Tutorial in Deutsch, geleitet von Michael Menzel, Universitätsbibliothek Tübingen, und Uwe Kohnle, internetlehrer GmbH
Über die Grenzen einzelner ILIAS-Installationen hinweg kann die Zusammenarbeit erleichtert werden durch gut recherchierbare und frei nutzbare Lehr-/Lernmaterialien. Zunehmend bieten zentrale Dienste aktuelle Open Educational Resources (OER) an, die für eigene fachliche und methodische Ansätze angepasst werden können.
Im ersten Teil soll gezeigt werden, wie einfach OER ggf. auch zur weiteren Bearbeitung aus verschiedenen Quellen mit Plugins und der verbreiteten Spezifikation LTI (Learning Tools Interoperability) eingebunden werden können. Der Fokus liegt hier auf OER Commons, H5P und auf edu-sharing basierende Repositorien wie das Zentrale OER-Repositorium der Hochschulen in Baden-Württemberg (ZOERR).
Im zweiten Teil wird das ZOERR beispielhaft vorgestellt. Im Zentrum stehen Recherche- und Publikationsmöglichkeiten sowie der Veröffentlichungsvorgang.
Teil drei zeigt das neue edu-sharing Plugin für ILIAS zur Einbindung von Ressourcen auch über den ILIAS-Editor am Bsp. des ZOERR.
Michael Menzel studierte Naturwissenschaftliche Informatik an der Universität Bielefeld. Nach langjähriger Tätigkeit als Softwareingenieur für Bild- und Videosysteme arbeitete er als Informatik-Dienstleister für Naturwissenschaftler am Alfred-Wegener-Institut und in Chile. Seit Anfang 2017 ist er in Tübingen mit der technischen Umsetzung des Zentralen Repositoriums für OER der Hochschulen in Baden-Württemberg befasst.
Uwe Kohnle hat es nach einigen Jahren als Lehrer 1999 an die Pädagogische Hochschule gezogen, um hier den Weg für E-Learning mit zu bahnen. Als einer der Pioniere für E-Learning an Schulen sah und sieht er Standards als Notwendigkeit, um bei begrenzten Mitteln viel(e) für neue Lernmöglichkeiten erreichen zu können. Diese hohe Motivation half ihm, manche Qual mit LOM, SCORM etc. zu überstehen und sich als ILIAS-Maintainer zu profilieren.
T2.6: Business and Public Authorities (Hands-on tutorial)
Einstieg E-Learning mit ILIAS für Unternehmen
Martin Studer, studer + raimann ag | de
Einstieg E-Learning mit ILIAS für Unternehmen
Hands-on-tutorial auf Deutsch, geleitet von Martin Studer, studer + raimann ag, Burgdorf (CH)
Im Workshop werden wir gemeinsam ein ILIAS für ein Unternehmen konfigurieren und die wichtigsten Einstellungen vornehmen. Wir werden hierbei unterschiedliche Anwendungsszenarien diskutieren und auch diese gemeinsam auf der Testplattform konfigurieren.
Martin Studer ist Mitgründer und Mitglied der Geschäftsleitung der studer + raimann ag. Noch während des Studiums an der Universität Bern und der Pädagogischen Hochschule Bern gründete er 2005 gemeinsam mit Marcel Raimann die Kollektivgesellschaft studer + raimann web-systems, welche heute als Aktiengesellschaft unter dem Namen studer + raimann ag für KMU, Großunternehmen, Behörden und Hochschulen im In- und Ausland erfolgreich Projekte rund ums Lernen und Lernmanagement umsetzt und betreut.
15h15 - 16h15
Keynote: Ethical considerations about the ‘datafication’ of education *
Javiera Atenas, Open Education Working Group | en+de
Keynote 2
Keynote held by Javiera Atenas, Open Education Working Group, UK | en+de
Our society is one not of spectacle, but of surveillance
Michel Foucault. Panopticon, 1975
Learning analytics are metrics designed to reflect performance and achievement, obtained through the analysis of datasets, with the aim of predicting success or failure depending on student behaviour. In common with various forms of metrics, these are not as innocent as they may seem, as they may be used either to support or to stigmatise learners in relation to their performance and background. This session considers some potential effects of this ‘datafication’ of education.
It is key that stakeholders understand the metrics and algorithms used, as these can have an impact on teaching practices, as every activity becomes datafied in order to monitor, increase and improve performance, and possibly driving engagement towards measurable rather than meaningful activities.
The intention is to gain ‘actionable insights’ from learning analytics, but another question is whether institutions are resourced sufficiently to take action, or whether action is intended to be automated. Educational centres and educational technology providers need to be aware of their social responsibility, ensuring that learner data can only be used and accessed by those who have a legitimate interest in seeing it, preventing potential inappropriate or unethical uses, and also, to work with an awareness that learning and teaching goes beyond measurement of performance.
Javiera Atenas holds a PhD in Education and is senior fellow of the higher education academy (UK) she is the education lead of the Latin American Initiative for Open Data and co-coordinates the Open Education Working Group. Her research is focused on Open Data, Critical Pedagogies, Civic Education and Open Policies.
Recording
16h15 - 16h30
ILIAS Community Award 2018
Farewell and invitation to the ILIAS Conference 2019
Matthias Kunkel und nnb | de+en
