ILIAS Konferenz
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ILIAS Konferenz 2021 im Worldwide Web
20. Internationale ILIAS-Konferenz am 28. und 29. Oktober 2021
Die ILIAS-Konferenz 2021 fand wegen der noch unklaren Pandemielage erneut als virtuelle Konferenz statt.
Themenschwerpunkte waren:
- E-Assessment – Learnings & Fails
- Hybride Lehre – hybrides Training
- Empowerment im E-Learning
- ILIAS vernetzen – ILIAS erweitern
- Digitale Souveränität im E-Learning
Programm
Nachfolgend finden Sie das Programm der Internationalen ILIAS-Konferenz 2022. Klicken Sie auf einen Programmpunkt, um mehr über den Vortrag oder Workshop zu erfahren.
Mit * gekennzeichnete Beiträge wurden ohne Simultanübersetzung auf Englisch gehalten.
- E-Assessment – Learnings & Fails: in Pandemiezeiten haben E-Prüfungen und Open-Book-Klausuren breite Anwendung gefunden. Uns interessiert: was hat gut geklappt und wo hakt es noch? Welche Formen haben sich etabliert? Wie steht es um Rechtssicherheit und Compliance, wie um das Vertrauensverhältnis zwischen Prüfer*innen und Geprüften – Stichwort "Proctoring"?
- Hybride Lehre – hybrides Training: Gesucht werden gelungene Beispiele für den Mix aus Präsenz und Online – in Schule und Hochschule ebenso wie in der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung. Wie lässt sich Präsenzunterricht langfristig mit dem Digitalisierungs-Booster-Effekt der Pandemie neu aufstellen?
- Empowerment im E-Learning: Welche Strategien haben wir, unsere Benutzer*innen in der selbstgesteuerten und -organisierten Nutzung von ILIAS zu stärken? Wie bekommen wir Lernende und Lehrende aus dem Bequemlichkeitssessel? Wie müssen hierfür ILIAS-Angebote didaktisch angereichert werden? Welche Peer-Learning-Formate sind erfolgreich?
- ILIAS vernetzen – ILIAS erweitern: als breit aufgestelltes LMS kann ILIAS viel, aber nicht alles. Wir freuen uns über Beispiele für eine gelungene Anbindung von Drittapplikationen oder die Vernetzung von ILIAS mit anderen Anwendungen und Plattformen.
- Digitale Souveränität im E-Learning: Die Pandemie hat dem praktischen Einsatz von ILIAS einen großen Schub gegeben und an vielen Hochschulen, Bildungseinrichtungen und in Unternehmen den Lehr- und Schulungsbetrieb gerettet. Zugleich ist große Konkurrenz durch proprietäre Cloud-Lösungen aufgetaucht. Uns interessiert: wo sind die Vorteile von Open Source in der Praxis greifbar? Wo und wie gelingt die Verknüpfung mit proprietärer Software? Wie wird Souveränität im E-Learning praktisch gelebt?
- Vortrag (30'): Sie stellen Ihr Thema in einer 20- bis maximal 25-minütigen Präsentation vor. Dies kann ein bereits aufgezeichneter Screencast sein oder Sie präsentieren live im VC. Anschließend können Sie die verbliebenen 5 bis 10 Minuten mit den Anwesenden im VC diskutieren.
- Workshop (90'): Sie bearbeiten mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv im VC ein Thema und formulieren abschließend ein Ergebnis. Wichtig ist hierbei die aktive Einbindung der Beteiligten. Der Workshop soll keine reine Aneinanderreihung von Vorträgen sein.
10h00 - 11h15
Eröffnung der Konferenz
Keynote: Warum digitale Souveränität zwingende Grundlage für eine selbstbestimmte Zukunft ist.
Peter Ganten, Open Source Business Alliance / Univention GmbH
Warum digitale Souveränität zwingende Grundlage für eine selbstbestimmte Zukunft ist.
Keynote von Peter Ganten, Univention GmbH / Open Source Business Alliance - Bundesverband für digitale Souveränität
Die Digitalisierung wird in Zukunft grundlegend bestimmen, wie wir leben, arbeiten, kommunizieren, lernen und unsere Gesellschaft organisieren. Dies mit Wahlfreiheit und Kontrolle zu tun, und dabei echte Innovation zu ermöglichen bedeutet Digitale Souveränität. Jedoch ist diese stark gefährdet durch ausgeprägte Abhängigkeiten von großen Konzernen und deren Anwendungen. Digitale Souveränität zurückzugewinnen und nachhaltig zu sichern, ist dabei unmittelbar verknüpft mit dem verstärkten Einsatz von Open Source Software.
Peter Ganten, 52, ist Geschäftsführer der 2002 von ihm gegründeten Univention GmbH, einem international tätigen Hersteller einer Open-Source-Plattform für Identitätsmanagement, Integration von Anwendungen und Endanwender-Portale. Zudem ist Peter Ganten Mitbegründer und seit 2011 Vorsitzender des Vorstands der Open Source Business Alliance - Bundesverband für digitale Souveränität. Dort widmet er sich als Interessenvertreter und Ideengeber einer neuen Generation von Informationstechnologie, die von Entwicklern, Betreibern und Anwenderorganisationen im Sinne der digitalen Souveränität mitgestaltet und kontrolliert werden kann. Peter Ganten ist als Mitglied, Berater und Experte in diversen weiteren Gremien wie APELL - dem europäischen Dachverband der Open Source Industrieverbände - oder der Fokusgruppe „Digitale Souveränität“ des Digitalgipfels der Bundesregierung tätig.
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11h30 - 13h00
Kompetenzen bündeln, Hochschulinteressen stärken – ILIAS.NRW: ein Projekt der Digitalen Hochschule NRW
Thomas Langkau & Klaus Vorkauf, Fachhochschule Dortmund
Kompetenzen bündeln, Hochschulinteressen stärken – ILIAS.NRW: ein Projekt der Digitalen Hochschule NRW
Vortrag von Thomas Langkau und Klaus Vorkauf, Fachhochschule Dortmund
Mit dem Projekt ILIAS.nrw bietet sich für Hochschulen in Nordrhein-Westfalen die Chance, ihre Interessen an der Weiterentwicklung von ILIAS systematisch und zielgenau einzubringen. Unter Konsortialführung der Fachhochschule Dortmund forcieren fünf Hochschulen Entwicklungen, die unter freier Lizenz allen Hochschulen, die ILIAS nutzen, zur Verfügung gestellt werden. Neben Themen wie Test und Assessment, Digitale Barrierefreiheit, Schnittstellentwicklung und inklusive Sprache steht auch der Austausch mit anderen Projekten der Digitalen Hochschule NRW im Aufgabenkatalog des Projekts, immer verbunden mit dem Ziel, die Hochschullehre In Nordrhein-Westfalen zu verbessern.
Der Vortrag thematisiert das komplexe Handlungsfeld und verdeutlicht an ersten Meilensteinen, die Hürden, die es zu meistern gilt, um die hoch gesteckten Ziele und Erwartungen zu erreichen. Er lädt gleichzeitig ein zu einem Dialog, der über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinausgeht und bestehende Entwicklungen an anderen Standorten einbezieht.
Thomas Langkau, 58, leitet seit 2008 die E-Learning Koordinierungsstelle der Fachhochschule Dortmund. Er vertritt die Interessen der Fachhochschule im Beirat des ILIAS open source e-Learning e.V. und nutzt ILIAS seit 20 Jahren. In dieser Zeit war er an der Einführung der Online-Hilfe in ILIAS und der Durchführung einiger ILIAS-Konferenzen maßgeblich beteiligt. Aktuell unterstützt er die Weiterentwicklung von ILIAS im Rahmen des Projekts ILIAS.nrw, das die Einrichtung eines ILIAS-Kompetenzzentrums für die Hochschulen Nordrhein-Westfalens zum Ziel hat und das er zusammen mit Klaus Vorkauf erfolgreich als Projekt der Förderinitiative Digitale Hochschule NRW einwerben konnte.
Klaus Vorkauf, 45, seit Anfang des Jahres Projektkoordinator von ILIAS.nrw. Er ist seit vielen Jahren der Ansprechpartner der ILIAS-NRW-Community und Kassenprüfer des ILIAS open source e-Learning e.V. Vorkauf hat seine berufliche Laufbahn im e-Learning (mit ILIAS) im Jahr 2005 bei Dr. David Boehringer am Rechenzentrum der Uni Stuttgart gestartet und gemeinsam mit ihm die ILIAS-BW-Community (heute ILIAS Süd) aufgebaut. Im Jahr 2012 zog es Klaus Vorkauf zurück in seinen geliebten Ruhrpott an die FH Dortmund. Dort ist er gemeinsam mit Thomas Langkau und Team unter anderem an der Organisation einiger Veranstaltungen mit ILIAS-Bezug beteiligt gewesen.
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Mit ILIAS digitale Souveränität im E-Learning sichern – Herausforderungen und Erfolge
Matthias Kunkel, ILIAS open source e-Learning e.V.
Mit ILIAS digitale Souveränität im E-Learning sichern – Herausforderungen und Erfolge
Vortrag von Matthias Kunkel, ILIAS open source e-Learning e.V.
Mit der im Jahr 2000 getroffenen Entscheidung, ILIAS ab sofort als Open-Source-Software zu veröffentlichen und zusammen mit anderen Akteuren weiterzuentwickeln, hat sich das damalige ILIAS-Projekt auch für Digitale Souveränität entschieden – ohne zu diesem Zeitpunkt diesen Begriff und seine Bedeutung zu kennen. Denn der Entscheidung für Open Source lag der Wunsch zugrunde, die für das Lehren und Lernen benötigten IT-Werkzeuge selbst gestalten und über ihre Nutzung und ihren Fortbestand selbst entscheiden zu können.
In den zwei Jahrzehnten, seitdem hat sich an diesen Grundsätzen für die ILIAS-Community und den ILIAS-Verein nichts geändert. Die stark anwendergetriebene und von einer breiten Anwenderschaft getragene Entwicklung in ILIAS als Open-Source-Software ist ein gelebtes Beispiel für Digitale Souveränität im E-Learning. Matthias Kunkel wirft in seinem Vortrag einen Blick auf die Herausforderungen und Erfolge, den ein solche Prozess mit sich bringt.
Matthias Kunkel, 55, ist Geschäftsführer des 2009 gegründeten Vereins ILIAS open source e-Learning e.V. Er koordiniert seit 2000 die Entwicklung von ILIAS als Open-Source-Software und entscheidet als Produktmanager, wie und in welche Richtung sich ILIAS fortlaufend weiterentwickelt.
Matthias Kunkel war und ist darüber hinaus in zahlreichen E-Learning-Projekten auf nationaler und europäischer Ebene aktiv. Neben seiner Leidenschaft für Open Source ist er seit vielen Jahren auch großer Befürworter von Open Content und OER.
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14h00 - 15h30
Slot A1: Schwerpunkt Empowerment im E-Learning (Vorträge) • VC I
LMS ILIAS utility in transforming education from residential to non-residential. Case study "Postgraduate e-Studies on e-Teacher and e-Instructor within a New Learning Environment Caused by COVID-19 *
Piotr Gawliczek, NATO DEEP eAcademy
LMS ILIAS utility in transforming education from residential to non-residential.
Presentation in English by Piotr Gawliczek, NATO DEEP eAcademy
Between October 2020 and June 2021 and in response to the impact of the global COVID-19 pandemic, NATO set up and successfully completed a series of postgraduate studies on "E-teacher and e-instructor within a new learning environment caused by COVID-19". The activity was conducted on two platforms: NATO DEEP ADL Portal (LMS ILIAS based) and NATO DEEP Videoconferencing Portal (BigBlueButton based). A closing ceremony marking the completion of ten month-long online sessions was held on 26 June 2021. 23 civilian and military instructors from 16 NATO member and partner countries received certificates of completion. The students also received the academic diploma of completion, issued by the Polish University of Warmia and Mazury in Olsztyn (UWM), as the documents recognized within the European Education Area, stating 260 academic hours and 60 ECTS points (European Credit Transfer and Accumulation System).
The studies were conducted within the framework of the cooperation between NATO’s Defence Education Enhancement Programme and the European Security and Defence College of the European Union. Ten subjects were conducted by lecturers from the NATO Defense College in Rome (Italy), NATO School Oberammergau (Germany), UWM Olsztyn, European Security and Defence College of the European Union, and the eAcademy of NATO’s Defence Education Enhancement Programme. Three participants received a special "Jean d’Andurain Prize" - for the best student to commemorate the founder of NATO’s Defence Education Enhancement Programme. Based on a feedback from the graduates, the eAcademy of NATO’s Defence Education Enhancement Programme will continue to support instructors with a new “e-Instructor Certification Programme” that will prepare civil and military faculty in professional military education institutions to become fully operational in e-learning environments and will provide knowledge on how to design, plan and implement remote classes and courses.
Assoc. Prof. Piotr Gawliczek, PhD is the NATO DEEP eAcademy Director (from 2020). His research and educational activities are focused on information and communications technologies (ICT), Advanced Distributed Learning, and mobile learning within education and training. He is also focusing on asymmetric threats, strategic communications, social communications and media, the Bologna Process and leadership issues. He supports the efforts of the partner countries within the Defence Enhancement Education Programmes (DEEP). He has written numerous publications on questions of ICT, e-learning, Bologna Process, asymmetric threats, and leadership. He has implemented e-learning/ADL system solutions, based on the LMS ILIAS and the BigBlueButton platforms, in many military and civilian educational entities. Doctor honoris causa of the National Defence University of Ukraine in Kyiv (2020).
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Agile Lehr-/Lernmethode in ILI-AS umgesetzt - am Beispiel edu-Scrum®
Dr. Heike Rundnagel & Dr. Nico Sturm, Uni Marburg
Agile Lehr-/Lernmethode in ILI-AS umgesetzt - am Beispiel edu-Scrum®
Vortrag von Dr. Heike Rundnagel, Philipps-Universität Marburg
In diesem Beitrag soll die Methode eduScrum® in unserer Umsetzung in ILIAS vorgestellt werden. eduScrum® ist ein auf SCRUM basierendes Rahmenwerk, welches von Willy Wijnands entwickelt wurde. Im Wintersemester 19/20 haben wir, Nico Sturm als Lehrender und Heike Rundnagel als Umsetzende auf der Lernplattform, gemeinsam einen ILIAS-Kurs entwickelt, der in seinen Grundsätzen der agilen Methode eduScrum® folgt.
Ziel war es ein Szenario zu entwickeln, welches der Methode entspricht und agiles Lehren und Lernen ermöglicht. Unsere Umsetzung schafft somit einen Raum, der Studierenden die Möglichkeit bietet sehr stark selbstgesteuert und –organisiert zu lernen. ILIAS dient hier als Plattform der Information und Kommunikation sowie als Möglichkeit der Zusammenarbeit von Studierendengruppen. Es wurden Tools zum kollaborativen Arbeiten einerseits und zum Erstellen verschiedener Lern-Produkt andererseits eingesetzt.
Ziel des Beitrags ist es, ein - aus unserer und aus Sicht der Studierenden gelungenes - Lehrprojekt vorzustellen. Hierzu möchten wir gerne die Grundlagen von eduScrum® kurz darstellen, um daran anschließend zu zeigen, wie diese in der Umsetzung im ILIAS-Kurs aufgegangen sind. Darüber hinaus möchten wir gerne gemeinsam in der Gruppe die Weiterentwicklung unserer Idee diskutieren.
Dr. Heike Rundnagel, Projektreferentin/Instructional Designer, Projekt Zukunftswerkstatt, Dezernat Studium und Lehre, Referat Hochschuldidaktik und Lehrentwicklung
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Volle Kraft voraus – eCoaches für Digital Skills in der Lehre
Sevgi Isaak, Uni Bern
Volle Kraft voraus – eCoaches für Digital Skills in der Lehre
Vortrag von Sevgi Isaak, Universität Bern
Im Februar 2020 ist das eCoach-Projekt zur Stärkung der digitalen Kompetenzen im Bildungsbereich gestartet. Ausgebildete Studierende konzipieren und gestalten a(ttra)ktive Szenarien der Lehre in Zusammenarbeit mit ihrer/ihrem zugeteilten Dozierenden. Im Zentrum des Projektes steht der Aufbau eines Multiplikatorensystems zur Unterstützung und Förderung innovativer Lehre mit digitaler Technologie.
Der sichtbare Erfolg in der bunten Nutzung von ILIAS soll zum Nachmachen motivieren, gar anstecken. Die kreative/didaktische Umsetzung von diversen ILIAS-Kursräumen der eCoaches ist eine perfekte Ergänzung zur Präsenzlehre.
Zudem animiert die spielerische Herangehensweise in ILIAS, die eCoaches dazu eigenständig vielfältige Lösungen für verschiedene Lehrszenarien zu konzipieren. Die selbstverständliche Verwendung von ILIAS im eCoach-Programm (Bewerbung, Ausbildung, Jobbörse) minimiert Hürden und Ängste und richtet viel eher den Fokus auf die „lebendige“ Auseinandersetzung der Online-Lehre.
Sevgi Isaak leitet seit 2019 das eCoach-Programm der Universität Bern. Sie ist hauptsächlich für die Entwicklung und Programmleitung des eCoachings zuständig. Als Kommunikationsdesignerin beschäftigt sie sich im Rahmen ihrer Tätigkeit beim iLUB ebenfalls mit den Themen E-Kollaboration, Informationsarchitektur und innovative Lehr-/Lernsettings.
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Slot A2: Schwerpunkt Empowerment im E-Learning (Workshop) • VC III
ILIAS in der Erwachsenen- und Weiterbildung nutzen
Henriette Lange und Steffen Münch, Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung Niedersachsen
ILIAS in der Erwachsenen- und Weiterbildung nutzen
Workshop von Henriette Lange, Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. und Steffen Münch, Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung Niedersachsen
ILIAS eignet sich aufgrund seiner Vielseitigkeit nicht nur zum Einsatz an Hochschulen, sondern wird auch im Bereich der Erwachsenen- und Weiterbildung erfolgreich genutzt. Dieser interaktive Workshop möchte Personen, die in der allgemeinen, politischen, kulturellen oder beruflichen Erwachsenen- und Weiterbildung tätig sind, zum Austausch über die Chancen und Grenzen des Einsatzes von ILIAS in den genannten Bereichen anregen. Ziel ist es, die spezifisch erwachsenenpädagogischen Bedarfe auch in der ILIAS-Community klarer zu formulieren und Best-Practice-Beispiele dafür zu finden. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen und selbst Beispiele zu teilen.
Henriette Lange ist pädagogische Mitarbeiterin beim Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V., einer Landeseinrichtung der Erwachsenenbildung. Neben politischen Bildungsprojekten verantwortet sie die ILIAS Plattform sowie Fortbildungen zu digitalen Bildungsformaten.
Steffen Münch ist pädagogischer Mitarbeiter bei der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung in Niedersachsen. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Administration des hauseigenen ILIAS, die Vernetzung von Beschäftigten in der Erwachsenenbildung und die Fortbildungsplanung.
Slot A3: Schwerpunkt Digitale Souveränität im E-Learning (Workshop) • VC IV
ILIAS.NRW und bwILIAS – stark im Verbund
Christian Bogen, Universität Stuttgart und Klaus Vorkauf, FH Dortmund
ILIAS.NRW und bwILIAS – stark im Verbund
Workshop von Christian Bogen, Universität Stuttgart und Klaus Vorkauf, FH Dortmund
Mit den Projekten ILIAS.nrw und bwILIAS stärken die beiden Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg die digitale Souveränität im E-Learning.
Beide Projekte haben zum Ziel die open source Lernplattform ILIAS in Ihrer Qualität und Stabilität weiter zu verbessern.
Ziel dieses Workshops ist die einzelnen Arbeitspakete dieser Projekte darzustellen und weiteren Projekte der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW) mit ILIAS-Bezug einen Raum zu geben, um so mögliche Synergieeffekte zu schaffen.
Folgende weitere DH.NRW-Projekte stellen sich in diesem Workshop vor:
- ePORT.nrw (Dr. Alexandra Habicher und Dr. Melanie Weitz)
- EDUTIEK.nrw (Volker Reuschenbach)
- ORCA.nrw (Dr. Markus Deimann)
- EDUCAST.nrw (Daniel Ebbert)
Christian Bogen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart.
Klaus Vorkauf ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FH Dortmund.
Denis Strassner ist Mitarbeiter an der Universität Hohenheim.
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16h00 - 17h30
Slot B1: Schwerpunkt Empowerment im E-Learning (Vorträge) • VC I
Brückenprojekt Mathematik
Nimet Sarikaya, Devin Kunze und Dr. Susanne Lindemann, FH Dortmund und Stadt Dortmund
Brückenprojekt Mathematik
Vortrag von Nimet Sarikaya & Devin Kunze, FH Dortmund und Dr. Susanne Lindemann, Regionales Bildungsbüro der Stadt Dortmund
Im Rahmen des Modellprojektes der Fachhochschule Dortmund und dem Regionalen Bildungsbüro der Stadt Dortmund, wurde in anfangs drei ausgewählten Dortmunder Schulen das Brückenprojekt Mathematik initiiert. Dazu wurden im Frühjahr 2018 geschulte Tutor*innen der Fachhochschule Dortmund in drei Dortmunder Gymnasien eingesetzt, die interessierten Schüler*innen das für ein Studium erforderliches Mathematikwissen, auch über den Schulstoff hinaus, vermitteln. Ziel dieses Projekt ist es, Schüler*innen den mathebezogenen Einstieg in ein Studium zu erleichtern und sie vor einem auf Mathedefizite zurückzuführenden Abbruch zu bewahren.
Der Modellversuch im Brückenprojekt ist im Februar 2021 geendet und hat zuletzt die Arbeitsweise vollständig auf digitales Lernen und Lehren umgestellt. Um dieses Vorhaben in aktuell acht Schulen zu realisieren, öffnet die Fachhochschule Dortmund ihre interaktive Lernplattform ILIAS für die teilnehmenden Schüler*innen. Unter Nutzung und Erweiterung von optes-Lernmodulen wurden lernzielorientierte Kurse erstellt, die langfristig mit selbsterstellten Lehr- und Lernvideos unterstützt werden. Im Schuljahr 2020/21 haben an den Online-Mathematikkursen, die im Zuge des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie von den Mitarbeiter*innen der FH Dortmund in kürzester Zeit entwickelt wurden, deutlich mehr Schüler*innen teilgenommen als an den Präsenzkursen der Projektjahre zuvor. Durch die Digitalisierung der Mathematik-Kurse konnten mehr Kooperationsschulen gewonnen und das Angebot überregional beworben werden.
In diesem Beitrag wird die Nutzung und Umsetzung der Lernmodule an Schulen gezeigt und die Evaluationsergebnisse vorgestellt.
Nimet Sarikaya ist seit November 2016 im Handlungsfeld MINT der Fachhochschule Dortmund tätig. Sie konzeptioniert Mathematik-Unterstützungsangebote für die heterogene Studierendenschaft und bindet diese größtenteils in ILIAS ein. Als lehrbeauftragte Dozentin und Projektkoordinatorin im Verbundprojekt „HM4MINT“ nutzt sie die Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Gebieten und vernetzt diese in der Mathematik-Landschaft „MINT2BE“.
Devin Kunze, ist seit Oktober 2018 im Handlungsfeld MINT der Fachhochschule Dortmund tätig. Er hat die Mathematik-Landschaft „MINT2BE“ mitkonzeptioniert und ist für die Eingliederung von Unterstützungsangeboten in die ILIAS-Plattform zuständig. Als Koordinator vom Mathe HelpDesk und vom Brückenprojekt Mathematik verknüpft er die mathematischen Lehrinhalte auf einem niederschwelligen Niveau mit der digitalen Vermittlung und Bereitstellung dieser.
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Wo ist mein Kurs? Wo sind meine User? - Mit Organisationseinheiten (und ein paar Plugins) die Usability komplexer Szenarien verbessern und Administrationstätigkeiten verteilen.
Ingo Jackisch, DHBW
Wo ist mein Kurs? Wo sind meine User? - Mit Organisationseinheiten (und ein paar Plugins) die Usability komplexer Szenarien verbessern und Administrationstätigkeiten verteilen.
Vortrag von Ingo Jackisch, Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)
Das Anwendungszentrum Elearning der DHBW – kurz AWZ – stellt den einzelnen Studienakademien der Hochschule eine Studienvorbereitungsplattform bereit. Dabei werden zentral bereitgestellte und lokale Inhalte miteinander zusammengebracht und auch unterschiedliche Anforderungen an den Ablauf der Vorbereitung abgebildet. Um die Usability für die zukünftigen Studierenden zu verbessern werden Kurs- und Gruppeneinschreibungen so gesteuert, dass immer die "richtigen" Objekte bereitstehen. Parallel dazu werden die Studienakademien in die Lage versetzt, die Accounts der eigenen zukünftigen Studierenden zu verwalten, ohne die weiteren im System vorhandenen Konten zu sehen. Wie das mit den Organisationseinheiten und einigen Plugins umgesetz wird, erläutert die Präsentation an ausgewählten Beispielen.
Seit 2015 leitet Ingo Jackisch das Anwendungszentrum Elearning (AWZ) der DHBW operativ. Zu den wichtigsten Aufgaben des AWZ gehört die ILIAS-basierte Online-Studienvorbereitung mit dem Schwerpunkt Mathematik, die auf den Ergebnissen des BMBF-geförderten Projekts optes beruht.
Vor dieser Zeit konnte er Erfahrungen mit ILIAS in der eigenen Lehrtätigkeit und in der ILIAS-Administration sammeln.
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Digitale Lehre fördern – Miniformate für Lehrende
Kerstin Steimle, HS Heilbronn
Digitale Lehre fördern – Miniformate für Lehrende
Vortrag von Kerstin Steimle, Hochschule Heilbronn
In diesem Beitrag möchte ich unsere Erfahrungen mit zwei seit 2018/19 erfolgreich etablierten niederschwelligen Angeboten für den kollegialen Austausch teilen. Ziel dieser Mini-Formate ist es, Lehrende zu motivieren, neue digitale Lehr- und Lernformate in Ilias umzusetzen und auszuprobieren. Dazu wurde bereits 2018 mit dem eCafé eine Community of Practice ins Leben gerufen, die sich im zweiwöchentlichen Rhythmus trifft, um sich intensiv mit Fragen rund um die Digitalisierung von Studium und Lehre auseinanderzusetzen und Best Practices zu teilen.
Ergänzt wird dieses Austauschformat seit 2019 durch die Schulungsreihe ILIAS am Mittag – Kurse in ILIAS interaktiver gestalten. In diesem wöchentlichen 1-stündigen Onlineformat werden die Lehrenden über die Mittagsstunde an verschiedene Funktionen des Lernmanagementsystems ILIAS herangeführt und mögliche didaktische Einsatzszenarien diskutiert. Für uns hat sich gezeigt, dass gerade regelmäßige, kleinformatige und sehr niederschwellige Onlineformate wie das eCafé und ILIAS am Mittag von vielen Lehrenden gerne angenommen und damit digitale Lehre Schritt für Schritt in die Breite der Hochschule getragen werden.
Kerstin Steimle ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin für eLearning & eAssessment an der Hochschule Heilbronn.
Slot B2: Schwerpunkt ILIAS vernetzen - ILIAS erweitern (Workshop) • VC III
ILIAS as a Competency and Skills System according to the European Skills / Competences qualifications and Occupations Framework: From Current to Future State. *
Dr. Göran Kattenberg, Future Learning & Uwe Kohnle und Robert Krämer, Internetlehrer GmbH
ILIAS as a Competency and Skills System according to the European Skills / Competences qualifications and Occupations Framework: From Current to Future State.
Workshop in English run by Dr. Göran Kattenberg, Future Learning and Uwe Kohnle & Robert Kraemer, Internetlehrer GmbH
The European Government is promoting Workforce Mobility throughout Europe for European Member States via the Erasmus+ program to support education, training, youth, and sport in Europe. It has an estimated budget of €26.2 billion. This is nearly double the funding compared to its predecessor program (2014-2020). The 2021-2027 program places a strong focus on social inclusion, the green and digital transitions, and promoting young people’s participation in democratic life. A key aspect is that competencies and skills acquired in schools across Europe are harmonized to allow for social inclusion. Another important aspect is digital transition, where various tools can be integrated to create a learning ecosystem that allows for harmonization of learning & training infrastructure.
Three use cases will be presented in the Inland Waterways Maritime Education Sector, the Military sector (NATO Schools) the Healthcare Sector in the Netherlands. In all three cases ILIAS is already used as a Learning Content Management System to play an important role in the system architecture. However, on a larger scale these use cases require extension of ILIAS towards a network of ILIAS systems and/or other LCMS systems that are in use across Europe. For this purpose, it is very useful that ILIAS can be used both as a LTI consumer and LTI Provider hub to connect LMS systems, Content Management Systems and tools such as Pegasus that can be used to create digital portfolios or training record books that allow for evaluation surveys, competency-based tests, exercises and individual assessments next to the provision of engaging eLearning content such as interactive video and other content types as well as to provide communication tools.
It has been proven to be very important that the competency and skill levels acquired in previous formal education can be used as a base level for further education. Also, that improved competency and skill levels can be effectively used at a later stage to assess the effectiveness of training & education at school level and on the work floor. Social learning via direct interaction is one of the most important linking pints between formal education & training and knowledge processes on the work floor. However, it is important to keep track of the competency and skill levels. For this purpose, the EU Government has established ESCO the European Skills/Competencies, qualification, and Occupation Framework. From a learning standards perspective ADL and IMS have provided LTI, xAPI, CMI-5, CASS to help in harmonization from a technical ecosystem perspective.
In this workshop it will be discussed how an eLearning platform based on standards, frameworks and technologies such as LTI (Learning Tool Interoperability), xAPI, CMI-5, LRS, ESCO, CASS, Together these technologies can provide the required Learning Content Management functionalities. Blockchain and AI, OER Content Hubs and Immersive content which are all also high on the agenda of EU Government can be used in daily practice from the perspective of important economic sectors such as Inland Waterways and Logistics & Transport, Defense and Defense Industry as well as Healthcare. The main goal would be to use digital transition based on an underlying standardized platform to innovate these industries and allow for social inclusion and green strategies in Europe.
A Workshop format will be used to discuss the importance of these developments for education & training from the perspective of ILIAS as a Learning Content Management System and in a broader sense as a Learning, Information and Workforce Collaboration system combined with mobile Apps that are being used by youth and to come up with new ideas of how such a platform can be used and realized. Also what the importance is of integration and communication between systems as European Learning Ecosystem based on the standards mentioned.
The workshop will consist of a presentation of use cases by three contributors involving three use cases with ILIAS as a current state. Three breakout groups will be facilitated by the three contributors to discuss Future State in the context of competency based learning supported by ILIAS as a main hub. And then to present and discuss for all workshop attendees.
Göran Kattenberg has been responsible for deploying many e-learning projects in various industries such as education, public and corporate sectors. His expertise ranges from strategic consulting, educational consulting, project management, technical consulting, product management and business development. One of his levels of expertise is inking an organization via knowledge transfer solutions to a solid business case. He has a Doctorate in Cognitive & Learning Psychology and has over 20 years of experience in e-learning, in almost all areas covering technology, services, content and didactics. Active in the ILIAS Community for 6 years and collaborating often with Uwe Kohnle regarding learning standards and standards development such as implementation of xAPI in ILIAS for Dutch Defense.
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09h30 - 11h00
Slot C1: Schwerpunkt E-Assessment – Learnings & Fails (Vorträge) • VC I
60.000 Prüfungsfälle und 6 Prüfungsfallen - 3 Online-Prüfungssemester an der Universität Halle
Christian Dette, Uni Halle
60.000 Prüfungsfälle und 6 Prüfungsfallen - 3 Online-Prüfungssemester an der Universität Halle
Vortrag von Dr. Christian Dette, Universität Halle
Dieser Beitrag umreißt die Erfahrungen der Uni Halle bei der Abnahme von Onlineklausuren mit insgesamt ca. 60.000 Prüfungsfällen über 3 Online-Semester mit ILIAS. Der Vortrag gibt einen Überblick über das ILIAS-Setup, die Prüfungsorganisation und die technische Umsetzung der Fernprüfungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt. In Schlaglichtern werden positive Erfahrungen, ergänzende Tools und Anpassungen sowie die Gestaltung von ILIAS-Objekten vorgestellt. Dazu zählen auch unerwartete “Prüfungsfallen” bei der Anwendung und deren Lösungsansätze.
Dr. Christian Dette ist am Zentrum für multimediales Lehren und Lernen beschäftigt und arbeitet schwerpunktmäßig im Bereich elektronisches Prüfen.
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Text-intensive E-Klausuren mit ILIAS einfach durchführen.
Fred Neumann, ILIAS open source e-Learning e.V.
Text-intensive E-Klausuren mit ILIAS einfach durchführen.
Vortrag von Fred Neumann, ILIAS open source e-Learning e.V.
Nicht erst seit der Corona-Pandemie werden mit ILIAS auch text-lastige E-Klausuren durchgeführt, um die Prüfungssituation an Hochschulen zu entlasten und zu verbessern. Genutzt wird dafür bislang der Fragetyp "Freitext eingeben", in den die Klausurteilnehmer:innen zum Teil seitenlange Antworten eintragen. Die entsprechenden Eingaben werden nach Ende der Klausur von Lehrenden durchgelesen, manuell korrigiert und bewertet. Dieser Workflow funktioniert und wird seit Jahren angewandt. Allerdings bestehen zahlreiche Verbesserungswünsche, damit text-intensive Klausuren einfacher, benutzerfreundlicher und auch besser dokumentiert durchgeführt werden können.
Das Projekt EDUTIEK, finanziert von der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW), hat zahlreiche Anforderungen an eine einfachere Durchführung text-intensiver E-Klausuren gesammelt und Lösungansätze formuliert. Aktuell wird ein erster Prototyp entwickelt, der zunächst als Plugin die Durchführung entsprechender Klausuren unterstützt. Entwickelt werden zum Beispiel eine bessere Bearbeitungsansicht für die Prüfungsteilnehmenden und vielseite Korrekturansichten für Erst- und Zweitkorrektor:innen.
Der Vortrag stellt den aktuellen Stand des EDUTIEK-Prototyps und nächste Planungsschritte vor und bietet Gelegenheit, das Vorhaben zu diskutieren.
Fred Neumann arbeitet und entwickelt seit 2002 für ILIAS an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2021 ist er im Rahmen des EDUTIEK-Projekts auch für den ILIAS-Verein tätig.
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Correcting Exercises with the eSkript-Plugin *
Sebastian van Loo, Databay AG
Correcting Exercises with the eSkript-Plugin
Vortrag von Dr. Sebastian van Loo, Databay AG
Currently there is generally no possibility in ILIAS to edit documents in a PDF-format. The eSkript fills this gap and is embedded into the ILIAS-Exercise. It is a comprehensive solution, addressing the requirements of many tutors and instructors to correct PDF-files in an almost native way.
Correctional remarks can be placed at any position in the document. Additionally sketches, underlines and markings, icons (e.g. check marks, exclamation marks, …), small pictures and latex formulas can be integrated into the submission “as if they were paper”. The corrector can also select to integrate larger pictures, which get placed between the PDF-Pages. The solution is removing the time-consuming way to employ printouts and is also offering a low entry way for those, who are still simply used to working with “red pens on piles of paper”.
The eSkript-Plugin is available for ILIAS 6.x and ILIAS 5.4.x. In the hands-on workshop we will introduce the application and discuss further developments.
Dr. Sebastian van Loo is working as a project manager for the Databay AG. He is the responsible for various eLearning- and Softwaredevelopmentprojects. Additionally, he is teaching administrators, lecturers and users of ILIAS.
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Slot C2: Schwerpunkt ILIAS vernetzen - ILIAS erweitern (Vorträge) • VC II
cmi5 als Schlüssel für digitale Bildungsökosysteme
Robert Krämer & Uwe Kohnle, Internetlehrer GmbH und Stefan Schneider, Uni Marburg
cmi5 als Schlüssel für digitale Bildungsökosysteme
Vortrag von Robert Krämer & Uwe Kohnle, Internetlehrer GmbH und Stefan Schneider, Uni Marburg
Eine (Erfolgs) Geschichte neigt sich ihrem Ende zu: SCORM 1.2 wurde 2001 veröffentlicht und gilt als führender E-Learning Standard zur Bereitstellung von digitalen Lernmedien in Learning-Management-Systemen. Die technischen und didaktischen Beschränkungen in den drei Kernbereichen (AICC CMI, JavaScript API, IMS CP) der SCORM Technologie treten jedoch mehr und mehr zu Tage.
Der Nachfolger von SCORM heißt cmi5 und ist der Schlüssel für zeitgemäße digitale Bildungsökosysteme. Damit steht seit 2015 ein neuer E-Learning Standard zur Verfügung, der die wichtigsten Funktionen aus SCORM übernimmt und mit xAPI auf eine zukunftssichere und skalierbare Technologie aufsetzt. cmi5 bietet somit ideale Voraussetzungen für moderne Learning Analytics und professionelles Learning Content Management.
In dem Vortrag wird aufgezeigt, wie sich mit xAPI/cmi5 und führenden Open-Source-Systemen (ILIAS, Learning Locker, Typo3) nachhaltige digitale Bildungsökosysteme aufbauen und bedarfsgerecht skalieren lassen.
Robert Krämer verfügt über langjährige internationale Expertise für Lerntechnologien und Standards. Im Team hat er seinen Schwerpunkt im Bereich xAPI/cmi5 basierte Autoren- und Content-Management-Systeme.
Stefan Schneider ist an der Uni Marburg tätig und seit vielen Jahren Entwickler für ILIAS. Im Team ist er eingebunden in die Konzeptionierung bei der Unsetzung der Spezifikationen xAPI und cmi5.
Uwe Kohnle ist als ILIAS-Maintainer zuständig für die Bereiche SCORM, LTI und xAPI/cmi5. Er ist Geschäftsführer der internetlehrer GmbH, ILIAS Premium-Partner aus Bruchsal. Im Team verantwortet er Konzeption, Koordination und Umsetzung.
ECS/LTI – Technologien für virtuellen Austausch
Dr. Daniel Kappe und Vicky Großkreuz, FH Bielefeld
ECS/LTI – Technologien für virtuellen Austausch
Vortrag von Dr. Daniel Kappe & Vicky Großkreuz, FH Bielefeld
Mit Hilfe internationaler Lehrprojekte ermöglicht die Fachhochschule Bielefeld ihren Studierenden Erfahrungen im Austausch und der Zusammenarbeit mit Studierenden aus anderen Ländern und Kulturkreisen zu sammeln, ohne ein Auslandssemster einzulegen. Eine Herausforderung in der Umsetzung ist dabei die Schaffung von digitalen Lernumgebungen, welche im Idealfall in die bereits bekannten Angebote eingebettet sind.
Eine Kombination aus Elearning Community Server (ECS) und eines eigenen LTI Services ermöglicht es, ILIAS-Kurse auf den Lernplattformen von Partnerhochschulen zu verlinken. Dabei erhalten die Studierenden automatisiert einen ILIAS-Account mit dem sie auf den geteilten Kurs zugreifen können. Diese Kombinationslösung ermöglicht im Gegensatz zur alleinigen Nutzung des ECS eine größere Flexibilität bei der Anbindung und mehr Kontrolle im Vergleich zur reinen LTI Anbindung.
So konnten im vergangen Jahr fast 400 Studierende aus 6 Ländern gemeinsam lernen, arbeiten und sich vernetzen.
Als Mitglieder des DAAD geförderten Projekts "Digital Mobil @ FH Bielefeld" unterstützen wir Lehrende dabei internationale Lehrprojekte mit Partnern aus aller Welt umzusetzen. Unsere Angebote umfassen die Gestaltung der Kurse, Anreicherung mit Medialen Inhalten und die Verknüpfung von Lernplattformen.
Externes Reporting mit Microsoft PowerBI und ILIAS
Joel Hesse, item Industrietechnik GmbH
Externes Reporting mit Microsoft PowerBI und ILIAS
Vortrag von Joel Hesse, item Industrietechnik GmbH
Externe Reportingtools können in den Fällen weiterhelfen, wenn die bereits für ILIAS entwickelten Lösungen nicht mehr ausreichen. Joel Hesse beschreibt die Funktion des ersten Plugins, das die Lernfortschrittsdaten auf dem ILIAS-Server speichert und wie diese ihren Weg in das BI-Tool von Microsoft finden.
Joel Hesse beschäftigt sich seit einigen Jahren mit der Nutzung von ILIAS im kommerziellen Umfeld. Nach der europaweiten Einführung des Systems für die Mitarbeiter einer Parfümierekette, hat er ILIAS inzwischen für ein mittelständisches Unternehmen im Maschinenbau für den weltweiten Einsatz erfolgreich eingeführt. Seit 2017 leitet er außerdem die SIG "ILIAS im Unternehmen" mit dem Ziel den Austausch zwischen der Community und kommerziellen Anwendern im Sinne beider Seiten zu fördern.
Slot C3: Schwerpunkt Hybride Lehre - hybrides Training (Workshop) • VC III
(Fraunhofer) ILIAS meets Serious Game: Die Brücke zwischen Online-Selbstlernen und praxisnah - kooperativen Präsenzlernen
Jeanette Kristin Weichler, Fraunhofer ISE und Natalie Petrusch, Fraunhofer IPK
(Fraunhofer) ILIAS meets Serious Game: Die Brücke zwischen Online-Selbstlernen und praxisnah - kooperativen Präsenzlernen
Workshop von Jeanette Kristin Weichler, Fraunhofer ISE und Natalie Petrusch, Fraunhofer IPK
Effektive Lernkonzepte bedingen ein nahtloses Ineinandergreifen der Lernelemente, was in der hybriden Lehre oft eine Herausforderung darstellt. Das Fraunhofer IPK schlägt im Kurs Competitive Sustainable Manufacturing die Brücke zwischen Online- und Präsenzlehre mittels eines systemischen Ansatzes. Das ganzheitliche Konzept setzt im e-Learning auf klar strukturierte Selbstlerneinheiten mit Transfer-Übungen. Aufbauend auf dieser Wissensbasis erarbeiten sich die Teilnehmenden in einem Serious Game kooperativ praxisnahe und komplexe Zusammenhänge.
In diesem Workshop bauen sich die Teilnehmenden Ihre eigene Brücke zwischen e-Learning und praktischer Erfahrung:
- Teil I: Methodenbasierte Bewertung der Kurslernziele
- Teil II: Zuordnung der Lernziele zu Lern-Formaten
- Teil III: Die Teilnehmenden entwickeln ihr eigenes Mini-Game als Einblick in praxisnahes, kooperatives Lernen.
Begleitet wird der Workshop mit Erfahrungswerten aus der Kursentwicklung und Eindrücken aus dem Kurs des Fraunhofer IPK.
Jeanette Kristin Weichler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE.
Sie leitet die Servicestelle Weiterbildung & Wissenstransfer SWW und das Regionalbüro der Fraunhofer Academy in Freiburg. Zudem ist sie Initiatorin und Systemmanagerin des Fraunhofer ILIAS. Schwerpunkt ihrer Arbeit und Forschung bilden folgende Themen: Projektmanagement und Kollaboration, Wissenschafts- und Bildungsmanagement, Entwicklung von berufsbegleitenden Angeboten, digitale Lehr-/Lernformate, zielgruppengerechte Didiaktik und Evaluation, Wissenstransfer sowie Aufbau von Kooperationsstrukturen.
Natalie Petrusch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK.
Sie betreut als Entwicklerin und Trainerin die Lernfabrik eines internationalen Pharmaunternehmens mit Fokus auf dessen Produktionssystem und ist Dozentin für Lean Management. Schwerpunkt ihrer Arbeit und Forschung bilden die Themen Selbstbewertung in Produktionssystemen, systematische Problemlösung sowie Einführung von ganzheitlichen Produktionssystemen und die Einbindung von Kreislaufprozessen für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung.
11h30 - 13h00
Slot D1: Schwerpunkt Hybride Lehre – hybrides Training (Vorträge) • VC I
Die Sifa-Lernwelt: Erfahrungen und Entwicklungen in einem komplexen Lernsetting
Rüdiger Reitz, DGUV und Dr. Jens Breuer, Qualitus GmbH
Die Sifa-Lernwelt: Erfahrungen und Entwicklungen in einem komplexen Lernsetting
Vortrag von Rüdiger Reitz, DGUV und Dr. Jens Breuer, Qualitus GmbH
Auf der ILIAS-Konferenz 2019 in Dresden wurde im Eröffnungsvortrag der Gastgeber die Sifa-Lernwelt vorgestellt. Es handelt sich dabei um einen sehr mächtigen ILIAS-Kurs mit einer rekordverdächtigen Vielzahl von Lernelementen. Die Sifa-Lernwelt ist das zentrale Instrument für den Lehrgang und wird in allen Lernorten (Präsenzseminar, …) eingesetzt. Durchgeführt wird der Lehrgang von ca. 40 Einrichtungen bundesweit.
Entstanden ist die Sifa-Lernwelt im Rahmen der Weiterentwicklung und didaktischen Neugestaltung des Lehrgangs für Fachkräfte für Arbeitssicherheit (Sifa).
Eine der Innovationen ist die Nutzung von xAPI zur effizienten Verteilung von Materialien und Medien an alle Lehrgangsträger. Die Lernmaterialien liegen zentral in einem LCMS, ein LRS (Learning Record Store) komplettiert das technische Ensemble.
Wie sind nun Erfahrungen, Erfolge, aber auch Probleme mit diesem hybriden Setting? Der Vortrag blickt auf die letzten beiden Jahre und das Ausrollen bei mehreren Trägern zurück.
Dr. Jens Breuer ist Bereichsleiter für Digitale Lernsysteme bei Qualitus. Er ist seit vielen Jahren ILIAS-Experte und hat ILIAS bereits bei vielen Kunden eingeführt sowie die Weiterentwicklung betreut.
Rüdiger Reitz leitet das Projekt zur Weiterentwicklung des Sifa-Lehrgangs und ist im IAG Ansprechpartner zu den Themen Online-Learning / Blended Learning.
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DAS LERNBÜRO – bundesweite Lerncommunity auf ILIAS
Rachel Knauer, BFW Köln und Marieke Vomberg, HS Niederrhein
DAS LERNBÜRO – bundesweite Lerncommunity auf ILIAS
Vortrag von Rachel Knauer, Diakonie Michaelshoven Berufsförderungswerk Köln gGmbH und Marieke Vomberg, Hochschule Niederrhein
Im Projekt IDiT (https://idit.online/) ist eine Online-Community entstanden, in der vielerlei Medien & Lernmaterialien für den Beruf Kaufleute für Büromanagement, kostenfrei & ohne Registrierung zur Verfügung gestellt werden, wobei viele Materialien auch von anderen kaufmännischen Ausbildungen genutzt werden können. Zielgruppe sind bundesweit alle, die sich mit dieser Ausbildung beschäftigen, wie Auszubildende, Rehabilitand:innen, Ausbildende & Berufsschullehrer:innen.
Das besondere an DAS LERNBÜRO (https://daslernbuero.de/) ist es, dass qualitativ hochwertige & fachlich geprüfte Inhalte zu einem Beruf von versch. Urheber:innen zusammengetragen und veröffentlicht werden. Die Materialien und die Struktur orientieren sich am Rahmenlehrplan und ermöglichen so eine gezielte Suche & „Stöbern“. Zusätzlich ist es möglich, sich in Foren auszutauschen und Fragen zu stellen.
Der Beitrag zeigt eine alternative Nutzung von ILIAS. Einerseits sind die Materialien frei zugänglich, größtenteils downloadbar und als OER lizensiert. Andererseits sind sie durch verschiedene Dateiformate (Word, PPT, PDF, H5P) weiterzuverwenden und in andere LMS einzufügen. Es handelt sich nicht um Lernmodule/Kurse, sondern um eine Sammlung von Material, das als Ergänzung zu Berufsschule + Ausbildung genutzt werden kann.
Rachel Knauer ist Mitarbeiterin des Diakonie Michaelshoven Berufsförderungswerk Köln gGmbH. Nach dem Abschluss als Diplomkauffrau, einigen Jahren Tätigkeit in der Marktforschung und dem Referendariat an einem Berufskolleg, begann sie ihre Tätigkeit im BFW und beschäftigt sich dort seit vielen Jahren mit Themen rund um die Digitalisierung in der Ausbildung. Sie ist die Projektleiterin des Projektes Including.Digital.Twins. (IDiT)
Marieke Vomberg ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Niederrhein im Institut SO.CON - Social.Concepts. Seit dem Abschluss ihres Studiums 'Business Management' im Jahr 2017 arbeitet Frau Vomberg an der Schnittstelle zwischen Sozialwesen und Wirtschaft. Sie hat die Arbeitsschwerpunkte Digitalisierung und Transformationsforschung anhand der Lokalen Ökonomie in benachteiligten Quartieren. Im Projekt IDiT ist sie insbesondere zuständig für die Umsetzung der Tandemarbeit, den Aufbau der Online-Community und die wissenschaftliche Evaluation.
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Hybride Lernszenarien übersichtlich gestalten
Sandra Hildebrand, OTH Amberg-Weiden
Hybride Lernszenarien übersichtlich gestalten
Vortrag von Sandra Hildebrand, Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
Wie kann ILIAS in hybriden Lernszenarien helfen, Inhalte und Schulungsabläufe für Lernende übersichtlich zu strukturieren und als Brücke zu verschiedenen Kooperationstools und anderen Medien dienen?
Die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden ist Teil des Lernlabors Cybersicherheit der Fraunhofer Academy, welches aktuelle Forschungsergebnisse praxisnah und anwendungsorientiert in die Wirtschaft bringt.
Hybride Lernszenarien bedeuten im Lernlabor Cybersicherheit eine Kombination aus Online Selbstlernmodulen, Web-Konferenzen und/oder Präsenzveranstaltungen.
Mit unserem Vortrag auf der ILIAS Konferenz 2021 möchten wir mit anderen ILIAS Nutzern teilen, wie wir der Herausforderung eines Lerner zentrierten Layouts begegnen und welche Möglichkeiten ILIAS hier bietet.
Hierzu betrachten wir an realen Kursbeispielen, wie sich gängige User Interface Prinzipien umsetzen lassen und wie Kurse mit verlinkten Grafiken flexibel gestaltet werden können, um auch externe Dienste wie z.B. CoCalc, Miro oder Konferenztools einfach und visuell ansprechend in die Kursoberfläche zu integrieren.
Sandra Hildebrand gestaltet und produziert seit 2017 digitale Lernmaterialien im E-Learning Studio des Lernlabors Cybersicherheit. Seit dem Einsatz der Lernplattform Ilias treibt Sie kontinurierlich die Verbesserung der Kursgestaltung voran und unterstützt Trainer*innen bei der Nutzung des LMS. Vor Ihrer Zeit im Lernlabor Cybersicherheit studierte sie Medien- und Bildungsmanagement (Bachelor) und Medienproduktion (Master).
Slot D2: Schwerpunkt Digitale Souveränität im E-Learning (Vorträge) • VC II
Freie Software für freie Lehre – die Initiative Open-Source-LMS als Beispiel für Digitale Souveränität
Cornelis Kater und Klaus Steitz, Initiative OpenSourceLMS
Freie Software für freie Lehre – die Initiative Open-Source-LMS als Beispiel für Digitale Souveränität
Vortrag von Cornelis Kater, Universität Hannover und Klaus Steitz, TU Darmstadt als Vertreter der Initiative Open Source LMS.
Nicht erst seit der Debatte, ob Zoom oder Big Blue Button das passende Tool für Meetings ist, stellt sich die Frage, ob Hochschulen sich auf die Lizenzforderungen großer Hersteller einlassen oder eigenes Know How und Personal für den Betrieb von Open Source Lösungen einsetzen. Eine digitale Souveränität oder gar aktive Mitgestaltung der Lösungen bieten nur offene Softwarelösungen.
Bei den Lernplattformen sind es hingehen besser aus: Seit fast 20 Jahren setzen Hochschulen fast ausschließlich Open Source-Lösungen ein. ILIAS und Stud.IP sind dabei an deutschen Hochschulen entstanden und Moodle wird von einer weltweiten Entwicklungscommunity getragen. Alle drei Plattformen werden an fast 90% der deutschen Hochschulen eingesetzt und sind nicht mehr wegzudenken - sie stellen kritische Infrastruktur dar.
Dennoch wird es zunehmend schwerer, in den bisherigen Strukturen mit der aktuellen Entwicklung Schritt zu halten. Die Initiative Open Source LMS, die von mehr als 100 Bildungseinrichtungen unterstützt wird, setzt sich daher dafür ein, die Wahrnehmung von offener und freier Software in der Bildungslandschaft zu stärken und stellt Forderungen an die Politik, hier den nächsten Entwicklungsschritt mit zentralen Unterstützungsstrukturen zu begleiten.
Cornelis Kater ist bei der Leibniz Universität Hannover Leiter der Abteilung E-Learning Service, Mitgründer der Stud.IP-Software und Vorstand des Stud.IP e.V. und war einer der Initiatoren der Initiative Open Source LMS.
Klaus Steitz ist an der Technischen Universität Darmstadt Gruppenleiter und Service-Verantwortlicher für die E-Learning-Services, Mitgründer des Vereins „Moodle an Hochschulen“ und Vertreter der Initiative Open Source LMS.
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A difficult challenge won by choosing ILIAS open source *
Roberto del Mastro and Ilario Truppa, OC Group Italy
A difficult challenge won by choosing ILIAS open source
Presentation in English by Roberto del Mastro & Ilario Truppa, OC Group Italy
A multinational company involved in the pharma automation industry moved completely to ILIAS for internal and customer trainings. The software selection phase will be presented in this paper, useful for all ILIAS Providers for similar cases, including some comparison with other solutions. The winning ILIAS criteria of choice will be described.
An overview of the completely different UI used, based on the different user needs but greatly supported from ILIAS authoring will be shown. Integration with Talent Management software will be covered, with particular attention to the low cost solution of that issue. Semi automatic course creation with different style will be covered, including:
- Creating automatically courses from existing modules based on technical criteria
- Creating modules automatically from existing lists of multimedia contents and content snippets in ILIAS Repository
- Imitating machine UI interface with ILIAS Authoring
- xAPI integration with custom V/R Application.
Roberto del Mastro is one of the ILIAS seniors, developing multimedia contents with ILIAS since 2004, and contributed to various improvements in the platform especially for high-tech customers.
Ilario Truppa is the Account Manager of this project, and succesfully supported ILIAS success in worldwide used installations such as Ferrari, United Nations, RAI Italian Public TV, Baxter and many others.
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Slot D3: Schwerpunkt E-Assessment – Learnings & Fails (Workshop) • VC III
E-Prüfungen mit ILIAS - Quo vadis?
AG E-Klausuren der SIG E-Assessment
E-Prüfungen mit ILIAS - Quo vadis?
Workshop von Daniela Weigmann, Katharina Riebe, Nils Brockmann, Kenji Nishino, Rachid Rabah, Martin Klehr & Fabian Sesterhenn, AG E-Klausuren der SIG E-Assessment
Im Workshop geben wir zunächst einen Einblick in unsere Arbeit zur Neuentwicklung eines Testplayers mit dem Anwendungsfall E-Klausur ("E-Exams with ILIAS"). Wir zeigen anhand eines idealtypischen Ablauf einer E-Klausur Beispiele für Neu- und Weiterentwicklungen im Bereich Prüfungsvorbereitung, -durchführung, -auswertung und Archivierung auf. Dabei gehen wir auf didaktische als auch technische Weiterentwicklungen ein, die die Arbeit mit dem Test&Assessment in ILIAS zukunftsfähig machen sollen. Im Anschluss an den Vortrag gehen wir in eine moderierte Diskussion zu der Weiterentwicklung des Test&Assessment in ILIAS mit Schwerpunkt Anwendungsfall E-Klausur/E-Exam. Begleitend werden wir den Impulsvortrag und die Diskussion mithilfe von Tweedback, so dass wir uns interaktiv auf verschiedenen Ebenen miteinander austauschen können.
Einblicke in die Arbeit unserer Gruppe sind im dazugehörigen Feature-Wiki “E-Exams with ILIAS” unter ( https://docu.ilias.de/goto_docu_wiki_wpage_7120_1357.html ) zu finden, welches sich gerne im Vorfeld des Workshops angeschaut werden kann.
Die Arbeitsgruppe ist eine Untergruppe der Arbeitsgruppe "Splitting Up Test & Assessment", die sich im letzten Jahr formiert hat, um die Weiterentwicklung des Test&Assessments in ILIAS voranzutreiben. MItglieder der Arbeitsgruppe sind Vertreterinnen und Vertreter verschiedener deutscher Hochschulen, die ILIAS intensiv für E-Klausuren und Online-Prüfungen nutzen.
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14h00 - 15h30
Slot E1: Schwerpunkt ILIAS vernetzen – ILIAS erweitern (Vorträge) • VC I
Attraktive Bildungsportale schaffen mit Redaxo CMS und ILIAS LMS
Anne Kundt, Frohe Zukunft, ey! und Philipp Kröpelin, Kröpelin Projekt GmbH
Attraktive Bildungsportale schaffen mit Redaxo CMS und ILIAS LMS
Vortrag von Anne Kundt, Frohe Zukunft, ey! und Philipp Kröpelin, Kröpelin Projekt GmbH
Wir zeigen, wie man durch die Integration von ILIAS und Redaxo CMS ästhetisch ansprechende und nutzerfreundliche Portale schaffen kann, ohne auf die Möglichkeiten eines LMS verzichten zu müssen und ohne Verdopplung des administrativen Aufwands.
Der Gründerservice der Uni Halle unterstützt angehende Gründer*innen bei der Realisierung von Unternehmensgründungen und Innovationsvorhaben und stellt ihnen ein Portal zur Seite, das alle Angebote des Gründerservices bündelt.
Über eine SOAP Schnittstelle wurden Redaxo und ILIAS integriert. Diese erlaubte den kompletten Zugriff auf alle Daten, das Anlegen von Kursen in ILIAS aus Redaxo heraus, und das Anlegen von Usern. Die Inhalte werden nur auf einer Plattform angelegt, was den Verwaltungsaufwand halbiert. Gleichzeitig kann man alle Vorteile von ILIAS nutzen.
Der Vortrag richtet sich an Bildungsanbieter, die bislang ihre Angebote nur über ein CMS abbilden, und durch ein professionelles LMS Verwaltungsaufwand reduzieren wollen und an ILIAS Nutzer, die ihrer Bildungsangebote durch eine attraktive Startseite bekannter machen möchten.
Philipp Kröpelin ist Mitgründer des ILIAS-Projektes an der Universität Köln. Heute ist er geschäftsführender Gesellschafter der Kröpelin Projekt GmbH.
Anne Kundt ist seit 2009 Geschäftsführerin der Agentur Frohe Zukunft, ey! für Kommunikation und Design in Berlin.
Immersives Lernen am Beispiel von Virtual- und Augmented Reality
Achim Hötzel, Uni Marburg
Immersives Lernen am Beispiel von Virtual- und Augmented Reality
Vortrag von Achim Hötzel, Philipps-Universität Marburg, Abteilung Zukunftswerkstatt
In meinem Vortrag möchte ich an ausgewählten Beispielen zeigen, wie es auf einfache Art und Weise möglich ist, ILIAS mithilfe des HTML-Lernmoduls, um eine Virtual- und Augmented Reality Komponente zu erweitern. Insbesondere werde ich dabei auf das Framework AR.js (AR) und auf die Erstellung von 360° Rundgängen (VR) eingehen.
Durch das Framework AR.js können z. B. 3-D Modelle in das ILIAS-Lernmodul integriert werden, die dem Lernenden eine bessere räumliche Vorstellung von Objekten vermitteln, als es mit normalen Bildinhalten möglich ist. Durch 360° Rundgänge (Bsp. vom Tag der Lehre 2020 an der Philipps-Universität: https://uni-marburg.de/UtCgC) kann dem Lernenden z. B. ein realitätsnaher Einblick in Räume gewährt werden, die aus bestimmten Gründen nicht betreten werden können. Darüber hinaus lassen sich in diese Rundgänge auch ILIAS-Objekte wie z. B. Tests oder Lernmodulseiten integrieren, die die Möglichkeiten des Lernszenarios erweitern.
Auf diesem Wege können in ILIAS immersive Lernwelten erstellt werden, die einen realitätsnahen Eindruck des medial präsentierten Wissens ermöglichen. Da die Erstellung der vorgestellten Szenarien relativ einfach ist, können diese in sehr vielen ILIAS-Systemen angewendet werden.
Alle Inhalte, die ich präsentieren werde, sind Browser basiert und funktionieren auf jedem PC oder Handy. Aus diesem Grund lassen sich die von mir vorgestellten Szenarien von geschulten Lehrenden oder auch Studierenden durchführen, die dadurch befähigt werden, ihre eigenen immersiven Lernwelten zu erstellen.
Achim Hötzel ist Instruktionsdesigner in der Abteilung der Zukunftswerkstatt für digital gestütztes Lehren und Lernen an der Universität Marburg. In dieser Tätigkeit berät er Lehrende zum Einsatz von digitalen Medien in der Lehrgestaltung und führt mit Ihnen ebenso Lehrprojekte durch. Im Besonderen interessiert er sich für die didaktischen Möglichkeiten, die sich durch Virtual Reality und Augmented Reality sowie durch 360° Rundgänge für die Lehre ergeben.
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Konzeption mithilfe der Kitchen Sink - Wie Sie die Sammlung an User Interface Komponenten für sich nutzen können
Yvonne Seiler, Uni Bern und Enrico Zenzen, Leifos GmbH
Konzeption mithilfe der Kitchen Sink - Wie Sie die Sammlung an User Interface Komponenten für sich nutzen können
Vortrag von Yvonne Seiler, Universität Bern und Enrico Zenzen, Leifos GmbH
ILIAS lebt von den Vorschlägen und Ideen aus der Community. Die Ausformulierung und Visualisierung der eigenen Ideen ist allerdings keine leichte Aufgabe.
Um die Konsistenz und Qualität von ILIAS zu erhöhen, wurden die Anforderungen an die Konzeption von Features in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert und angepasst.
Mit der «Kitchen Sink» (ILIAS UI Framework) steht ein Werkzeugkoffer voller User Interface Komponenten zur Verfügung, der bei der Konzeption von ILIAS Entwicklungen unterstützt und die Überführung der Ideen ins Feature Wiki erleichtert.
Im Rahmen des Vortrags stellen wir die Kitchen Sink vor und wollen an einigen Beispielen zeigen, wie Komponenten aus der Kitchen Sink wiederverwendet und in Konzepte integriert werden können. Anhand der folgenden Leitfragen sollen sowohl grundlegende Aspekte als auch konkrete Handlungsempfehlungen im Umgang mit der Kitchen Sink, veranschaulicht werden:
- Was ist die Kitchen Sink und wo finde ich sie?
- Wie nutze ich Komponenten der Kitchen Sink für meine Konzepte?
- Was mache ich, wenn die Komponenten der Kitchen Sink nicht ausreichen und erweitert werden müssen?
- Wie überführe ich Komponenten in die Kitchen Sink?
Zusätzlich laden wir zur weiteren Diskussion bei der Konzeption von ILIAS Features und der Kitchen Sink ein.
Yvonne Seiler arbeitet seit 2010 in der Supportstelle für ICT-gestützte Lehre und Forschung (iLUB) an der Universität Bern und Ihre Schwerpunkte sind Beratung, Schulung und Support von ILIAS sowie konzeptionelle und visuelle Arbeiten im Bereich Usability und User Interaction Design.
Enrico Zenzen arbeitet seit 2018 bei der Leifos GmbH, einem ILIAS Service Provider aus Köln, und ist dort hauptsächlich für die Projektleitung und Konzeption zuständig. Im Rahmen der „General Layout and Menu Revision“ ist er in der Umsetzungsphase für das Projektmanagement verantwortlich.
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Slot E2: Schwerpunkt ILIAS vernetzen – ILIAS erweitern (Workshop) • VC III
Datenschutz, Datensparsamkeit, Datenauswertung
Uwe Kohnle, Internetlehrer GmbH
Datenschutz, Datensparsamkeit, Datenauswertung
Workshop von Uwe Kohnle, Internetlehrer GmbH
Insbesondere bei Anbindung externer Dienste und Ressourcen sind Maßnahmen zur Gewährleistung des Datenschutzes schnell ein zentrales Thema. Beispielhaft werden im Workshop zunächst bestehende Verfahren und Best-Practice-Umsetzungen aufgezeigt:
- LTI: Wie wird gewährleistet, dass keine personenbezogenen Daten an ein Drittsystem (Provider) übertragen werden? Welche Beschränkungen gibt es? Was ist bei der Nutzung von ILIAS als Provider zu beachten?
- xAPI/cmi5: Welche Möglichkeiten zur Pseudonymisierung gibt es? Wie kann zudem auch die Datenmenge reduziert werden? Wie können Löschkonzepte realisiert werden?
- SOAP (Rest): Wie kann unbefugter Zugriff vermieden werden?
Ferner soll am Beispiel der Webex-Anbindung über das MultiVc-Plugin die Umsetzung der Datenschutzanforderungen einiger Hochschulen aufgezeigt werden.
Schlussendlich werden am Beispiel eines Plugins Möglichkeiten eröffnet, Auswertungen auf Basis anonymisierter und pseudonymisierter Daten durchführen zu können.
Im Workshop sollen weitere Problematiken und Lösungsvorschläge diskutiert werden können. Bei größeren Themen bittet Herr Kohnle, ihn vorab zu kontaktieren.
Uwe Kohnle ist Geschäftsführer der internetlehrer GmbH, ILIAS Premium-Partner aus Bruchsal. Als Maintainer ist er zuständig für SCORM, LTI und xAPI/cmi5.
15h45 - 17h00
Keynote: Integration Management with LTI *
Bracken Mosbacker, IMS Global, Portland (USA)
Keynote
Keynote von Bracken Mosbacker, IMS Global Learning Consortium
IMS Global helps education communities define and implement integration standards for learning tools and platforms. Learn what problems Learning Tools Interoperability (LTI) and other standards can solve, including services for grade exchange, content discovery, and data privacy.
Bracken Mosbacker is the Technical Standards Architect for Caliper and Common Cartridge. Bracken has worked most of his career in education and loves participating in the Open Education and technical standards communities. He is a frequent speaker at conferences and developer groups promoting technical integrations and open education. Previously, Bracken worked at Lumen Learning and Instructure, where he worked on a broad range of products and led efforts in platforms and integration strategies.
ILIAS Community Award 2021
Verabschiedung und Ankündigung ILIAS-Konferenz 2022